tag:blogger.com,1999:blog-83679536501710055952024-03-05T22:08:35.689+01:00Guido Aßmanns BlogGuidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.comBlogger183125tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-4957899498596242582021-09-28T19:16:00.002+02:002021-09-30T07:45:58.832+02:0026. Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock am 18.09.21<p><span style="font-family: verdana;">Als ich mich vor noch nicht allzu langer Zeit des Morgens immer zum Rennen oder sonst wohin aufmachte, ging ich ins Bad, nahm meine Utensilien, aß Frühstück und stiefelte los. Heute ist das anders. Heute hast du nicht mehr deine teuren After Shaves oder das EdT direkt im Blickfeld stehen, sondern <i>Hipp Pflegeöl Baby Sanft</i>, <i>Emser Nasendusche</i>, <i>Putzi, die Zahncreme für Kinder,</i> oder <i>Babydream Brustwarzensalbe</i>. Spätestens jetzt wird dir vor Augen geführt, </span><span style="font-family: verdana;">dass du inzwischen zu einer Familie mit italienischen Größenverhältnissen gehörst. Und die hat auch noch Zuwachs bekommen. Am 05.09. kommt der kleine Fritz zur Welt</span><span style="font-family: verdana;">, </span><span style="font-family: verdana;">intern geführt unter dem technischen Namen </span><i style="font-family: verdana;">Dieter</i><span style="font-family: verdana;">. </span><span style="font-family: verdana;">Max läuft da seit einem Jahr unter </span><i style="font-family: verdana;">Detlef</i><span style="font-family: verdana;">. </span></p><p><span style="font-family: verdana;">Fritz' Timing ist grottig. Nicht nur, dass er vier Wochen zu früh kommt, fällt seine Geburt genau auf den Tag, wo ich das Rennen in Frauenstein fahren will und schon angemeldet bin. Weil Max, der Detlef, außerdem mal wieder einen üblen Keim aus der Kita einschleppt, </span><span style="font-family: verdana;">liegen meine rundliche Yvonne und ich in der Nacht zum 05.09. mit einem üblen Norovirus im Bett. Ich weiß jetzt ganz genau, wie ein Ideal-Standard-WC von unten aussieht. Weil Flitzekacke Wehen-auslösend ist, passiert natürlich genau das. Der Rest ist schnell erzählt. SMH anrufen, weil ich darm- und magentechnisch indisponiert bin, sie ab ins KH und mal eben fix Fritz, den Dieter, entbinden, während ich mich an unser Ideal-Standard-WC klammere. Anschließend gibt's für Fritzchen und sie noch zehn Tage Zwangsaufenthalt im KH, sodass ich mit Keimschleuder Max allein daheim verbringen darf. Männerwirtschaft. Mit Training usw. ist da natürlich nicht viel.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Den GBM muss ich mal wieder auslassen – kein Fully und keine Motivation, 45 EUR Anmeldegebühr zu leisten. Und falls was passiert, ist niemand mehr da, der sich um Max kümmern kann. Also geht's eine Woche später bei nasskaltem Wetter nach Eierstock zum Schotterpistengemetzel. Der Hals schmerzt schon wieder, die Nase läuft auch. Es klingt abgedroschen, aber Max hat erneut einen Kita-Keim eingeschleppt. Ohne Rücksicht auf den Keim knallt 9.30 Uhr die Pistole, keine vier Sekunden später schon der erste Massensturz. Es ist glatt auf der Laufbahn des Jahn-Stadions. Am ersten Anstieg den Dönitzgrundweg hinauf fahren die Herren Leidenberger und Lauterbach vorne </span><span style="font-family: verdana;">ca. 100 m </span><span style="font-family: verdana;">raus. Mit Fahrer Lauterbach focht ich schon vor vielen Jahren das eine oder andere Gefecht aus. Eine Tretmühle ist er noch immer. Zwei Gänge dicker als alle anderen. Während wir die Tretmühle wieder einfangen, kurvt Fahrer Leidenberger unbeirrt immer ca. 100 m vor uns umher. Teamkollege Mike Baumann reicht es, und er fährt am Anstieg in Carlsfeld das Loch nach vorne zu. Er hat es auf die Bergwertung abgesehen. Die beiden setzen sich etwas ab. Unsere Gruppe arbeitet gut zusammen, sodass wir nicht zu viele Meter nach vorn verlieren. Ich selbst achte drauf, nicht zu dolle anzulatschen, damit ich das Loch zu Mike nicht zufahre. Das übernimmt dann Fahrer Rödel. Am Fuße des Col de Auers sind wir quasi angedockt, aber Mike riecht den Braten und gast erneut an, um sich seinen Fresskorb zu sichern. Fahrer Leidenberger holen wir hier ein.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Bergab passiert nichts Außergewöhnliches, außer dass meine Schaltung spinnt. Schon vorm Start konnte ich nicht aufs größte Ritzel schalten, jetzt hapert's auch bei den kleinen. Im Flachstück heilt sie sich zunächst erst mal selbst zu meinem Glück. Den Mike holen wir übrigens auch ein. Zu siebt erklimmen wir den Col de Auers zum zweiten Mal für heute, runterzu passiert bis auf meine Schaltinkonsistenzen erst mal auch nix. Das Bergabstück des Heinrichsbacherwegs quittiert recht weit unten mein labiles Getriebe dann mit einem Kettenabwurf. Bei einem Kettenblatt vorne musst du selbst Hand anlegen, damit die wieder draufflutscht. Ärgerlich, dass die Gruppe nun weg ist. Ich benötige ca. drei Minuten, um heranzufahren bis zur Talsperre Sosa. Positiver Nebeneffekt: Meine Beine drehen durch den kurzen Leistungs-Peak spürbar besser. </span></p><p><span style="font-family: verdana;">Das Flachstück zum Blauenthaler Wasserfall fahre ich wegen meiner großen Mühle von vorn, den Wasserfall hinauf gleich auch. Zwischendurch fülle ich mir den Wanst mit Affenkoteletts auf, um im Straßenflachstück bei Wolfsgrün nicht zu verhungern. Denn da fahre ich schon wieder von vorne. Beim Rundenabzweig in Runde drei steht wie üblich mein fein hergerichteter Verbottlungstisch. Und die dunkelhaarige Freundin von Mike direkt daneben. Da ist ein wenig Chaos vorprogrammiert. Der Mike schneidet mich rechts, um zu seiner dunkelhaarigen Freundin zu gelangen. Ich muss früher in die Eisen als geplant, um ein Berühren zu vermeiden. Irgendwann komme ich heile am Tisch an und hole Nachschub. Leider ist die Gruppe dadurch etwas enteilt, und ich muss das Loch erneut zudrücken. Mike stellt den Anschluss kurz vor mir her und entschuldigt sich sogar für sein Missgeschick. Wieder zu siebt kreuzen wir die Talsperre Eierstock. </span></p><p><span style="font-family: verdana;">Der folgende Bernhardtweg ist ein nächster Scharfrichter im Roadbook. Mike und ein Fahrer in Gelb setzen sich etwas ab, die anderen fünf reagieren nicht. Ich darf und will nicht und fahre nur an die Spitze der fünf Mann. Im obigen Flachstück übernimmt Fahrer Leidenberger das Zepter und versucht, das Loch nach vorne zuzufahren. Heran kommen wir aber nicht. Erst im Waldstück an einer weiteren Affenkotelettverpflegungsstelle stellen wir zumindest den gelben Fahrer, der seinen Freilauf zerlatscht hat vor schierer Kraft. Bei mir haut's so langsam auch die Sicherungen raus, als ich völlig falsch abbiege, obwohl ich hier schon zwanzig Mal durchgefahren bin. Zurück auf der Strecke muss ich meiner Gruppe zum dritten Mal für heute hinterherfahren. Nach mehreren Minuten ist der Anschluss wieder hergestellt, allerdings hat das ordentlich Körner gekostet. Mike ist nach wie vor allein auf weiter Flur. Gut für mich, ich muss keine Nachführarbeit leisten und kann mich etwas erholen. Fahrer Knauf geht derweil an einer kurzen Rampe nach hinten verloren, womit dem aufmerksamen Leser klar ist, dass wir nur noch vier Leute sind, die den Mike jagen. Am Col de Wauwau holt unser Quartett den Mike ein, nicht zuletzt, weil die Fahrer Leidenberger und Büschel noch guten Dampf in den Keulen haben. Zu fünft setzen wir die Fahrt gen Ziel fort. Bis zum Schlussanstieg geschieht nicht mehr viel außer paar kurzer Attacken des einen oder anderen Protagonisten, die jedoch alle pariert werden. Den letzten Stich hinauf Richtung Ziel zieht Fahrer Leidenberger etwas an, was Fahrer Rödel in die Bredouille bringt. Er muss reißen lassen. Ab der Pferdekoppel wird das Rennen eröffnet. Ich gucke mir das von Position vier aus an. Fahrer Leidenberger hat viele Fans an der Strecke, er wird gewaltig angefeuert und gibt noch mal Gas, bis die Blaskappelle kommt. Dort steigt Fahrer Büschel aufs Gas, und der Mike zieht mit. Blöderweise ist es dort sehr eng, sodass man auf die Fairness seiner Mitstreiter angewiesen ist, sollte man überholen wollen. Kevin Büschel vergrößert den Abstand zu Mike zusehends, ich selbst habe noch gute Beine und bitte Mike, an dessen Heck ich klemme, mal beiseite zu fahren, dass ich unfallfrei vorbei komme. Mike tut das ohne Widerstand. Jetzt kann ich vernünftig anlatschen und das ca. 20 m große Loch zu Kevin, der fast schon auf der Kuppe ist, zufahren und mit Überschuss an ihm vorbeigehen. Die Stadioneinfahrt ist wegen der Fahrer der kürzeren Distanzen "gut besucht", aber es wird fair Platz gemacht. Die letzten 100 m noch mal Latte, und dann darf sich der alte Mann mit fortgeschrittener Bejahrtheit absolut unerwartet über einen Gesamtsieg auf der Langdistanz freuen. Mike sichert sich im Sprint gegen Fahrer Leidenberger knapp Rang drei. </span></p><p><span style="font-family: verdana;">Die Zeit bis zur Siegerehrung zieht sich, wie in Eierstock üblich, wieder sehr lange hin, sodass erst 16.30 Uhr zum Aufbruch mit dem bajuwarischen Kfz geblasen werden kann – interne technische Bezeichnung: <i>G31</i>. Denn daheim erwarten mich neben der nicht mehr kugelförmigen Yvonne schon Keimherd Max, Frühgeburt Fritz und ein nervtötendes 11-jähriges Pubertier namens Maya, dessen Passion es momentan ist, die Körbchengröße von Fünftklässlerinnen mit der von Achtklässlerinnen zu vergleichen und sich zu amüsieren, dass eben diese Körbchengröße nicht unbedingt proportional zur Klassenstufe sein muss.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Die jetzt anstehende rennfreie Zeit werde ich nutzen, um mich vom Max'schen Keim, der mir nach Eierstock eine Woche <i>krank mit Schein</i> einbrachte, zu erholen. Und um mich an die Haarfarbe von Mikes neuer Freundin zu gewöhnen, um natürlich möglichst alle Keime aufzusaugen, die Max, der Detlef, aus der Kita mitbringt, damit ich wenigstens im nächsten Jahr dagegen resistent bin, wenn's dieses Jahr schon nicht funktioniert hat, und um mir einen Integralhelm zu besorgen, den ich aufsetze, wenn die redselige Maya anfängt, mir die Ohren abzukauen.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/DTM/2021#1_A472E2" target="_blank">hier</a>:</span></p><p></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdxPa5lLkfFsm_YOzZbuJmXb-1dqpl3rA9YiZj2iU1jUcWHIo90dOs5TyeS3HkdJOSnoS_OrYkr1GE4NWDgEqpVDH_vwUSNjcDtpfQDAehl6CMNfVWnwyb-Uo1f8oz_Q1KowR9sT9IS_4/s615/IMG-20210918-WA0000.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="615" data-original-width="541" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdxPa5lLkfFsm_YOzZbuJmXb-1dqpl3rA9YiZj2iU1jUcWHIo90dOs5TyeS3HkdJOSnoS_OrYkr1GE4NWDgEqpVDH_vwUSNjcDtpfQDAehl6CMNfVWnwyb-Uo1f8oz_Q1KowR9sT9IS_4/w351-h400/IMG-20210918-WA0000.jpg" width="351" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: verdana; font-size: x-small;">Siegerehrung 100 km<br />v. l. n. r.: Kevin Büschel, Güldi, Mike Baumann<br />(c) by DTM Eibenstock</span></td></tr></tbody></table><p></p><p><br /></p>Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-57419936911347896412021-09-24T19:57:00.003+02:002021-09-25T17:43:24.282+02:007. MTB-Marathon in Dresden am 08.08.21<p><span style="font-family: verdana;">Max, der Vollstrecker, brachte letzte Woche einen neuen heimtückischen Keim in die heimatlichen Gefilde. Mein Körper ist, wie inzwischen bekannt sein dürfte, sehr affin für solche Kita-Viren und hat sich prompt so richtig infiziert. Jahrelang kam der Güldi ungeschoren davon, doch jetzt schlägt das (Keim-)Imperium gnadenlos zurück. Seiffen war deswegen nicht möglich. Im Nachhinein betrachtet muss ich Max sogar dankbar sein, mich angesteckt zu haben, wenn ich mir die Schlammbilder dort so ansehe. Er erstickte sozusagen jedwede Ambitionen, in Seiffen zu starten, im Keim. Deswegen kann ich erst heute wieder Rennen fahren, und zwar in der Landeshauptstadt. Mein erstes Mal hier in der Heide. </span></p><p><span style="font-family: verdana;">Eine Stunde vorm Start schlage ich auf, besorge die Startunterlagen und smalltalke mit dem Erzeuger der Flaschenkläue, Andreas Stark, und meinem Teamkollegen Mike Baumann, bei dem ich einen Löffel fürs Müsli schnorre und seiner Freundin eine Trinkflasche zum Verbotteln übergebe. Seine Freundin frage ich ahnungslos, ob sie sich die Haare dunkel gefärbt hat, weil sie ja vorher blond waren. Mike sagt mir daraufhin, dass er eine neue Freundin habe und sie tatsächlich schwarze Haare hat. Das nenne ich mal Fettnäpfchen. Aber die beiden Damen sehen sich sehr ähnlich.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Nachdem dieser Schock verdaut ist, versuche ich mich irgendwie in die Startaufstellung zu drängeln. Das gelingt mir nur mit mäßigem Erfolg, aber zumindest stehe ich nicht allzu weit hinten. 10 Uhr setzt sich die Meute in Bewegung, und durch die Streckenführung gleich nach dem Start wird mir klar, dass ich die A...karte gezogen habe. Kein gefahrloses Überholen auf den ersten zwei Kilometern möglich. Erst an einem steilen Anstieg mitten im Wald kann ich paar Plätze gutmachen. Von nun an bin ich allein unterwegs, was ohne Streckenkenntnis hier und da zu kleineren Unachtsamkeiten beim Abbiegen führt – teilweise zu meinen Gunsten, teilweise zu meinen Ungunsten. In meinem Alter sieht man die Streckenmarkierungen nicht mehr ganz so gut. Und in meinem Alter nimmt man auch die Drops nicht mehr voll umfänglich wahr. Ein Fully verzeiht das, ein Hardtail leider weniger. Ich fahre kein Fully, und nicht nur einmal befinde ich mich in Runde eins kurz vor einem Abgang über den Lenker. Umso glücklicher bin ich, als ich einen Fahrer namens Christian Teichmann einhole, der mit einem Fully unterwegs ist und sich hier bestens auszukennen scheint. Ich nehme ihn deswegen ins Schlepptau und lasse ihn an den neuralgischen Punkten vorne fahren. Er warnt mich auch hier und da vor tückischen Streckenabschnitten. Hat man nicht so oft, solche fairen Mitstreiter. Zu zweit fahren wir an eine größere Gruppe heran. Leider folgt direkt ans Andocken ein ruppiger Downhill, wo ich mit meinem Bike keine Chance habe, an den Fullies dranzubleiben, ohne zu hohes Risiko zu gehen. Inzwischen ist man Papa, und da denkt man zweimal nach. Am Ende des Downhills ist die Gruppe weg, und ich bin wieder auf mich gestellt. Zum Glück geht's gleich zur Rundendurchfahrt, womit ich ja nun die Runde kennen sollte. Problem an der Sache ist, dass ich zwar die Runde intus habe, aber bei der Rundendurchfahrt auf eine Blondine aus bin, die mir die Flasche reicht. Es stehen da so einige Brünette am Wegesrand, aber eine Blondine mit meiner Flasche suche ich vergebens. Ich muss, weil ich dringend diese Flasche brauche, nun sogar runter von der Strecke, im Zielgelände rumfahren, um Mikes Freundin zu suchen. Da steht sie endlich, direkt an der Strecke! Cheise. Schwarze Haare. Verdammt, mein Gedächtnis ist so bröckelig wie der Butterkeks von Leibniz. Sie händigt mir mit fragenden Blicken meine Flasche aus, ich fahre wieder auf die Strecke drauf und ärgere mich, den Rückstand zur Gruppe vor mir nun nochmals durch eigene Dummheit um gut eine Minute vergrößert zu haben.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Runde zwei fahre ich von Anfang bis Ende komplett alleine. Näher heran an die Leute vor mir komme ich aber nicht zwingend. Das führt am Ende leider nur zu Platz 25 in der Gesamtabrechnung, obwohl ich heute ausnahmsweise mal gesund bin. Die drei Teamkollegen FK, Sven Püschel und Mike Baumann fahren auf die Plätze 1, 3 und 6. Da bin ich mal wieder das Streichresultat, wie mir scheint. Na ja, es kommen noch ein paar Rennen, wo's vielleicht aufwärts geht und ich mich an die dunkle Haarfarbe von Mikes neuer Freundin gewöhnen kann. Vorausgesetzt, Max, der Zerstörer, lässt die Keime in der Kita.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/MMD/2021" target="_blank">hier</a>.</span></p>Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-53928018017280113182021-09-24T16:45:00.000+02:002021-09-24T16:45:23.079+02:00Erzgebirgsradrennen in Markersbach am 25.07.21<p><span style="font-family: verdana;">Einen Tag nach dem Kamm-Bike-Cross führt der Weg am heutigen Sonntag endlich mal wieder nach Markersbach. Nachdem das Rennen letztmalig 2018 stattfand, bin ich erfreut, dass es, wenn auch unter einem anderen Veranstalter, wieder Fahrt aufnimmt. Da es gleich zu zwei Rennserien (Treibjagd im Dunkelwald, MTB-Cup Sachsen) gehört, sieht man heute dieselben Leute wie gestern – und noch ein paar neue. Und da mich die Max'sche Erkältung über Nacht noch mehr heimgesucht hat, habe ich dieselben Halsschmerzen wie gestern – und noch ein paar neue (Auas). Mit meiner Stimme könnte ich den neuen Beck's-Werbesong einsingen, und wenn ich nicht schon bezahlt hätte, wäre ich im Bett geblieben. Wenigstens ist die Strecke nicht so ruppig, was dem Rücken zugute kommen dürfte.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Weil ich heute wirklich keinerlei Ambitionen habe und den Körper nicht zu viel zumuten darf, stelle ich mich am Start ganz hinten ans Feld. Dass ich schon guten Rückstand habe, als das Rennen offiziell freigegeben wird, ist zwangsläufig. Ich fahre von Beginn an unterhalb der Schwelle. Klar, ist man frustriert, wenn man weiß, was vielleicht ginge, wenn man kerngesund wäre. Doch Vorsicht ist hier besser als Nachsicht. </span></p><p><span style="font-family: verdana;">Die Strecke ist fast dieselbe wie damals, sodass die ersten Kilometer auf Schotter dahinrollen. Der Friedrichbachweg markiert meistens den ersten Scharfrichter. Mich interessiert's wenig, dennoch überhole ich mit angezogener Handbremse einen Fahrer nach dem anderen. Oben auf Asphalt angekommen, gruppiert sich um mich herum eine Horde aus bayerischen und holländischen Radfahrern. Zumindest tragen zwei der drei Fahrer holländische Trikots. Im Rennverlauf stellt sich aber heraus, dass beide nichts miteinander zu tun haben, der eine aus Neudorf kommt, der andere aus Regensburg. Berichtigt heißt das nun, dass ich mit zwei Bayern und einem Neudorfer unterwegs bin. Die Gruppe harmoniert gut, bis wir uns am Anstieg zum Fichtelberg vom bayerischen Pseudoholländer verabschieden. Der andere echte Bayer, dessen Dialekt ich kaum verstehe, fährt dagegen nach vorne weg, nachdem er mich kurz davor gefragt hat, ob das der letzte schwere Anstieg sei, sofern ich es richtig verstanden habe. Seine Frage bejahte ich natürlich in der Gewissheit, ihn akustisch zu 100% verstanden zu haben, aber leider in Unkenntnis der neu eingebauten Anstiege im zweiten Streckenabschnitt. Sorry, mein Fehler. </span></p><p><span style="font-family: verdana;">Den neuen Drop am Col de Fichtel hatte ich so nicht auf dem Schirm und auch die Gesten der Zuschauer ignoriere ich vorsorglich. Da mein Neudorfer Begleiter hier den Weg rechts von der Treppe einschlägt, tue ich es ihm gleich, kann jedoch nur mit etwas Glück einen Überschlag vermeiden. Ich weiß bis heute nicht, ob ich hätte die Treppe nehmen müssen oder den Weg daneben, wie wir ihn fuhren. Jedenfalls versuchen wir zwei nun, den enteilten Bajuwaren bergab wieder einzuholen. Von Vorteil ist mal wieder das 36er Blatt vorne bei einem 9er Ritzel hinten. Wenn ich sehe, was mein Begleiter da für Kadenzen leiern muss, bin ich froh, hier bei hohen Geschwindigkeiten kontrolliert treten und die Weichteile schonen zu können. Der Nachteil ist, dass ich in den schnellen Abschnitten alles von vorn fahren muss, weil wir sonst nicht vorwärts kommen. Den Bayern holen wir auch wieder ein – und koppeln ihn nach einem kurzen Smalltalk, wo ich mir sicher bin, nicht 100%-ig alles verstanden zu haben, im neuen Gegenanstieg gleich wieder ab. Von hinten kommen bereits die Spitzenleute auf ihrer zweiten Runde des neuen Streckenabschnittes und überholen uns mit gutem Überschuss. Mittendrin mein Teamkollege FK, der Übermensch. Auch die weiteren, teils neuen Streckenabschnitte fahren mein junger holländisch-neudörflicher Begleiter und ich gemeinsam und teilen uns die Führungen. Am Zielanstieg jedoch muss er reißen lassen, während vor mir zwei Radler vom TSV Böbingen – das liegt bei Stuttgart – den Berg hochdrücken. Zum Glück bemerken mich die beiden, als ich kurz vorm Andocken bin, und geben noch mal Gas. Nicht auszudenken, hätten die zwei noch ein Gespräch mit mir in Schwäbisch angefangen, wo ich mir zu 100% sicher bin, absolut nichts hätte zu verstehen gehabt. Der deutsche Konjunktiv ist schon krass. Leider ist die Einfahrt ins Ziel dann so verwinkelt, dass ich keine Chance habe, dort irgendwie vorbeizukommen, schon gar nicht mit selbst auferlegtem Drehzahlbegrenzer. Das Rennen endet für mich damit auf Platz 28, der mit Abstand schlechtesten Platzierung, die ich jemals in Markersbach eingefahren habe. Deswegen bin ich wie schon am Vortag beizeiten daheim, wo mir die redselige Maya sogleich wieder das Ohr abkaut.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Ergebnisse: <a href="https://www.wsv08johanngeorgenstadt.de/index.php/kbc/ergebnisse-treibjagd-im-dunkelwald#0_8B917B" target="_blank">hier</a>.</span></p><p><span style="font-family: verdana;"> </span></p>Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-40820568708909654892021-09-23T17:59:00.001+02:002021-09-24T16:58:12.063+02:0018. Kamm-Bike-Cross in Johanngeorgenstadt am 24.07.21<p><span style="font-family: verdana;">Mein erstes Rennen im Jahr 2021. Einiges getan hat sich auch.
Söhnchen Max, der Vollstrecker, gedeiht ganz ordentlich. Und meine Stieftochter
Maya, die Redselige, kaut mir die Ohren ab daheim. Viel Zeit für Rennberichte
bleibt daher nicht mehr. Deswegen kommen die nun auch so zeitversetzt. Ich versuche mich aber zu bessern.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">In Johanngeorgencity sind wir – die rundliche Yvonne, der
Max, die Maya und ich – viel zu früh. Absolut neuer Rekord. Auch absolut neu
für mich, so viele Menschen direkt um mich herum zu haben. Die Zeit bis zum
Start vertun wir uns mit dem Aufbau des Versorgungsstützpunktes im Wald, mit essen,
trinken und warm fahren. Im Gegensatz zu 2020 erfolgt der Start dieses Mal wieder als
Massenstart. Kurz davor werden zwischen den Ü40-Fahren Lasseck, Ortmann, Brödner
und mir Anekdoten über bessere Tage unserer Karriere ausgetauscht. Den Start
selber vergeige ich. Im Rennverlauf wird das auch nicht wesentlich besser.
Während Runde eins als noch akzeptabel einzustufen wäre, sind die Runden zwei,
drei und vier gar nicht mal so gut. Die Gründe liegen auf der Hand: Max, der
Rumbuff, hat mal wieder 'ne Erkältung eingeschleppt aus der Kita und mir
ungefiltert weitergereicht. Sie ist zwar erst im Kommen, aber es reicht, mich
einzubremsen. Das schlimmere Übel jedoch ist der Hexenschuss, den ich mir vor
ein paar Tagen bei der Montage des Heckträgers aufs Auto zuzog, sodass der Arzt
mich sogar wieder fit spritzen musste, damit ich laufen kann. Da war ich etwas
blauäugig anzunehmen, dass die Hexe nach fünf Tagen verflogen sei, obwohl Runde
eins ganz okay verläuft. Leider macht der Rücken ab Mitte Runde zwei zu, sodass
ich mehr Tourist denn Rennfahrer bin auf meinem Hardtail. Da hilft zu meinem Bedauern auch das
hervorragende Verbotteln der redseligen Maya nichts. Der alte Mann ist mechanisch
betrachtet im Arsch heute. Entsprechend weit hinten auf Platz 20 rolle ich mit
großem Rückstand ins Ziel. Vorteil an der Sache: Die Familie ist wieder
pünktlich daheim. Und die redselige Maya kann ihrem größten Hobby frönen: dem Erzählen.</span></p><p><span style="font-family: verdana;">Ergebnisse: <a href="https://www.wsv08johanngeorgenstadt.de/index.php/kbc/ergebnisse-treibjagd-im-dunkelwald#0_35C369" target="_blank">hier</a>.</span></p><p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5ptqxKfir54P3rY2YSVtnBPRAdj-uRCQX_MRLLLVcaDi4yJZ3pHULWjbPP60blplxqhTo9fOj0fE7uVsvOQEBn9XST7wnXoJfBneyj3rc1VWSu8Wz73UqO7-i64u7wVb4LWDlIBGvwIg/s2048/20210724_123424.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5ptqxKfir54P3rY2YSVtnBPRAdj-uRCQX_MRLLLVcaDi4yJZ3pHULWjbPP60blplxqhTo9fOj0fE7uVsvOQEBn9XST7wnXoJfBneyj3rc1VWSu8Wz73UqO7-i64u7wVb4LWDlIBGvwIg/w400-h300/20210724_123424.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: verdana; font-size: x-small;">Versorgungsstützpunkt mit Maya und dem Bollerwagen</span></td></tr></tbody></table><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgVOozY4fc-VTXX4NmGxXGvXWLOdK06UqQXZxcPjby6OkYy2TfIiaKon3vaP9FeU0ZxG_CwSDluz9MhMB4zcdmbgCGB5HF7vMuQOMkCqUXDc19UQ_cIkZU9wcETdWdD_jgaDdzttHEVBs/s2048/20210724_130015.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgVOozY4fc-VTXX4NmGxXGvXWLOdK06UqQXZxcPjby6OkYy2TfIiaKon3vaP9FeU0ZxG_CwSDluz9MhMB4zcdmbgCGB5HF7vMuQOMkCqUXDc19UQ_cIkZU9wcETdWdD_jgaDdzttHEVBs/w300-h400/20210724_130015.jpg" width="300" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: verdana; font-size: x-small;">Verbottlung Runde 2</span></td></tr></tbody></table><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIB8iSU5Fo_TlxZZj6iabUfOj4hSyAr5uIdchLQAHk1QpXKRthuo7Ge4-f2pQ0EjF3Xz9WJbl5rC_F5E0Z4LTPnv7G82oRQEtSOFlE_6J1fyRJH6IbQSCGT8eH8bp2kUz2AJEnUhfusNM/s2048/20210724_133948.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIB8iSU5Fo_TlxZZj6iabUfOj4hSyAr5uIdchLQAHk1QpXKRthuo7Ge4-f2pQ0EjF3Xz9WJbl5rC_F5E0Z4LTPnv7G82oRQEtSOFlE_6J1fyRJH6IbQSCGT8eH8bp2kUz2AJEnUhfusNM/w300-h400/20210724_133948.jpg" width="300" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: verdana; font-size: x-small;">Verbottlung Runde 3</span></td></tr></tbody></table><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgB2Vc6yxz5xCbAok0uvNKAOiuVzC8ZcwEU4y8tUKc4EoR3bqPa0rsEMHS8ffRfolPunZ41H85Fqc8_1-SOA1i0tfaVcnBzHKch3vRXBJF3UpE_3bb4N862t4qrwa_fU-5CoaRzXhKnKl0/s2048/20210724_142202.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgB2Vc6yxz5xCbAok0uvNKAOiuVzC8ZcwEU4y8tUKc4EoR3bqPa0rsEMHS8ffRfolPunZ41H85Fqc8_1-SOA1i0tfaVcnBzHKch3vRXBJF3UpE_3bb4N862t4qrwa_fU-5CoaRzXhKnKl0/w300-h400/20210724_142202.jpg" width="300" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: verdana; font-size: x-small;">Verbottlung Runde 4</span></td></tr></tbody></table><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5ND5FovKcf3DnD5fJIN4OrzxM70LMdhhvRHTMTEOaN2vf8sDObwErp7gcmzlNMG4x5A7fsYolit7mjtBImNNBHN-rIdnDmbCW-S6cR7QE8oi245qlIT1FFBjFxn7y94EAjKnq1zALRMc/s2048/20210724_145634.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5ND5FovKcf3DnD5fJIN4OrzxM70LMdhhvRHTMTEOaN2vf8sDObwErp7gcmzlNMG4x5A7fsYolit7mjtBImNNBHN-rIdnDmbCW-S6cR7QE8oi245qlIT1FFBjFxn7y94EAjKnq1zALRMc/w300-h400/20210724_145634.jpg" width="300" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: verdana; font-size: x-small;">Zieleinfahrt</span></td></tr></tbody></table><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvDdUBLkt5H3rORnzF_PXrR71yjNZOU-pOXV3ljFc4HENrxJJZBtT2TG35Dxdlubt9d4Dvoa9WH-0C5we9I6m2uCfQNwXvv8a4ijpzjD7Vb43VDIUpOSKJfSVE2w55Rw8j_G8VH1AN5Hs/s2048/20210724_121251.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvDdUBLkt5H3rORnzF_PXrR71yjNZOU-pOXV3ljFc4HENrxJJZBtT2TG35Dxdlubt9d4Dvoa9WH-0C5we9I6m2uCfQNwXvv8a4ijpzjD7Vb43VDIUpOSKJfSVE2w55Rw8j_G8VH1AN5Hs/w400-h300/20210724_121251.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: verdana; font-size: x-small;">Die rundliche Yvonne und die redselige Maya</span></td></tr></tbody></table><br /><span style="font-family: verdana;"><br /></span></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-88880528572699014472020-09-23T13:31:00.004+02:002020-09-23T15:14:30.934+02:0025. Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock am 19.09.2020<p><span style="font-family: verdana;">Eines der wenigen Rennen in
2020: der 25. DTM in Eierstock. Zum Glück vom SRB noch kurz vor knapp
registriert, sodass Lizenzfahrer sanktionsfrei mitfahren dürfen. Ich lasse mich
nicht lumpen, melde für sportliche 41 EUR eine Woche zuvor meine Teilnahme an,
denn am Renntag hätte mich das 51 EUR gekostet. Bei den hohen Preisen muss ich
zwischen GBM und DTM wählen, weil ich für dieses Geld nur einen Marathon fahren
will. Der DTM liegt mir mehr: Man braucht nur zwei Dinge: keine Fahrtechnik,
dafür Druck in den Keulen.</span><span style="font-family: verdana;"> </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: verdana;">Mein Verbottlungs-Tisch im
Tal am Rundenabzweig zu Runde 3 ist schnell aufgebaut; die Flaschen des
Teamkollegen Mike Baumann und mir passen da locker drauf. Und um 9.30 Uhr geht
es unter Fernbleiben des Großteils der Weltelite pünktlich los im Jahn-Stadion.</span><span style="font-family: verdana;"> </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: verdana;">Anstieg Nummer 1 dient wie
jedes Jahr als erste Messlatte, ob du gut gefrühstückt hast oder nicht. Ich
habe es und kann problemlos die Pace bis Carlsfeld mitgehen. Dasselbe gilt für
Anstieg 2 zur Carlsfelder Talsperre. So viele Leute sind wir hier gar nicht
mehr. Unterwegs verabschiedet sich ein Cross- bzw. Straßenfahrer nach vorn,
Kollege Bike Maumann fährt wenig später hinterher. Von den anderen Fahrern will
keiner so recht Nachführarbeit leisten, und ich darf es nicht, weil der Kollege
ja vorne fährt. Das Dilemma klärt sich zum Glück von selbst in einem kleinen
Gefällestück vor der Rampe zum Auersberg, wo ich dem Gruppetto vorne fahrend
enteile und es nicht mal merke anfangs. An die zwei Knaben docke ich noch vor
der Rampe an. Zu dritt geht’s über den besagten Col de Auers, wo sich Mike die
Bergwertung schnappt. Hätte ich gewusst, was es dieses Jahr da zu holen gibt, wäre
ich definitiv mitgesprintet, so aber unternehme ich gar nichts, die pure
Arbeitsverweigerung. Letztes Jahr haben sich Mike und ich hier den Zahn etwas
gezogen, und den Fehler wollte ich dieses Jahr nicht noch mal machen. Auf den
folgenden zwei Abfahrten Richtung Talsperre Sosa rollen wir – der Crosser und
ich, der Graveler, – zu Mike auf und beginnen Runde 2.</span><span style="font-family: verdana;"> </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: verdana;">Am steilen Schotteranstieg
zum Col de Auers muss der Crossfahrer reißen lassen. Mike hat einen
schleichenden Plattfuß. Bei mir läuft alles im Lot. Um sich Zeit fürs
Nachpumpen zu verschaffen, fährt Mike nach vorne raus und pumpt auf dem Gipfel
fleißig Luft nach. Von hier sind es noch ca. 60 km bis ins Ziel. Damit Mike
wieder andocken kann, gase ich nicht brachial an und lasse es nur rollen. Da
haben wir beide was davon. Vor der Abfahrt Richtung Sosa stellt er den
Anschluss wieder her. In der Abfahrt selber, die auch noch „Höllengrund“ heißt,
hat’s übel gescherbelt bei den 50-km-Fahrern. Sieht nach Massensturz aus. Tempo
drosseln, gucken, ob alle versorgt sind, etwas vorsichtiger weiterfahren, falls
die Bergwacht mit dem Auto entgegenkommt. Kommt sie noch nicht. Dem/den
Verunfallten beste Genesung. Der Hubschrauber hatte zu tun heute. Von Sosa
fahren wir zwei weiter nach Blauenthal und Eibenstock, wo Runde 3 in Angriff
genommen und sich beim Tisch bedankt wird für die astreine Verbottlung.</span><span style="font-family: verdana;"> </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: verdana;">Es ist wie meistens beim DTM,
dass der erste Anstieg in Runde 3 eine Art Vorentscheidung bringt. Ich weiß
jetzt nicht, wie alt ich bin, aber mir scheint, dass Mike etwas jünger ist und
mehr Körner hat als ich. Er verabschiedet sich langsam nach vorne. Im
Geschlängel der Waldautobahnen komme ich zwar etwas näher, nur leider halt
nicht zwingend. Da reicht auch eine persönliche Bestzeit am Col de Wauwau nicht
aus. Dem Anstieg folgen nun tatsächlich ein paar Trails, bevor es über die
Talsperrenmauer in Eierstock eben nach Eierstock geht – zum zweiten Mal für
heute. Bis zum Ziel passiert nicht mehr viel und nach vorne fehlen ca. 50 s.
Nach hinten noch weniger, denn ich habe die Eigenart zu bummeln, wenn ich
alleine im Flachen fahre. Ist mir hier schon öfters passiert. Die Gruppe hinter
mir ist gefährlich nahegekommen. Das merke ich jedoch erst im Ziel. </span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: verdana;">Am Ende steht Platz 2 zu
Buche. Da ich unter die drei Ersten gefahren bin, warte ich die Siegerehrung
fairnesshalber noch ab, damit Mike und der Dritte, Erik Knauf, nicht alleine
auf dem Podium stehen. Sieht nämlich doof aus. Leider dauert es bis zur
Siegerehrung exakt die Zeit, die wir für die 100 km auf dem Rad benötigt haben.
Es ist kurz vor halb fünf, im Ziel waren wir kurz vor um eins. Es ist daher
nicht verwunderlich, dass bei der Siegerehrung der langen Kanten nur noch halb
so viele Leute da sind – sowohl im Publikum als auch unter den AK-Platzierten.
Denn zu holen an Preisen gibt es leider nichts. Ein Wimpel für den Ersten,
Urkunden für die Platzierten. Und eine Keramikmedaille. Für das Startgeld muss
doch mal mehr drin sein. Und das Missverhältnis zwischen dem Bergwertungspreis
und dem Preis für den Gesamtsieg verstehe ich auch nicht. Zum Glück ist Mike
ein fairer Sportsmann, aber wenn man es drauf anlegt, kann man einzig und
allein mit noch frischen Beinen auf die Bergwertung nach 20 km fahren und sich
danach ausruhen oder gar das Rennen auf dem Berg beenden. Etwas mehr für den
Gesamtsieg und die Platzierten, dafür weniger für die Bergwertung, das wäre in
Ordnung aus meiner Sicht. Und vielleicht nicht nur aus meiner. Von diesen
Einwänden mal abgesehen, war die Organisation des DTM bei der momentanen
Situation sehr gut und professionell.</span><span style="font-family: verdana;"> </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: verdana;">Ich bin mal gespannt, wohin
es mit der Preispolitik nächstes Jahr geht. Nicht nur hier in Eierstock. Wäre
schade, wenn der eine oder andere nicht mehr mitradeln kann, weil’s einfach zu
teuer ist. Ich habe das dem Veranstalter auch vor Ort gesagt.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span><span style="font-family: verdana;"> </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: verdana;">Ein Straßenrennen steht zwar noch
im Kalender, wenn man sich das Wetter am kommenden Wochenende aber so ansieht,
kann es das mit der sehr kurzen Saison 2020 schon gewesen sein. Mal schauen. </span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: verdana;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/DTM/2020/#1_A472E2" target="_blank">hier</a>.</span></p><p class="MsoNormal"></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7bvloHeYtl2TF7HaB6Fluk9n-4VF3fudvtIQzvKGSsWfm9ZDqcW_OrKpkrIg-s6IYsUN6g-vbfn-Ax1XYZE96bSwex8FWWIW35Cw6PLR-vmTwiFST58ypkreLJxXAWsEIrymccDZ8LFg/s1200/Rad_100_m_Sieger_DxO_sb.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="(c) by DTM Eibenstock" border="0" data-original-height="701" data-original-width="1200" height="374" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7bvloHeYtl2TF7HaB6Fluk9n-4VF3fudvtIQzvKGSsWfm9ZDqcW_OrKpkrIg-s6IYsUN6g-vbfn-Ax1XYZE96bSwex8FWWIW35Cw6PLR-vmTwiFST58ypkreLJxXAWsEIrymccDZ8LFg/w640-h374/Rad_100_m_Sieger_DxO_sb.jpg" title="Gesamtwertung" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: verdana; font-size: x-small;">Gesamtwertung 100 km<br />(c) by DTM Eibenstock<br /><br /></span></td></tr></tbody></table><p></p>Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-81936982119068387982020-09-14T11:55:00.006+02:002020-09-17T11:04:44.575+02:00Grenzland-Radmarathon in Auerbach am 13.09.2020<span style="font-family: verdana;"><span face="Verdana, sans-serif">Wer vermutet, hier den Rennbericht des GBM zu finden, den muss ich enttäuschen. Statt des G<b>B</b>M bin ich den G<b>R</b>M gefahren auf dem Rennrad. Der GBM ist mir wie die letzten Jahre auch schon mit 45 EUR Nachmeldegebühr einfach zu teuer. Da muss ich mich entscheiden zwischen dem DTM in Eibenstock next week, der leider auch fast so teuer ist, und dem GBM. Der DTM liegt mir mehr, deswegen werde ich in Eierstock am Start stehen. </span><br />
<span face="Verdana, sans-serif">Beim GRM erhält man für knapp 20 EUR inkl. Nachmeldegebühr deutlich mehr im Startpaket und ein üppiges Buffet mit allem Drum und Dran. Die Strecke ist mit rund 210 km, 3700 Hm und einer Fahrzeit zwischen 6,5 und 7 Stunden dabei nicht leichter als die beim GBM. </span><br />
<span face="Verdana, sans-serif"><br /></span>
<span face="Verdana, sans-serif">Gefahren wird der RTF insbesondere die letzten schweren 100 km quasi wie ein Rennen. Das äußert sich darin, dass in Runde 1 (36 km, 500 Hm) und Runde 2 (43 km, 750 Hm) noch relativ viele Leute beisammen sind. In Runde 3 (55 km, 1000 Hm) gehen dann im Grenzgebiet Tschechien-Deutschland die nennenswerten Berge los, und in Runde 4 (70 km, 1500 Hm) wird's eklig. Da kann man schon mal für den DTM in Eibenstock den Asphalt auf den Anstiegen im Wald hoch zum Col de Auers testen.</span><br />
<span face="Verdana, sans-serif"><br /></span>
<span face="Verdana, sans-serif">Der RTF ist wie gesagt kein Wettkampf, aber er wird von einigen Rennfahrern genutzt, um Kilometer zu sammeln, vor allem am Berg. Entsprechend wird gebolzt. Zu vergleichen ist das mit dem Fichtelberg-Radmarathon oder der Vier-Hübel-Tour.</span><br />
<span face="Verdana, sans-serif"><br /></span>
<span face="Verdana, sans-serif">Die Runden 1 und 2 verlaufen bis auf einen üblen Sturz vor mir, der der nicht immer optimalen Streckenbeschilderung zu verdanken ist, recht zügig ab. Ab Runde 3 kommen dann die ersten Scharfrichter in Tschechien und Mühlleiten, wo ich aber im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern gut drüber komme. Hier und da muss ich für unsere Gruppe den Guide spielen, weil ich mir das aktuellste Streckenprofil runtergeladen habe. Eine sehr gute Entscheidung, wie sich paar mal herausstellt. Am Ende der 3. Runde sind wir nur noch zu fünft. Die Verpflegung mit Kuchen, Brötchen, Getränken nehme ich voll mit, mit dem Nachteil, am ersten Anstieg der Runde 4 zu explodieren. Der Magen ist viel zu voll, ich kann nicht richtig Luft holen. Anfängerfehler. Drei Rennfahrer enteilen meinem Mitstreiter und mir. Irgendwann jedoch habe ich die Verpflegung verarbeitet und bringe prompt wieder vernünftige Wattzahlen auf die Kurbel. In Sosa holen wir die drei Leute am Anstieg zum Col de Auers wieder ein. Das Tempo ist recht hoch, was zwei Leute veranlasst, abreißen zu lassen. Zu dritt geht es die cheis Rampe zum Auersberg hoch, wo ich nach 175 km den Gang nicht mehr richtig rumkriege. Zu fett gekettet, zu fett der Bauch. Ich quäle mich da hoch, als wäre ich noch nie Rad gefahren. Oben aber warten die zwei enteilten Kollegen, sodass wir zu dritt die Abfahrt und die restlichen Kilometer abspulen können. Am letzten unschönen Berg in Carlsfeld muss ich wieder reißen lassen, weil die Muskeln nur noch Pudding sind und die Mitstreiter auch um einiges jünger. Da stellt sich immer die Sinnfrage, wieso Radsport, wieso nicht Eisessen und Kaffeetrinken im Garten? Nun ja, ich l(i)ebe halt den Radspocht.</span><br />
<span face="Verdana, sans-serif"><br /></span>
<span face="Verdana, sans-serif">Am Ende inoffizieller Dritter mit 6:35 Stunden Fahrzeit und vier Minuten Rückstand auf den Ersten, Rennfahrer Robert Müller, der dieses Jahr schon 32.000 km in den Beinen hat. Keine Ahnung, wie das geht, wenn man kein Profi ist oder Student, aber respekt. Auf P2, den Rennfahrer Thorben Haushahn, sind es zwei Minuten.</span><br />
<span face="Verdana, sans-serif"><br /></span>
<span face="Verdana, sans-serif">Der GRM ist schon wegen seines fairen Preis-Leistungs-Verhältnisses kein Geheimtipp mehr und wird, wenn die Preispolitik bei lokalen MTB-Marathons so beibehalten wird, sicher immer weit oben auf meiner Liste stehen.</span></span><div><span style="font-family: verdana;"><span face="Verdana, sans-serif"><br /></span></span></div><div><span style="font-family: verdana;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIyMumLaUp6STxnk4mV-paswvuuPTbikW1NrsFUbek5J2ldonahDKlrRUJurG3FuOJwyf45MZqfy9VeBmLvisK2cP6ezymzi3_NOES2uAxTO9XAA0yji4cLjBU_5ryj5r9FfB6s76ro4M/s1600/GRM.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1066" data-original-width="1600" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIyMumLaUp6STxnk4mV-paswvuuPTbikW1NrsFUbek5J2ldonahDKlrRUJurG3FuOJwyf45MZqfy9VeBmLvisK2cP6ezymzi3_NOES2uAxTO9XAA0yji4cLjBU_5ryj5r9FfB6s76ro4M/w640-h426/GRM.jpg" width="640" /></a></div><br /><span face="Verdana, sans-serif"><br /></span></span></div>Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-17791209640818360942020-09-14T11:00:00.000+02:002020-09-14T11:00:42.375+02:0017. Kamm-Bike-Cross am 25.07.2020 in Johanngeorgenstadt<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Dieses Jahr ist alles anders. Viel hat sich getan oder verändert. Beim KBC äußert sich das in einer geänderten Streckenführung mit Einzelstart wie beim Zeitfahren. Ich darf als Dritter auf die Strecke, kann im ersten Anstieg gleich an die virtuelle Spitze fahren und von da an mein Tempo bestimmen. Es geht über vier Runden zu je 15 Kilometern. </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Runde 1 spule ich erstaunlich schnell ab, so wie die jungen Hüpfer in rund 33 Minuten. Da ist mir einer rausgerutscht. Die Einfahrt in Runde 2 verpasse ich, weil's im Start-Ziel-Gelände irgendwie unübersichtlich ist. Der Veranstalter bildet deswegen einen Pseudo-Mittelwert aus den Rundenzeiten von Runde 1 und 3. Diese 2. Runde bestreite ich zusammen mit Fahrer Stefan Donner.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Runde 3 bin ich wieder auf mich allein gestellt, verpasse dieses Mal aber nicht die korrekte Streckenführung, weil es nun übersichtlicher ist im Start-Ziel-Gelände. Besondere Vorkommnisse: keine.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Runde 4 läuft etwas zäh. Das Motto "Wer früh startet, wird früh müde" schlägt hier konsequent zu, sodass meine Rundenzeit mit gut 41 Minuten unterirdisch ist, es sei denn, die Zeitmessung hat nicht richtig hingehauen. Jedenfalls muss ich im Ziel erst mal darum kämpfen, überhaupt in die Ergebnislisten zu kommen. Aber das geht schneller als erwartet. Am Ende ein zufriedenstellender Rang 7.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Auf der Siegerehrung darf ich mich noch über einen feinen Präsentkorb anlässlich meiner 15. Teilnahme beim KBC freuen. Vielen Dank an den Veranstalter!</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://my2.raceresult.com/154030/RRPublish/pdf.php?name=Ergebnislisten%7CErgebnisliste%20MW-KBC17&contest=0&lang=de" target="_blank">hier</a>.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfeA__igmNktCJ6JRShvDRqc9MXeQCbeNmbUUJg4laf75TCXIKAmrJUQFn6Or6xmjzbXSk4PKucyVgO7S55Z_B-q2-XLfp0OS3B2_qWqy4zm5JUN4LZ2McyH-zGI1yS4HdAztglLGB3XM/s1600/Bild+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1246" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfeA__igmNktCJ6JRShvDRqc9MXeQCbeNmbUUJg4laf75TCXIKAmrJUQFn6Or6xmjzbXSk4PKucyVgO7S55Z_B-q2-XLfp0OS3B2_qWqy4zm5JUN4LZ2McyH-zGI1yS4HdAztglLGB3XM/s320/Bild+2.jpg" width="249" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ4IeDyPClBkN6Dab_59a6pzgco9bG9NYoJF5Ztzu-PfV0t9-M7w1-BXFtQem8nEVGBcvhYAe_0rhdC9vqSAs6uQJ4_gNABODJ0WNLZ4qT6seJtzC40a0Gf95oxeMelB6tC7JOaMNsXtg/s1600/Bild+3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ4IeDyPClBkN6Dab_59a6pzgco9bG9NYoJF5Ztzu-PfV0t9-M7w1-BXFtQem8nEVGBcvhYAe_0rhdC9vqSAs6uQJ4_gNABODJ0WNLZ4qT6seJtzC40a0Gf95oxeMelB6tC7JOaMNsXtg/s320/Bild+3.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgG-cHWtKFIChGgoQD2RGo5xS5_a905fIPP4antdvpTwnAuvtxFQp1iUo7V1dUJG7yX2l_E9fZT0F4Hg4pzOQXS7stWaYJdC92kfEL5t3tf6Jf0pN69JaSyinMYQ5NhC0IJ73HVfKyRnHg/s1600/Bild+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgG-cHWtKFIChGgoQD2RGo5xS5_a905fIPP4antdvpTwnAuvtxFQp1iUo7V1dUJG7yX2l_E9fZT0F4Hg4pzOQXS7stWaYJdC92kfEL5t3tf6Jf0pN69JaSyinMYQ5NhC0IJ73HVfKyRnHg/s320/Bild+1.jpg" width="180" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-80559738633962879852019-10-04T14:16:00.000+02:002019-10-07T22:54:46.797+02:0018. Adelsberger Bike-Marathon in Chemnitz/Adelsberg am 03.10.19<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das Saisonfinale fällt wie meistens auf den ABM. So auch dieses
Mal. Oder anders ausgedrückt: Das Saisonfinale fällt meistens ins Wasser. So
auch dieses Mal. Schiffe, klitschnass und kalt. MTB-Wetter vom Feinsten. Ich
lasse es mir dennoch nicht nehmen, die 60 Kilometer unter die Reifen zu nehmen,
zum x-ten Mal. Pünktlich kurz vor halb zehn treffe
ich im Startgelände ein, pünktlich um zehn beginnt das Rennen. Dass ich geistig
noch nicht völlig anwesend bin, merke ich, als ich zum Auto zurück will und
dieses nicht finde. Frau Seidel bzw. die Freundin von David Seidel gibt mir den
entscheidenden Tipp. Danke dafür! Ich habe noch Zeit, mich einigermaßen warm-
und nasszufahren vorm Start. Das Starterfeld ist nicht allzu groß, aber stark
besetzt. Und schon geht es los.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der Kreislauf ist heute willig, der Kopf noch träge, die
Motivation … na ja. Ich lasse es zunächst etwas entspannter angehen und ordne
mich recht weit hinten ein. Dass vorne die Post abgeht, ist mir erst einmal völlig
wurscht, da das Rennen heute wegen der Bedingungen etwas schwerer werden könnte
als sonst, auch wenn es nur drei Runden sind. Bis ich trotz extra starker Latschenkiefer
einigermaßen warm bin und ins Rollen komme, vergehen ein paar Kilometer. Hohl-
und Höhenweg nutze ich, um mich von meiner bisherigen Gruppe nach vorne zu
verabschieden und ein paar Leute von vorne zu überholen. Am Gipfel des
Hammergrundanstieges steht wie meistens meine leibliche Modder in ihrer Funktion
als Verbottlerin und Pilzsuchende. Auch der Vadder ist mit dabei in seiner Funktion als Regenschirmhalter und schießt
Fotos seines dreckigen Sohnes. Danach geht es wie immer bergab, dann bergauf,
dann wieder holprig bergab und wieder „gegenwindig“ bergauf, bis man die
Koppelabfahrt erreicht. Hier docke ich an das Inversionswetterlagen-Phänomen
Philipp Kohl und gleich darauf an Fahrer Sölter an, den es auf dem Feldweg leicht
hinschmiss, weil der Weg in der Tat sehr glitschig ist. Beides sind noch gute Bekannte
vom 100-km-DTM (Rennbericht ist jetzt auch online). Zu dritt und auf den
Positionen vier, fünf und sechs liegend, beginnen wir Runde zwei. Fahrer Sölter
gibt eingangs der Anstiege immer ordentlich Stoff; das mache ich nicht mit und
fahre meinen Rhythmus konstant durch, mit dem Ergebnis, sich immer Meter
einzuhandeln und sie später wieder zufahren zu müssen, meistens bergab. Zu
dritt nehmen wir den Hohlweg in Angriff, zu zweit kommen wir unten auf dem
Höhenweg heraus. Vier-Meter-Mann Phillip muss hier reißen lassen, vermutlich
ist er an dem einen ollen Baum hängengeblieben. Fahrer Sölter gibt an jedem
Anstieg stets so viel Gas, dass er immer Lücken zu mir reißt, die ich entweder
erst am Gipfel des jeweiligen Anstiegs oder vor allem bergab kompensieren kann. Dazwischen
verbottelt mich freilich meine holde Modder. Gegen Ende der zweiten Runde habe
ich wieder einen gewissen Abstand zu Marcus Sölter, den ich auf der
Koppelabfahrt wettmachen kann. Natürlich handle ich mir denselben
Rückstand erneut ein, als es hoch zum Ziel geht. Irgendwie nervt das langsam.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Runde drei beginnt. Fahrer Sölter enteilt mir im
Schösserholz von Neuem, nachdem ich beinahe dran bin. Cheise. Konstante Fahrweise
ist das nicht wirklich. Und ja, ich fahre in der Abfahrt nach Altenhain –
natürlich – wieder an ihn heran. Schön ist, dass er dieses Mal den Folgeanstieg
nicht ganz so reinknallt und ich mir keinen nennenswerten Rückstand mehr
einhandle. Mein Gefühl und auch Onkel Garmin sagen mir, dass ich jetzt etwas höher
drehe als in Runde zwei. Sehr schön. Hohl- und Höhenweg meistern wir zu zweit,
den Hammergrund hinauf ebenso. Hier bekommt Marcus jetzt aber Probleme,
dranzubleiben. Eine Energiekrise offenbart sich. Dieses Mal zum Glück nicht bei
mir. Ich fahre ihm jetzt sukzessive weg, lasse mich von meiner Botter
vermoddeln, riskiere in der Abfahrt nicht zu viel, fliege bergauf wegen brachialem Traktionsverlust beinahe auf die Schnauze, weil es zunehmend glitschiger wird,
und kann wider Erwarten brauchbares Tempo den langen Schotteranstieg Richtung
Adelsbergturm gehen. Die Folgeabfahrt mache ich erneut sachte, weil glitschig,
und gelange zu dem besch… Gegenwindanstieg, wo der Dame, die dort seit Stunden den Weg weist, die Ladung des Akkus ihrer mobilen Soundanlage vermutlich gegen null gegangen ist, da kein Ton mehr rauskommt. Aber brüllen kann sie immer noch recht laut. Koppelabfahrt, Feldweg und Schlussanstieg
bringe ich einigermaßen zügig und sturzfrei hinter mich und komme als Vierter ins Ziel. Wie so oft die Holzmedaille, aber heute war nicht viel mehr drin im Gegensatz zum DTM, deswegen
hält sich die schlechte Laune in Grenzen. Der Abstand nach ganz vorne ist groß,
der Abstand auf P3 hält sich in Grenzen. Fahrrad samt Fahrer sehen im Ziel aus
wie ein bissl dreckig, leider ist die Schlange am wohl einzigen Kärcher
dementsprechend lang, sodass ich aufgrund der Kälte und als prädestinierte
Frostbeule darauf verzichte, mich anzustellen. Stattdessen rolle ich die Beine auf
dem Weg nach Hause zu den Ellis aus, gehe warm (!) duschen, lasse mein
verdrecktes Rad dort stehen und fahre samt Eltern wieder zurück zur
Siegerehrung, die ich pünktlich erreiche und die von einer unfassbar großen Frau durchgeführt wird. Zeit für einen Imbiss am üppigen
Buffet bleibt auch noch.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Off-Season. Wie jedes Jahr betreibe ich nun Höhlenforschung,
ohne Kenntnis davon, wann ich wieder hervorkrieche. Mal sehen, da in diesem Winterhalbjahr
privat eine ganze Menge Dinge erledigt werden wollen und müssen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/ABM/2019/#4_BAD43A">hier</a>. </span><br />
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhrTuq9DkmmsS8V82K8kcApgjaHsXsAVhxwsxTgAVBC7JtOPW1T2dBaXkFUlrk8xyfNiXPjbvLTkg9yH-rty4wwcCFhebdwMngBhnhW-4LBDbqOTv7RQBd6vgfNg9Gy_F91LRFDExlKzc/s1600/De+Modder.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1041" data-original-width="586" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhrTuq9DkmmsS8V82K8kcApgjaHsXsAVhxwsxTgAVBC7JtOPW1T2dBaXkFUlrk8xyfNiXPjbvLTkg9yH-rty4wwcCFhebdwMngBhnhW-4LBDbqOTv7RQBd6vgfNg9Gy_F91LRFDExlKzc/s400/De+Modder.jpg" width="225" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">De Modder beim Verbotteln des Sohnes<br />(c) by Vadder</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcQwJefbIq57touMzP8xpoZsRHryAPCxnhRyv-sII_sUM_zeCIdK0KEkfCCHqa7iM9esslRRfGqHEDVKgliyaqiDofhO0VYEwUxfWInBiqXQh41GSyxnTsu39cBuFbQlKHvv1av2jYNzA/s1600/Der+Sohn.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="900" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcQwJefbIq57touMzP8xpoZsRHryAPCxnhRyv-sII_sUM_zeCIdK0KEkfCCHqa7iM9esslRRfGqHEDVKgliyaqiDofhO0VYEwUxfWInBiqXQh41GSyxnTsu39cBuFbQlKHvv1av2jYNzA/s400/Der+Sohn.jpg" width="225" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Der Sohn der Modder verdreckt im Ziel<br />(c) by Vadder</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqhfcZt-3yJ3CZpIo1XXIhLYC6Y0qyGjqNFW3RGdt3uviGAzFBjdnVrr_lw48FPHwFp1iHZnNl4KprjGLSq_r5LrIxQQdhqqBcuwPC5XpZ3slHh1hZD6lwG27apQTB_-DLcu26XILkzBw/s1600/DSCF0006.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1066" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqhfcZt-3yJ3CZpIo1XXIhLYC6Y0qyGjqNFW3RGdt3uviGAzFBjdnVrr_lw48FPHwFp1iHZnNl4KprjGLSq_r5LrIxQQdhqqBcuwPC5XpZ3slHh1hZD6lwG27apQTB_-DLcu26XILkzBw/s320/DSCF0006.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Guido empfängt Präsent von einer unfassbar großen Frau<br />(c) by Vadder</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifTzo0Dd10_Aa_5bBs9gkgzKR3CCkbuhk8OU0asaelxspKo7sM-adLFZs4kYsuwSc-4IE1Otl4wDXEOwHRnZuB3qDSpBBjnzTuoO2ROPixQHWOVyBp3sHUJ_y-4jOGSjhAYCZd6qGybII/s1600/DSCF0059.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1066" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifTzo0Dd10_Aa_5bBs9gkgzKR3CCkbuhk8OU0asaelxspKo7sM-adLFZs4kYsuwSc-4IE1Otl4wDXEOwHRnZuB3qDSpBBjnzTuoO2ROPixQHWOVyBp3sHUJ_y-4jOGSjhAYCZd6qGybII/s400/DSCF0059.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Klein-Guido zwischen lauter großen Männern<br />(c) by Vadder</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span>Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-50235444006341077712019-10-04T12:00:00.000+02:002019-10-04T12:00:15.511+02:0024. Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock am 21.09.19<span style="font-family: verdana, sans-serif;">Die Nachlese zum DTM in Eierstock fällt recht kurz aus, da
ich erst jetzt zum Schreiben komme.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das Wetter passt. Kalt ist es zwar, was mir aber eher entgegenkommt
als 20 Grad plus X. Die Beinchen werden dennoch mit wärmender Latschenkiefer
einbalsamiert.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">9.30 Uhr geht’s scharf. Wie immer entzerrt sich das Feld
bereits am ersten langen Schotteranstieg, übrig bleiben acht Heizer, von denen
zwei ab und an nach vorne rausfahren, einer davon mit Crossrad. Ich bleibe
stoisch sitzen, obwohl die Beinchen heute angenehm frisch sind und ich
motivierter bin als sonst. Das Loch fahren andere zu, ich vergeude nicht
unnötige Körner. Das ändert sich dann allerdings an der Bergwertung. Ich bin
zunächst überrascht, auf einmal mit etwas Abstand ganz vorne zu sein. Okay, so
einen Präsentkorb kann man schon mal mitnehmen, wenn er einem so auf dem
Präsentierteller serviert wird. Denn für die Podiumsplatzierungen gibt es quasi
nichts außer Wimpel, Plaketten und Urkunden. Das Thema bemängle ich schon seit
Jahren, und für mittlerweile 40 EUR Startgebühr, weil der Early-Bird-Meldezeitpunkt
viel zu früh verstrichen ist, muss man sich wirklich überlegen, nicht zuhause
zu bleiben. Aus ähnlichen Gründen meide ich auch den GBM, weil ich dort auch
keine 40 EUR zahlen möchte. Kritikschalter aus. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das mit dem Präsentierteller scheint sich auch Teamkollege
Mike Baumann zu denken, der noch mehr investiert als ich, um sich den Korb zu
schnappen. Ich gehe mal wieder leer aus, verpulvere umsonst eine Menge Körner.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die Abfahrt vom Col de Auers lassen wir es ruhig angehen und
den Rest der Gruppe wieder aufschließen. Den zweiten Anstieg hinauf zum Col de
Auers dezimiert sich unser Grüppchen um eine Person in Form des Inversionswetterlagen-Phänomens
Phillip Kohl, im Tal sind wir nämlich bloß noch zu siebt, darunter Kollege MB,
Fahrer Sölter, zwei mir völlig unbekannte alte Herren, zwei mir kaum bekannte
etwas jüngere Fahrer und ich selbst. Im Grupetto legen wir eine ganze Menge
Kilometer zurück, bis wir an den Abzweig zur Runde drei gelangen. Dort
verbottelt mich und auch Kollegen MB mein – neuer und höherer – Campingtisch
aufs Allerfeinste. Die Lücke, die wir uns einhandeln, fahren wir zu zweit
wieder zu, „begünstigt“ durch einen Rettungseinsatz auf der Talstraße. Da
werden zwei Fahrer abtransportiert, die sich vorher irgendwo weggeschmissen zu
haben scheinen. Kein schönes Bild. Nun folgt der nächste Scharfrichter, ein
giftiger Anstieg im Wald, den ich jedes Mal verfluche, zumindest wenn die Beine
nicht mehr gut sind. Dank der vermaledeiten Bergwertung sind sie das auch nicht mehr, und ich
muss vier Fahrer vor mir ziehen lassen. Zwei weitere müssen mich ziehen lassen.
Ich benötige einige Minuten, um mich im Geschlängel der Schotter- und Asphaltwege
wieder an das Quartett heranzudrücken. Zugute kommen mir dabei eine etwas
dickere Übersetzung und ein etwas windschnittigeres Rad als sonst. Am Col de
Wauwau kopple ich erneut ab, dieses Mal aber auch Teamkollege MB, dem die
Bergwertung scheinbar noch mehr in den Knochen hängt als mir. Der Versuch, sich
abermals heranzudrücken, scheitert nun aber kläglich. Das liegt vorwiegend an
mir, jedoch auch an zwei 30-Kilometer-Fahrerinnen, die konsequent trotz
Ansage die Ideallinie blockieren und nicht rüberfahren möchten. Bremsen und nicht
ganz ungefährliches Ausweichen sind angesagt, Schimpfwortkanonaden seitens der
Damen folgen, bei einer schimpfe ich sogar zurück, obwohl ich immer lieb bin. Meistens. Es gilt, bis ins Ziel Vorsicht walten zu lassen, um weiteren „geladenen“
Damen aus dem Weg zu gehen. Und warum einige Fahrer auf nur 30 Kilometern mit
Rucksäcken, Licht, Gepäckträgern, Fahrradständern und Schutzblechen fahren
müssen, erschließt sich mir nicht wirklich, kann aber durchaus gefährlich
werden. Auch für andere.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Den Zielanstieg überlebe ich auch irgendwie und komme als
Vierter der Gesamtwertung ins Ziel. Der Abstand hält sich in Grenzen, weil kein
Übermensch dabei war. Die beiden alten Herren vor mir, die ich nicht kenne und
von denen sogar einer gewinnt (Fahrer Steinmetz), sind jeweils ein Jahr jünger
als ich. Das zeigt mal wieder, dass ich wirklich alt bin und dass wir zumindest
im Langstreckenbereich in Sachsen ein Nachwuchsproblem haben, wenn sich hier – mit
wenigen Ausnahmen wie MB und Vier-Meter-Mann Phillip Kohl – fast nur alte Säcke
in die Fresse hauen. Oder liegt es am zu hohen Startgeld?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Zwischen Zieleinfahrt und Siegerehrung werden knapp drei
Stunden anberaumt. Das geht gar nicht, demzufolge, und weil mein Vadder runden
Geburtstag hat, düse ich nicht viel später nach Zieleinlauf und Ausrollen ab nach
Hause zum Feiern. Die Laune ist allerdings nicht so toll, weil ich mir ein
besseres Resultat durch meine eigene Dummheit vermasselt habe.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/DTM/2019/#1_A472E2">hier</a>.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Bilder: gibt’s keine kostenlosen dieses Mal.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<br />Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-38768425593498310582019-08-28T16:28:00.001+02:002019-08-28T16:40:07.920+02:0023. Vier-Hübel-Tour in Oberwiesenthal am 25.08.19 and a little bit 27. EBM in Seiffen am 04.08.19<span style="color: black; font-family: "verdana" , sans-serif;">L</span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">ange her seit dem letzten
Bericht. Für den Dreizeiler zum EBM in Seiffen blieb wegen Erholungsurlaubs (!)
in der Ferne und anderer privater Dinge ausnahmsweise leider keine Zeit. </span><span style="color: black; font-family: "verdana" , sans-serif;">Man möge mir verzeihen. </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Viel ist beim EBM eh nicht
passiert, außer der Tatsache, dass der eine oder andere Ü50-Teilnehmer mal
lieber hätte Tavor schlucken müssen vorher, um ruhiger zu werden in der
Einführungsrunde, und dass man dort auf der unrhythmischen</span><span style="color: black; font-family: "verdana" , sans-serif;">,
bockharten</span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"> Holperstrecke mit Fully definitiv besser aufgestellt ist als
mit einem Hardtail. Sagt mein Rücken, sagen meine bescheidenen Rundenzeiten. Und
dass mein Selbstverbottlungs-Campingtisch zu tief ist, was die Entnahme von Flaschen
während der Fahrt verhindert und ich immer den Anker werfen muss. Am Ende nur Platz 14 auf dem langen Kanten mit großem
Abstand nach vorne. Nicht schön. Na ja, vielleicht nächstes Jahr, dann
hoffentlich wieder mit längerem Bericht</span><span style="color: black; font-family: "verdana" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">
besseren Bein</span><span style="color: black; font-family: "verdana" , sans-serif;">en und besserer Form.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/EBM/2019/#3_E624B3">hier</a>.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;"><br /></span></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5lPvZbQNAD6Y4F2hGXHUO_NRWaNeTbgTDac932xQMns3lT07w5ZyXUmiYWtiiVvD8YuImlXk1NbYUaZEmuzuiKNPz82SyLb_EgAeJ49wOhJTYEZ5gQd5qpQeuUMLpTFJBBzVOQsbkPXA/s1600/EBM.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5lPvZbQNAD6Y4F2hGXHUO_NRWaNeTbgTDac932xQMns3lT07w5ZyXUmiYWtiiVvD8YuImlXk1NbYUaZEmuzuiKNPz82SyLb_EgAeJ49wOhJTYEZ5gQd5qpQeuUMLpTFJBBzVOQsbkPXA/s400/EBM.jpg" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Guido mit Campingtisch<br />(c) by Schabracke Lasseck</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Zur VHT:</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Zwischen viertel und halb neun</span>
komme ich erst los aus Nord-Karl-Marx-Stadt, bin aber 9.10 Uhr am Parkplatz in
O‘thal. Ein Hoch auf meine Gehhilfe. Unterlagen holen, zwei Flaschen bei de<span style="color: black;">r Freundin des</span> Teamkollegen <span style="color: black;">Mike
Baumann </span>abgeben und gekonnt in die Startaufstellung drängeln. Wegen der recht
hohen Temperaturen schnalle ich mir heute zusätzlich einen 2-Liter-Trinkrucksack
auf den Rücken. <span style="color: black;">Bei Hitze bin ich sprichwörtlich ein
gebranntes Kind.</span> Behindern tut das Teil aber dennoch, das Gewicht merkt
man – besonders bergauf.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 12.0pt;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Um zehn erfolgt der fliegende
Start auf der Vierenstraße. Rico Lasseck, die alte Schabracke, verabschiedet
mich noch standesgemäß mit Kusshand auf die Runde, ich erwidere das natürlich. Mal mehr, mal
weniger zügig geht es zum Bearstone, wo ich im Anstieg den Anschluss nach vorne <span style="color: black;">leider </span>verliere. Ich bin am Explodieren, mir ist es
jetzt schon zu warm. Den anderen vermutlich noch nicht. Beneidenswert. Hilft
nix, außer gesittet weiterzufahren im Rahmen seiner Möglichkeiten<span style="color: black;"> am heutigen Tag</span>. Gesagt, getan, bilde ich etwas
später ein Bündnis mit Roy Black und zwei anderen Sängern. Aber auch die kann
ich am Plattenweg Richtung Col de Pöhl nicht <span style="color: black;">schmerzfrei
</span>halten, sodass es alleine weitergeht. D<span style="color: black;">es
Teamkollegen Freundin</span> verbottelt mich liebenswerter Weise, während mir
nicht viel später bereits von oben David Seidel und mit größerem Abstand die
Verfolgergruppe entgegenkommt. Schon deprimierend. Alleine, mit einer kurzen
Unterbrechung zu zweit, holpere ich dem Col de la Scheibe entgegen. Die
Spitzengrüppchen sind zu diesem Zeitpunkt schon lange den Berg wieder runter
und auf dem Weg nach Markersbach, den ich erst einige Minuten später in Angriff
nehme. Auf dem Schotterweg Richtung Straßenquerung verabschiedet sich dann ziemlich
rabiat mein Hinterreifen. <span style="color: black;">Bike und Fahrer sind
voller Dichtmilch, die zusammen mit der Sonnenschutzcreme ein feines, klebriges
Gemisch bildet</span>. Runter vom <span style="color: black;">Bock</span>, <span style="color: black;">vorsichtshalber </span>gleich <span style="color: black;">den</span>
<span style="color: black;">Ersatzs</span>chlauch einziehen, fertig. Haste
gedacht. Das artet dann doch mehr in Arbeit aus, als ich erwartet hatte. Grund:
Das Innengewinde meiner Steckachse hinten hat sich irgendwie selbst <span style="color: black;">zerlegt</span>, zumindest teilweise. Ich versuche
minutenlang, das Hinterrad einzubauen, aber ohne Erfolg<span style="color: black;">,
denn die Achse greift nicht mehr</span>. Nun ja, da hilft nur noch, sich das
Gewinde neu zu schneiden mit Bordmitteln. <span style="color: black;">Ich habe
leider nicht, wie einige vermutet haben, eine Drehbank in meinem Rucksack
verstaut. Auch Anton Günther (und nicht Anton Albrecht) sang einst: "Vergaß dei Drahbank net!"
Das nächste Mal werde ich die ganz sicher dabei haben. </span>Die Achse mit dem
<span style="color: black;">intakten </span>Außengewinde setzt man dazu auf der
gegenüberliegenden Seite mit dem Innengewinde an und dreht sie langsam, aber mit ordentlich
Schmackes in jenes Innengewinde ein – gegen jeden Widerstand desselben.
Irgendwann ist mein neues Gewinde fertig, und prompt geht auch das Hinterrad
wieder einzubauen. Fix noch aufpumpen, und weiter geht es auf einem
sensationellen 75. Platz und dreißig Minuten
Rückstand zur Spitze. Die Motivation ist im Eimer, die Beine erst mal auch. Zum
Glück wartet <span style="color: black;">des Teamkollegen Freundin n</span>och <span style="color: black;">immer </span>am Anstieg zum Oberbecken und reicht mir meine
zweite und letzte Flasche für heute. <span style="color: black;">Ein großes
Dankeschön. </span>Der Trinkrucksack ist <span style="color: black;">zu dem
Zeitpunkt noch</span> voll. Hinauf zum Oberbecken habe ich bereits Krämpfe und
muss bissel vorsichtig machen. Da scheine ich zu wenig Elektrolyte angemischt zu
haben, ich Held. Durst habe ich nämlich <span style="color: black;">nicht
wirklich</span>. Die Umrundung des Oberbeckens erfolgt trotz<span style="color: black;"> dicker Beine </span>noch relativ zügig, die Abfahrt zum
Ephraimhaus vorsichtig. Man(n) wird noch gebraucht. Den Friedrichbachweg empor
habe ich <span style="color: black;">nun leider </span>richtig heftige Krämpfe
und muss komplett rausnehmen und kleine Gänge leiern; das zieht sich hin quasi
bis zur Sachsenbaude einen Kilometer vor dem Ziel. Im letzten Stück des Schlussanstieges
der Wellenschaukel erdreistet sich tatsächlich noch ein Fahrer, mich zu
überholen, als hätte ich heute nicht schon genug, doch mein Stolz und Ehrgeiz
bewegen mich dazu, diesen Frechdachs kurz vor dem Ziel doch noch abzufangen mit
einem kleinen Kraftakt<span style="color: black;">.</span> Wenigstens ein Lichtblick heute<span style="color: black;">, auch wenn es am Ende nur Platz 53 ist</span>.
Anschließend runter ins Tal düsen, ausrollen, Sachen packen<span style="color: black;">, Milch-Sonnencreme-Gemisch abwaschen</span> und ab nach Nord-Karl-Marx-Stadt. Selbst im Kfz habe ich noch Krämpfe – und die Nase voll. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Da will ich mal hoffen, dass ich meinen Salzhaushalt wieder
gerade rücke, dass die Temperaturen in den noch anstehenden Rennen dezenter
sind und ich irgendwann wieder etwas mehr Zeit fürs Training habe. ´S is
Feierobnd.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://www.huebeltour.com/ergebnisse-2019/">hier</a>.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtu3xjY_UpEG494OkeCzHHQg8xsa6BHFyrC6wTSJ8kME7jwXBRv8O6TkV4aVATkEpRK7s9CGoSLJj9F3XREGBrpIi3XyuXu7rnAGvarhmp9NVx6ROaRgLHojJOePVaL1xB5ujhN6RxPDY/s1600/VHT.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtu3xjY_UpEG494OkeCzHHQg8xsa6BHFyrC6wTSJ8kME7jwXBRv8O6TkV4aVATkEpRK7s9CGoSLJj9F3XREGBrpIi3XyuXu7rnAGvarhmp9NVx6ROaRgLHojJOePVaL1xB5ujhN6RxPDY/s400/VHT.jpg" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Auf dem Weg zum Bearstone<br />(c) by ABV Glocke</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-22512379978144988182019-07-25T19:01:00.001+02:002019-07-25T19:02:16.407+02:0016. Kamm-Bike-Cross in Johanngeorgenstadt am 20.07.19<span style="color: black; font-family: "verdana" , sans-serif;">Ausnahmsweise</span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">
regnet es mal nicht bei einem MTB-Wettkampf, gut für den Kopf, gut für die
Verschleißteile, gut für den </span><span style="color: black; font-family: "verdana" , sans-serif;">Hintern</span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">. Der KBC
findet dieses Jahr samstags statt, was für mich freitags zuvor immer ganz schön
in Stress ausartet, weil der Ottonormalbürger ja auch bis spät nachmittags oder
in den Abend hinein arbeiten muss. Bis ich alles erledigt habe, ist es nach
Mitternacht. Der Schlaf ist Grütze, besonders, wenn man zwei Katzen plus eine sehr freche Urlaubskatze daheim hat – und kein wirkliches Bett.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Unpünktlich <span style="color: black;">– </span>wie immer <span style="color: black;">– </span>komme
ich von daheim los, lande pünktlich – wie fast immer – in Johanngeorgetown.
Meine Verbottlung ist dank meines Campingtisches wieder von Anfang an
sichergestellt, kein devotes Betteln und Suchen nach Verbottlern. Der Start
soll 12 Uhr erfolgen, doch irgendwie sind sich die Kampfrichter uneins. Der
eine sagt „Start!“, der andere sagt „Warten!“. <span style="color: black;">Gut
erzogen, </span>warte <span style="color: black;">ich </span>brav, aber das <span style="color: black;">ungezogene </span>Feld entscheidet sich für den Start<span style="color: black;">, darunter auch der gestörte Ex-Polofahrer, der dieses Mal
korrekt geradeaus fährt. </span>Die Folge<span style="color: black;"> meiner
soliden Erziehung</span>: schön eingekeilt mitten im Pulk. Vorne geht die Post
ab, ich hänge fest. Erst nach dem ersten engen Trail kann ich etwas Boden auf
die Vorderleute gutmachen, nach ganz vorne komme ich im gesamten Rennverlauf
nicht mehr annähernd, die Beine sind zu müde heute. Entsprechend schleppend
verläuft die erste Runde, wo ein völlig neuer Waldabschnitt eingebaut wurde und
man sich vorher optional für eine Wasserdurchfahrt oder für trockene Füße
entscheiden kann. Ich zünde zunächst die Option <i>trockene Füße</i> und
trauere nebenbei um einen Maulwurf, der da <span style="color: black;">nach
seinem Ableben </span>tot rumliegt auf der Piste.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die zweite Runde
kann ich etwas näher an meinen direkten Konkurrenten, den Hünen Thomas Aurich,
heranfahren, ohne jedoch sein Hinterrad zu erreichen. Es klafft permanent eine
Lücke von fünf bis fünfzehn Sekunden, je nach Terrain, die ich heute einfach
nicht zugedrückt bekomme. Das geht mir massiv auf den S… Da bist du fast dran
in den steileren Abschnitten, und dann kommen wieder diese langen
Waldautobahnen, wo der Hüne – heute mit Eishockeyhelm unterwegs – mehr Watt
latschen kann. Vermutlich hat er auch den Maulwurf überrollt, weil der nun
deutlich flacher ist als in Runde eins. Runde zwei, die ich mehr oder weniger
zusammen mit Bret Janschneider absolviere, ist nach 51 Minuten auch
gegessen. Einzig die Rundendurchfahrt benötigt besondere Wachsamkeit, da doch
dort ein Knirps, ohne zu gucken, die Strecke von rechts nach links kreuzt und
ich ihn fast umniete.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Runde drei hänge
ich immer noch hinter dem eishockeyaffinen Hünen fest, der Abstand vergrößert
sich aber <span style="color: black;">zusehends</span>. Das Verbotteln durch den
sehr flachen Tisch dauert zudem immer etwas länger als das durch einen Menschen, weil
man komplett den Anker werfen muss, um Flasche und ggf. Gels aufzunehmen.
Wieder gehen Sekunden auf den Hünen flöten bzw. macht mein direkter Verfolger,
Paul Lichan, sicher Boden gut. Die restliche 23-km-Runde verläuft eher
unspektakulär, deshalb entscheide ich mich dieses Mal für die Wasserdurchfahrt
vor langer Weile. Keine gute Idee, denn ein Ordner dort bremst mich derart aus
bei der Durchfahrt, dass ich den Gegenanstieg nicht vernünftig hochkomme und
sich auch noch vor lauter Kraft und viel zu dickem Gang mein Schuh aus dem
Pedal löst. Erneut paar Sekunden verschenkt nach vorne bzw. hinten. Und der
arme Maulwurf ist mittlerweile flach wie ein Pizzateller. Die restlichen
Kilometer verlaufen völlig normal, sodass ich recht enttäuscht als Fünfter ins
Ziel rolle, erst einmal Flüssigkeit tanke und mit zwei netten Damen, meinem
Teamkollegen Bike Maumann <span style="color: black;">(P3) </span>und dem
Eishockeyspieler <span style="color: black;">(P4) </span>chille.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Duschen, warten,
trinken, Siegerehrung nicht verpassen, <span style="color: black;">sich über die
alte Schabracke Rico Lasseck ärgern, die mein Kfz mit lauter Werbung
vollgekleistert hat, und </span>ab nach Hause zum Grillen und den Miezen.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das nächste Rennen
wird voraussichtlich der EBM sein, wieder so ein Rennen, wo eigentlich nix so
richtig läuft bei mir. Vielleicht geschieht ja ein Wunder …<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="http://www.wsv08johanngeorgenstadt.de/images/stories/kbc/2019/ErgebnislistenErgebnislisteMW-16-2.pdf">hier</a>.</span><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIrLWfWW7FKSczyUihadIveW2hj7nXpmdbekt6GT4R3-tatBEZCYPehpRIoko2vt2PhA7xbNbnYqQyPN9t-VTGUQUOukTvK3korf8f5gPasgyNhub0bUIPrPCfn2UnCDjopFQyEUio8Q0/s1600/IMG-20190721-WA0000.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIrLWfWW7FKSczyUihadIveW2hj7nXpmdbekt6GT4R3-tatBEZCYPehpRIoko2vt2PhA7xbNbnYqQyPN9t-VTGUQUOukTvK3korf8f5gPasgyNhub0bUIPrPCfn2UnCDjopFQyEUio8Q0/s400/IMG-20190721-WA0000.jpg" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">auf der Strecke</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi85zM4FuhbhSVVgLOno2cYe9Qb6-bjhE3hL4fSqIgyBs_rc3dQTTPS_WT8lTrMlQc3JospKGEEDiG1LdyuxcPcn8MTMXjZa99Oy4EkMnyVib0S1fMEPfwmoufzH9POWOFNCOmdZ-CbvO0/s1600/IMG-20190720-WA0003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi85zM4FuhbhSVVgLOno2cYe9Qb6-bjhE3hL4fSqIgyBs_rc3dQTTPS_WT8lTrMlQc3JospKGEEDiG1LdyuxcPcn8MTMXjZa99Oy4EkMnyVib0S1fMEPfwmoufzH9POWOFNCOmdZ-CbvO0/s400/IMG-20190720-WA0003.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">im Ziel</span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;"><br /></span></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4QQUH6Uf3ZGUtu9np6_RqW4Mo6_AgMH5z5ehYkXZa3UGuzCAoCGlP0ntiiTznpyqQpZh1sr0CvhtdA_EuNY4m6E1557xk14PA6O4c89Vtd43Pn3C3FD54X605y9U2aVuaVdyCg5K9zAk/s1600/IMG-20190720-WA0010.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1412" data-original-width="1600" height="352" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4QQUH6Uf3ZGUtu9np6_RqW4Mo6_AgMH5z5ehYkXZa3UGuzCAoCGlP0ntiiTznpyqQpZh1sr0CvhtdA_EuNY4m6E1557xk14PA6O4c89Vtd43Pn3C3FD54X605y9U2aVuaVdyCg5K9zAk/s400/IMG-20190720-WA0010.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">auf dem Treppchen der alten Säcke</span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;"><br /></span></td></tr>
</tbody></table>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-65476154647932426852019-07-19T23:34:00.000+02:002019-07-25T18:35:08.703+02:001. MTB-Marathon Rabenberg am 07.07.19<span style="font-family: verdana, sans-serif;">Ich bin sehr spät dran. Mit dem Schreiben. Sehr viel um die
Ohren die letzten zwei Wochen. Und ich kann mich kaum noch erinnern an das
Rennen. Ich glaube, es war nass und kalt auf dem Rabenberg. </span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Nicht ganz so pünktlich
wurde der Startschuss per DDR-Startklappe vollzogen, blieb mir in Erinnerung. Gleich in einer der ersten
Abfahrten – mittendrin in der Spitzengruppe – zerlegte ich mir wohl ein wenig
den Hinterreifen. Mir war so, als konnte ich noch eine Weile mitfahren, doch
dann war Schicht im Schacht. Patrone rein, weiterfahren, aufholen, wieder in
die Nähe der Spitzengruppe gekommen, und zisch, wieder Platten. Das macht sich
besonders gut in den gezeiteten Downhillsektoren, wenn man da auf der Felge
hinab fährt. Schlauch rein, zweite Kartusche gezündet und auch noch nachgepumpt, wieder warmgefahren und
aufgeholt. Ich glaube, das ging paar Kilometer ganz gut, bis mich irgendwann in
Runde zwei, wieder in einem Bergabsektor, ein Durchschlag samt Snake Bite am
Hinterrad ereilte. Erneut musste die Felge herhalten bergab, bis ich in ruhigere
Gewässer gelangte, um den Schaden zu beäugen. Beheben ging ja nicht, denn ich
hatte keine Kartuschen mehr und auch keinen Schlauch. Der von hinten kommende Ronald
Oehme hatte auch keinen Schlauch mehr übrig, danach dünkt es mich, mehr als drei
Kilometer der Strecke entlang und schön bergauf gelatscht zu sein, ohne dass
mich auch nur ein Fahrer von hinten überholte. Dünn besiedelt, das Erzgebirge.
Erst oben auf der Kuppe des Berges pausierten ein paar Tourenbiker und schenkten/borgten
mir einen Butylschlauch. Dass der nur die Größe von 26 Zoll hatte, stellte sich
erst etwas später heraus. Irgendwie bekam ich das Teil samt Reifen dann doch
montiert und mithilfe zweier Biker wieder aufgepumpt. Weiter ging es.
Inzwischen hatte mich auch die erste Frau überholt. Das motivierte mich noch
einmal, vernünftig anzugasen, um mir wenigstens das Mädel zurückzuholen. Das
gelang am vorletzten Anstieg. Ins Ziel rollte ich nach drei Platten und einem langen Fußmarsch mit 55 Minuten Rückstand auf
den Sieger Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael, der vor meinem
Teamkollegen Bike Maumann ins Ziel kam. Wenigstens waren die Duschen warm, und
einen kleinen Trostpreis konnte ich auch noch abfassen trotz meines
sprichwörtlichen Schritttempos. Nächster Versuch: Kamm-Bike-Cross. Dann mit neuem Hinterreifen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://www.mtb-marathon-rabenberg.de/files/mmr/2019/ergebnisse/MTB_Marathon_2019.pdf">hier</a>.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMW5OaOBc6Z1MtgZi3Xu0i86MqdLJvrhyuKhunkx7QU3a6loRLqV_dtv88SqxCN707IyQqP-BB0jWwGBLbcB9IrwW8_FXsRkKHNVG8bMVu_bLcovLzzoc0qcqrrPJfSGyI98z_TWY3uAY/s1600/IMG-20190707-WA0003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMW5OaOBc6Z1MtgZi3Xu0i86MqdLJvrhyuKhunkx7QU3a6loRLqV_dtv88SqxCN707IyQqP-BB0jWwGBLbcB9IrwW8_FXsRkKHNVG8bMVu_bLcovLzzoc0qcqrrPJfSGyI98z_TWY3uAY/s400/IMG-20190707-WA0003.jpg" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Trostpreis abfassen</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<br />Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-43502790123028169112019-06-19T17:48:00.001+02:002019-06-19T17:49:14.217+02:004. Miriquidi Bike Challange in Marienberg am 16.06.19<span style="font-family: verdana, sans-serif;">Ich melde mich wieder zurück
aus der „Versenkung“. Nö, so faul war ich nicht, allerdings hatte ich dieses
Jahr noch nicht die Gelegenheit, MTB-Rennen zu fahren, sodass ich mir die Form
bei dem einen oder anderen Straßenrennen holen musste. Die Motivation war auch
noch nicht d</span><span style="color: black; font-family: verdana, sans-serif;">ort</span><span style="font-family: verdana, sans-serif;">, wo sie sein sollte, aber
mittlerweile geht’s.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Im <span style="color: black;">Pflichtenheft</span>
steht heute die Miriquidi Bike Challenge. Ein an und für sich sehr schönes,
landschaftlich tolles Rennen – wenn es trocken ist. Doch irgendwie schifft’s
hier immer, <span style="color: black;">demzufolge ist</span> der Boden recht
tief<span style="color: black;">, weil schlammig.</span> <span style="color: black;">Dank
der Temperaturen muss m</span>eine Klimatronik nicht Volllast fahren, womit
mehr Energie für <span style="color: black;">eine zügige </span>Fortbewegung
bleibt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Am Start der langen Runde
stehen dieses Jahr zum Glück keine Übermenschen, dennoch trauen sich einige
Heizer, die schon so einige Meriten auf dem Kerbholz haben, auf den langen
Kanten. Bei bestem <span style="color: black;">Land</span>regen und sommerlichen 14°C
geht es Punkt neun Uhr los und hinein in den Wald<span style="color: black;">,
und zwar</span> <span style="color: black;">erst n</span>ach <span style="color: black;">1</span>00 Metern<span style="color: black;"> – und nicht
direkt nach dem Start, wie es laut Hörensagen wohl ein Protagonist, der früher
wie ein Gestörter Polo fuhr und der mir schon jahrelang auf den Geist geht,
erfolglos versucht hat. Hier </span>bin ich quasi schon komplett eingesaut, zum
Glück habe ich die Brille erst gar nicht mitgenommen. Nach einigen Kilometern
durch Pfützen und Schlamm nimmt Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael auf
dem ersten nennenswerten Bergabstück eine Bodenprobe. Teamkollege Bastian
Wauschkuhn gesellt sich kopfüber unfreiwillig zu ihm und erklärt ihm als
promovierter Geologe <span style="color: black;">bestimmt</span> auch gleich die
Zusammensetzung des Bodens hier im Schlamm von<span style="color: black;">
Marienberg OT</span> <span style="color: black;">Gelobtland</span>. Ich schaffe
es gerade noch so, auszuweichen. Das Missgeschick spült mich direkt an die
Spitze, was in Anbetracht des nun folgenden Morastanstieges gar nicht mal so
unvorteilhaft ist. Oben angekommen, sind wir zunächst drei Leute um Roy Bruns,
Torsten „Mütze“ Mützlitz und mich. Etwas später auf der Schotterpiste gesellt
sich Fahrer Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael zu uns, der seinen
Sturz bestens weggesteckt zu haben scheint. Vorne sind wir natürlich in dieser
Situation auch nicht Knallgas gefahren. Wir vier Leute harmonieren wirklich gut
miteinander, die Führung teilen sich zumeist Roy, Benjamin bzw. Michael bzw.
Benjamin Michael und ich. Torsten auf den Geraden vorne fahren zu lassen, ist
völlig sinnbefreit, weil er quasi null Windschatten <span style="color: black;">bietet</span>. Bergab rollt mein Bike ganz brauchbar, bergauf eigentlich auch, wenn der Fahrer
nicht so fett wäre. Trotzdem bin ich weiterhin Bestandteil der Spitzengruppe.
Selbst ein Verfahren bringt uns nicht aus der Ruhe. Da hat nämlich jemand
vergessen, ein Absperrband zu entfernen, was unsere Gruppe veranlasst,
geradeaus <span style="color: black;">zu stechen </span>statt links den Berg
runter. Ein kurzer Gruppenchat bringt uns zu der einstimmigen Erkenntnis<span style="color: black;">,</span> dann doch umzukehren, nachdem ich vorne die
Strecke ausgekundschaftet habe. Kein Band mehr, nüscht, also Kehrtwende<span style="color: black;">, die entgegenkommenden Fahrer respektvoll grüßen</span> und den Berg
runter. Gute Entscheidung. Unten im Schwarzwassertal geben wir<span style="color: black;"> den Ordnern</span> Bescheid, doch bitte <span style="color: black;">oben </span>das Absperrband zu entfernen, da sonst die
Hälfte der Leute in Tschechien rauskomm<span style="color: black;">t</span>.<span style="color: black;"> Außer der gestörte Ex-Polofahrer, der kurvt vermutlich schon in
Polen rum. </span>Den Katzenstein hinauf darf ich in Runde eins das Tempo
vorgeben. Auch auf den Schottergeraden bleibe ich vorne, nicht<span style="color: black;">, </span>weil ich so einen Druck habe, sondern weil ich so <span style="color: black;">deutlich </span>mehr sehe ohne Brille und nichts in die
Augen bekomme. Es folgt der letzte flowige Downhill, bevor es bergauf Richtung
Zielnähe und nach einem ruppigen Wurzeltrail durch die Zieldurchfahrt geht.
Mein Campingtisch<span style="color: black;">, der schon letztes Jahr gute
Dienste leistete, </span>verbottelt nicht nur mich, sondern auch Mütze.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">In Runde zwei wird es jetzt
richtig schlammig. Immer noch zu viert holpern wir uns dem Morastanstieg
entgegen. Hier hat Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael Probleme, das
Tempo zu halten. Er ist für die schlammigen Anstiege zu schwer, sagt er, dafür
drückt er sich wieder auf der langen Geraden heran. Am etwas später folgenden
steileren Anstieg hat Mütze Sorgen, unser Tempo zu halten. Bei mir läuft der
Motor zum Glück noch im Sollbereich. Mütze macht es etwas später wie Benjamin
bzw. Michael bzw. Benjamin Michael und drückt sich im Flachstück wieder heran.
Die Freude darüber ist nur von kürzerer Dauer, denn zum Katzenstein hinauf
koppeln wir ihn gänzlich ab. Außerdem muss er mal aufs Klo und geht pinkeln,
später ein zweites Mal. Pionierblase. Zu dritt beenden wir Runde zwei, wo ich
mich noch mal ordentlich mit Gels und Getränken von meinem Tisch eindecke. Es
ist nicht selbstverständlich, dass die Flaschen und Gels so unbehütet dort
rumliegen können, deswegen vielen Dank an die fairen Sportler, das für mich –
und für Torsten – wirklich notwendige Zeug dort zu lassen, wo es ist. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Durch die kurze Standpause
handle ich mir einen kleinen Rückstand ein, den ich aber im Wald zum Glück
wieder zufahren kann. Blöd wird es erneut an dieser ollen Schlüsselstelle, dem
morastigen Uphill. Zum Glück komme ich ihn empor, ohne vom Hobel zu müssen,
denn ein Ausklicken bei dem Schlamm kann bedeuten, überhaupt nicht mehr ins Pedal zu
kommen. Die Drückergerade darf ich meistens von vorne fahren, unterstützt von
Roy Bruns, Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael übernimmt die Führung im
Downhill, wo es mich um ein Haar legt, als ein zu Überholender in meine Spur
zieht. Das war knapp. Am darauffolgenden Mütze-Gedächtnis-Anstieg geht bei mir
der Motor <span style="color: black;">nun auch </span>in Richtung Standgas,
ich habe eine kleine, aber nachhaltige Energiekrise. Roy <span style="color: black;">Black </span>und Ghostrider Benjamin bzw. Michael bzw.
Benjamin Michael enteilen mir doch tatsächlich, während ich versuche,
nicht in Panik zu verfallen und mein Tempo erst einmal durchzufahren. Oben, wo
ich wieder etwas Luft holen kann, tanke ich mal vorsichtshalber <span style="color: black;">paar flüssige Kohlenhydrate</span>. Die zwei vorne sind
weg, nun sogar außer Sichtweite. Schlecht. Bergab fahre ich, was geht bei dem
Schlamm, um etwas Zeit gutzumachen<span style="color: black;">;</span> den
Katzenstein rauf spüre ich, dass der Motor wieder etwas besser Gas annimmt. Den
letzten schönen Downhill, der wie meistens vor dem letzten schönen Uphill
kommt, genieße ich in vollen Zügen und lasse es wieder kontrolliert fliegen,
sofern man überhaupt von Kontrolle sprechen kann. Unten angekommen, sehe ich
auf einmal wieder den guten, alten Roy. Etwas später am „Feldberg“ schließe ich
auf und frage, was los sei. Er meint, er sei blau gegangen, als er versucht
hat, an <span style="color: black;">Benjamin bzw. Michael bzw. </span>Benjamin
Michael dranzubleiben. Ich biete ihm Verpflegung an, doch Roy, ganz Mann,
verneint. „Es ist nicht mehr weit bis ins Ziel.“ Recht hat er, dennoch muss ich
mich jetzt nach vorne verabschieden, denn der Diesel läuft wieder ziemlich gut.
Den Zielsprint gewinne ich hauchdünn gegen meinen eigenen Schatten, und ich
kann mich über Gesamtrang zwei freuen. Deutlich mehr, als ich erwartet hatte.
Zum Glück war es nass und kalt. ;) Roy wird ungefährdeter Dritter vor meinen
Teamkollegen Mike Baumann und Bastian Wauschkuhn. Mütze wird mit seiner
Pionierblase direkt hinter BW Sechster.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Leider gibt es nur einen
Kärcher für die vielen Starter, sodass mein Rad nur eine Katzenwäsche von Hand
erhält, sonst würde ich eventuell heute noch anstehen. Zum Glück sind die
Duschen schön warm. Nach der Siegerehrung geht’s heim, aber nicht, ohne dem
Rico Lasseck, der alten Schabracke, vielen Dank zu sagen für die in Silberfolie
eingewickelte Pflanze in meinem Scheibenwischer. Ja, er liebt mich in der Tat,
der Rico. Der gestörte Ex-Polofahrer seinerseits wurde in der Zwischenzeit in
Aserbeidschan gesichtet …<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Bis denne!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://my5.raceresult.com/114462/RRPublish/pdf.php?name=Ergebnislisten%7CErgebnisliste%20MBC&contest=0&lang=de">hier</a>.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK7E7NOOBt9WGTQpCyRyxyvrjLMnkIU1BOuBP2SaHtaCmgqKqts6YQqAywRtogv5_wFhDtXX36Sgr-dZlimVxNSAFQRWIHuylCt0EwGghyphenhyphenvIX6dvbyaCMLuQX6b3N4lbCIYs7JMIB10Gk/s1600/IMG-20190616-WA0003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="632" data-original-width="640" height="395" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK7E7NOOBt9WGTQpCyRyxyvrjLMnkIU1BOuBP2SaHtaCmgqKqts6YQqAywRtogv5_wFhDtXX36Sgr-dZlimVxNSAFQRWIHuylCt0EwGghyphenhyphenvIX6dvbyaCMLuQX6b3N4lbCIYs7JMIB10Gk/s400/IMG-20190616-WA0003.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Siegerehrung 90 km</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtpHkcLto79T1itK9Cms7_PffDhYzBXpTesmpeYJF_8Bo7zRYY1XU0UgTi0LKQAC2s72AXIYAf7ddNc3pqA3HmUuyh2tRhV8-Pi0KtDBjADlYGCkIUySBDVx8Af0H3Kno3GiFUpao61kA/s1600/20190616_134026.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtpHkcLto79T1itK9Cms7_PffDhYzBXpTesmpeYJF_8Bo7zRYY1XU0UgTi0LKQAC2s72AXIYAf7ddNc3pqA3HmUuyh2tRhV8-Pi0KtDBjADlYGCkIUySBDVx8Af0H3Kno3GiFUpao61kA/s400/20190616_134026.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">etwas dreckig, aber heile</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0DcdeQ0I1yhK_Wpc5FKmaiRoGtRwOB7iGJMHhW93Uuqm6HWxmzAJKVErjGpkWxV8G0k1mjJdA3JtN0Z_vw-5eLhFlh62cqgNLmT6gQovO3r6AfKqmxTsNqEZUCxJSrwdL4Jq6Utg3hRw/s1600/IMG-20190618-WA0002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="639" data-original-width="960" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0DcdeQ0I1yhK_Wpc5FKmaiRoGtRwOB7iGJMHhW93Uuqm6HWxmzAJKVErjGpkWxV8G0k1mjJdA3JtN0Z_vw-5eLhFlh62cqgNLmT6gQovO3r6AfKqmxTsNqEZUCxJSrwdL4Jq6Utg3hRw/s400/IMG-20190618-WA0002.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">André Meyer, der gestörte Ex-Polofahrer, auf dem Weg nach Aserbeidschan</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="height: 0px;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-53298622832527333802018-10-07T15:33:00.000+02:002018-10-07T15:33:40.167+02:0017. Adelsberger Bike-Marathon am 03.10.18<span style="font-family: verdana, sans-serif;">Alexa, fahr' mal 'nen Rennen für mich! Es ist schon wieder
dieser Kater, dem ich's verdanke, des Morgens saumäßig müde zu sein. Nur fünf
Stunden Schlaf, weil er gerade seine Schmusetage bzw. Schmusenächte hat. Man
könnte denken, Cooper sei falsch rum gepolt, aber schwule Kater gibt's, so glaube
ich, nicht, das ist reines Rangordnungsgehabe. Ich bin nämlich der Oberkater.
Blöd, dass Katze Coco auf Rangfolge keinen Wert legt.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Nach einem kurzen Umweg zu den Eltern, um die Trinkflaschen
abzugeben, schlage ich kurz nach neun in Adelsmountain, direkt vor den Toren
Karl-Marx-Stadts, auf. Die Anmeldung geht ganz fix. Es gibt sogar einen schicken
Rucksack. Bloß, was haben die mit der armen Frau gemacht, die die
Startunterlagen austeilt? Sie hat als Kind sicher Wachstumshormone erhalten
oder war beim Tauziehen immer das Seil. Das dürften um die zwei Meter
Körpergröße sein. Ich habe noch nie so eine große Frau gesehen. Die SG
Adelsberg musste extra wegen ihr längere Zeltstangen besorgen, um das
Zelt auf eine adäquate Höhe zu hieven. Da bekommt man als 1,75 m kleiner Mann richtige Komplexe. Ich weiß jetzt allerdings nicht, wie es Torsten Mützlitz
ergangen ist, der ja noch schlimmer dran ist. In der Startaufstellung
jedenfalls lässt er sich nichts anmerken.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Nach kurzem, intensivem Warmfahren, jedoch begleitet mit disziplinarischen
Aussetzern des Herrn Rico Lasseck, der alten Schabracke, die mich mit Pferdekot
bewirft und mir Kusshände zusendet, stelle ich mich wieder vorne rein in die
Startaufstellung. Ich darf das, weil ich lieb bin. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Es könnte alles so entspannt losgehen, wenn es Ronald Oehme
nicht gäbe. Denn der muss mich unbedingt darauf hinweisen, dass ich zwar 'ne
Kopfbedeckung trage, nur halt leider keinen Helm. Ist mir auch noch nicht
passiert in meinen knapp fünfzig Jahren Radspocht. Es sind noch zwei Minuten
Zeit bis zum Start, zu Fuß kämpfe ich mich durchs 2000 Mann starke Starterfeld.
Da ist es blöd, wenn man ganz vorne steht. Ich renne zum Auto, hole den Helm,
das Auto schließt nicht, scheiß Elektronik, doch, jetzt schließt es, geile
Elektronik, und sprinte mit Helm zurück zu meinem Bike. Der Starter wartet
netterweise auf mich. Gracias! Durch diese Aktion bin ich jedoch ganz schön eingekeilt beim neutralisierten Start. Selber schuld. Vorne wird natürlich gut angegast.
Ich bin viel zu weit weg vom Geschehen, das ist aber nichts Neues.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Irgendwann bilden sich die Grüppchen. Ich fahre – mal wieder
– mit meinem Teamkollegen Mike Baumann zusammen, den Alterskollegen Bastian
„Die Bestie“ Stephan und Eric Hassmann sowie ein paar anderen Heinis, die
teilweise Staffel und nur eine Runde fahren. Kontrollierte Defensive nennt man
das. Den Hohlweg nehmen wir mit links, biegen dieses Jahr jedoch in einen neuen
Streckenabschnitt ein, der sich unten im Sternmühlental am Schwarzbach langschlängelt.
Bei Weitem nicht so schön wie der Höhenweg, doch dort hat der Forst
zugeschlagen. Im Hammergrund samt dem sich anschließenden Steilstück dezimiert
sich das Grüppchen spürbar. Oben angekommen, steht sie wie jedes Jahr, die
einzig wahre Modder. Wenn ich nicht wüsste, sie wär's, würde ich sagen, sie
ist's. Die Verbottlung ist hervorragend, denn „de Modder“ rennt trotz
Stummelbeinchen dieses Jahr mit, damit ich ihr den Arm nicht auskugle. Der
Vadder schießt derweil Fotos. Rennen und das Erkennen seines leiblichen Sohnes sind nicht so seins, deswegen muss de Modder immer ran. </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Kurz drauf geht es wieder ins Tal hinab und den längeren
Anstieg zum Adelsberg hinauf. Hier schließt sich ein neuer Streckenabschnitt
an, der recht ruppig bergab führt und später bei schönem Gegenwind wieder
hinauf auf die alte Strecke. Wenn man sich die außergewöhnlichen Rundenzeiten so anschaut, muss hier wohl in Runde eins der
eine oder andere Radler direkt vor und auch hinter uns den alten Streckenteil gefahren sein. Ich wunderte mich schon, dass die auf einmal wie vom Erdboden verschluckt waren. Das Ganze spart rund
fünf Minuten und einige Höhenmeter ein. Erst in Runde zwei steht dort ein
Streckenposten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Um zur Rundendurchfahrt zu kommen, fehlen jetzt nur noch der
Koppelweg-Downhill und der Anstieg ins Wohngebiet. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Runde zwei. Unsere Gruppe besteht aus den Fahrern MB, Bestie
Stephan, Eric Hassmann, einem Staffelfahrer und meiner Wenigkeit. Bis runter
ins Sternmühlental passiert nichts Außergewöhnliches, mal abgesehen davon, dass
Fahrer Hassmann die Bestie Stephan in einer schnellen Linkskurve fast abräumt.
Zum Glück gibt es ja Straßengräben. Die Bestie hat mal eben tierisch Hass,
Mann. Im Anstieg des Hammergrunds gehen die Bestie und Eric nach
hinten verloren. Zu dritt kommen wir bei der Modder oben an, die aber nur mich
verbottelt. Zu dritt drücken wir auch die restlichen Kilometer Richtung
Adelsberg. Hinter Mike biege ich in die neue Holterdiepolter-Abfahrt ein, muss
aber Vorsicht walten lassen. Mike hat bergab noch etwas Luft nach oben. Unser
Mitstreiter, auf einem Fully unterwegs und nicht wie MB und ich auf einem
Haarteil bzw. Hardtail, setzt sich ganz vorne fahrend etwas ab, doch ich kann
uns bergauf wieder herandrücken. Er fährt zwar nur Staffel, doch das Ganze ist
enorm wichtig für mein Ego. Die Koppel runter haben wir nun etwas mehr Verkehr,
doch alle machen fair Platz. Den letzten Col hinauf, und schon ist Runde zwei vorbei.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Mike und ich bilden zu Beginn der dritten Runde kurz ein
Duo, bis uns von hinten zwei frische Staffelfahrer aufrollen. Die stören nicht
weiter. Hohlweg, Steilkurve, neuer Streckenabschnitt, alles okay, doch ca. in
der Mitte des Talweges werden wir von einem Streckenposten angehalten, und das,
wo der Motor gerade läuft. Virtuelles Safety Car, nur ohne Fahren halt. Grund: böser
Sturz ca. 50 m vor uns. Die Notfallsanitäter sind bereits am Bergen des
weiblichen Opfers. Es hat sich schon eine längere Schlange gebildet, und hinter
uns rollen natürlich weitere Fahrer auf, auch die bereits versägten. Cheise,
aber Gesundheit geht vor. Bis die verunfallte, leider recht ramponierte Dame
geborgen wird, vergehen für uns fünf Minuten, für die Leute weiter vorne sicher
zehn. Ihr wünsche ich natürlich gute Besserung. Nach besagter Wartezeit wird
die Strecke wieder freigegeben. Mir ist kalt, und meine Keulen sind erst mal im
Eimer. Ich hasse es, beim Radeln Pausen zu machen. Trotzdem können sich Mike und
ich im Anstieg hoch zur Modder wieder von unseren direkten Mitstreitern
absetzen. De Modder überreicht mir die letzte Bottle für heute, und ab geht's
hinunter ins Tal und wieder rauf. Entweder liegt es am doppelt so hohen Alter, an
meinen knapp zwanzig Kilometern Führungsarbeit am Stück oder noch immer an dem deprimierenden
Erlebnis, eine Frau gesehen zu haben, die vom Boden aus ohne Hilfsmittel die Balkonblumen
im ersten Stock gießen kann. Denn Mike bringt Meter zwischen sich und mich. Ich
fahre nicht langsamer, er wird nur bisschen schneller. Randrücken ist jetzt
auch nicht mehr so ohne. Na gut, soll er doch, drauf gesch… Ins Ziel komme ich
trotzdem sturz- und erneut pannenfrei. Und das ist außerordentlich positiv im
letzten Rennen einer an sich verkorksten Saison.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Nach dem Ausrollen folgt zeitnah die Siegerehrung.
Eigentlich werde ich ja immer Siebter, doch heute wird's ausnahmsweise mal
Platz 8. Unter den Umständen war dieses Mal leider nicht mehr drin.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">I declare the season closed. Die bereits vorgewärmte, mit
viel Schokolade ausgestattete Höhle wartet schon wieder. Wahnsinn, wo die Zeit
bleibt. Körper und vor allem Geist benötigen Erholung und die seit Anfang
August immer noch lädierte, recht schmerzende Schulter womöglich eine
intensivere chirurgische Betrachtung.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">So. Feierabend. Ich habe fertig. Bis Baldrian!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/ABM/2018/#4_BAD43A">hier</a>.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLnQCuv3rjkNa10TTyxCtRySy4t_idgklJPXLaz171vE3QLkoQyMN5duVBtU9Q9TGIP9QYNLXkKpm1tqaPeMefiZcWI8OoxUHp95gLVqFlrfi3nxzaV9OWtFN7bk06JPJLKCTsakoUZ3Y/s1600/WhatsApp+Image+2018-10-03+at+15.53.09.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1065" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLnQCuv3rjkNa10TTyxCtRySy4t_idgklJPXLaz171vE3QLkoQyMN5duVBtU9Q9TGIP9QYNLXkKpm1tqaPeMefiZcWI8OoxUHp95gLVqFlrfi3nxzaV9OWtFN7bk06JPJLKCTsakoUZ3Y/s400/WhatsApp+Image+2018-10-03+at+15.53.09.jpeg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">De Modder beim Verbotteln<br />(c) by Vadder</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-35630428095998407802018-09-20T13:20:00.000+02:002018-09-21T18:29:49.986+02:0023. Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock am 15.09.18<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ja, ich bin
ein gebranntes Kind, doch dank eines ausführlichen Vorabend-Straßensperren-und-Umleitungen-Studiums
für den Raum Erzgebirgskreis, der erfreulichen Tatsache, dass die
Online-Navigation im Kfz wieder funktioniert, und der geschickten Einplanung von
Schleichwegen bin ich sehr pünktlich vor Ort in Eierstock. Ich schaffe es
sogar, meinen Campingtisch samt Flaschen am Rundenabzweig unten an der
Bundesstraße zu deponieren, denn auch heute habe ich keine menschlichen Verbottler.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der Start der 100 km ist für 9.30 Uhr angesetzt, und so
kommt es dann auch. Der erste Berg wird von den Fahrern D. Seidel (den kenne
ich) und M. Sölter, S. Rochau, E. Knauf (die kenne ich alle nicht) genutzt, um sich
aus dem Staub zu machen. Ich fahre wenige Minütchen mit, lasse dann allerdings
Vernunft walten, weil’s zu schnell ist, und 100 km können recht lang werden.
Bereits am Ende des Anstieges kann ich die Lücke zu Fahrer Knauf wieder
schließen und mit ihm die kurzen Rampen und langen Flachstücke zum Col de Auers
gemeinsam drücken. Auf der Kuppe des Cols docken wir an Fahrer Rochau an und
sind jetzt ein Trio mit sechs Fäusten. Letztere kommen nicht zum Einsatz. Zu
dritt geht’s natürlich leichter auf den elenden Drückerpassagen, und wir
beginnen schon beizeiten Runde zwei Richtung Col de Auers. Ab hier mache ich im
leicht ansteigenden Teilstück fast nur noch alleine die Führungsarbeit, bergauf </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">im letzten Abschnitt </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">zum Auersberg hänge ich schließlich meine beiden Kollegen
eher unfreiwillig ab. Fühlen tue ich mich noch ganz gut und fahre einen kleinen
Vorsprung heraus.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Auch dieses Jahr will man mich ein drittes Mal über den
Auersberg hetzen, doch ich falle nicht drauf rein, denn ich bin pfiffig, und
pflüge geradeaus zur Talsperre Sosa. Diese und den Blauenthaler Wasserfall lasse
ich recht fix hinter mir. Das war’s dann leider mit den knackigen Anstiegen.
Von nun an heißt es drücken, drücken, drücken, wie im Kreißsaal halt. Fetzen
tut das nicht gerade, wenn man kleinwüchsig ist wie ich, nur der DTM hat eben
diese Charakteristik. Irgendwann gelange ich nach der Überfahrt der Talsperre
Eierstock (lateinisch Dammus ovarii) zu meinem Campingtisch, wo ich leider
anhalten muss, um mich durch mich selbst astrein zu verbotteln. Frau Seidel
gibt mir den Abstand zum Zweitplatzierten, dem Fahrer Sölter, durch, der noch
überschaubar ist. Frohen Mutes und mit Blick aufs Gesamtpodium biege ich in die
letzte 33-km-Schleife des DTMs ab. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ich bin nicht wirklich langsam laut
Datenaufzeichnung, doch auf einmal schießen von hinten sechs (!) Leute an mich
heran, dass ich förmlich erschrecke. Darunter befinden sich meine beiden
Ex-Kollegen Knauf und Rochau und vier Fahrer, die ich seit dem Start nicht mehr
gesehen habe und die wir gleich zu Beginn des ersten Anstiegs abgekoppelt
hatten. Drei von den vier Fahrern kenne ich auch hier überhaupt nicht, nur Lars
Brödner kommt mir irgendwie bekannt vor. Und ihn frage ich gleich, ob das mit
rechten Dingen zugeht und nicht vielleicht abgekürzt wurde. Die ganze Zeit habe
ich einen freien Rücken, und auf einmal sitzen mir sechs Leute im Nacken und
bugsieren mich auf Rang neun. Ich bin erst mal bedient. Doch es hat alles seine
Richtigkeit. Ich habe mal die Leistungswerte verglichen und feststellen müssen,
dass ich alleine zwar um einiges mehr draufgelatscht bin, aber halt trotzdem
deutlich langsamer war im Flachen als das Grupetto, was sich gegenseitig
Windschatten spendet und Kräfte spart. Sehr ärgerlich, weil alles für’n Arsch war. Entsprechend
demotiviert hänge ich mich an die Gruppe ran, und wir gasen den Langen Weg
hoch, wo zwei Mitstreiter flöten gehen. Oben im Flachen gibt Fahrer Hirsch
Stoff, die Herren Brödner und Leidenberger gehen mit. Ich versuche noch
hinterherzusetzen, doch mir fehlen jetzt die Körner. Fahrer Rochau und ich
dümpeln die Asphaltwege im Wald nun zu zweit herum. Am Col de Wauwau muss ich
zu allem Übel auch ihn ziehen lassen. Zwar komme ich immer wieder recht nahe
ran, doch das letzte Quäntchen fehlt. Wie schon bei der Vier-Schanzen-Tournee
gelingt es mir nicht, als Solist und Nicht-Übermensch Körner nach langer
Alleinfahrt für späte Attacken zu generieren. Doof, aber erst einmal nicht zu
ändern. Ins Ziel rolle ich auf P7, bin nicht im Reinen mit mir, weil schon
wieder unter Wert geschlagen, rolle mich aus auf einem erneut defektfreien Rad
und zische ab Richtung Karl-Marx-Stadt. Muss ja noch einkaufen und Wäsche waschen.
Wenn man schließlich daheim noch bemerkt, seine ganzen Haus- und
Wohnungsschlüssel verloren zu haben, ist der Tag in Gänze im A…</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="color: black;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Vielleicht auf ein Neues beim ABM, dann hoffentlich wieder
mit Schlüssel.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/DTM/2018/#1_A472E2">hier</a>. </span></div>
<br />Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-19980970384877330642018-09-04T21:09:00.000+02:002018-09-04T21:11:25.244+02:002. Lödlaer MTB-Marathon am 01.09.18<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: 11pt;">Samstagnachmittag, kurz vor der Bundesliga. Die zweite Auflage der
Lödlaer Bike-Marathons steht ins Haus. Das Startgeld ist einigermaßen human,
Preisgeld gibt'</span><span style="font-size: 11pt;">s auch, also nüscht wie hin. </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: 11pt;">Es handelt sich wie schon letztes Jahr um eine Drückerstrecke
inmitten von Hopfenfeldern, am Ende mit technischen XCO- und Singletrailpassagen, gut
beschildert und abgesichert, mit </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: 11pt;">reichhaltigem</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: 11pt;"> Catering,
wer's nötig hat, und einer zusätzlichen Laufveranstaltung. Dass sich hier in
Zukunft mehr Starter als in den letzten beiden Jahre versammeln, dürfte nur
eine Frage der Zeit sein.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: 11pt;">Der Start aus Startreihe eins erfolgt 12.20 Uhr für die 60 km. Im Prinzip stehen fast alle Starter in Startreihe eins. 100 km fahre ich auf
solchen recht flachen, offenen Runden nicht. Langweilig bei nur vier Starten auf
der Langdistanz. Der Christiane W. aus C. gratuliere ich schon mal vorab zum
Sieg und leicht verdienten 50 EUR Preisgeld, weil sie die einzige Starterin auf
den 60 km ist. Sie muss quasi nur irgendwie ins Ziel kommen. Bei den Männern
sind es nur unwesentlich mehr Teilnehmer, darunter jedoch Straßen-Tretmühlen wie
Robert Walther und Renzo Wernicke. Das macht sicher Gaudi auf den
Flachstücken für einen Sitzriesen wie mich. Aus der MTB-Fraktion hat sich
Teamkollege Mike Baumann dazugesellt – heute mal mit funktionierende</span><span style="font-size: 11pt;">n</span><span style="font-size: 11pt;"> Bremse</span><span style="font-size: 11pt;">n</span><span style="font-size: 11pt;">! <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: 11pt;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: 11pt;">Es geht relativ verhalten los wegen des einen oder anderen
Richtungswechsels in der Ortschaft. Erst auf den Hopfenfeldern wird etwas mehr
angegast. Prompt wickelt sich ein Hopfendraht in mein Schaltwerk, der zum Glück nach hundert Metern von alleine abfällt. Schwein gehabt. </span><span style="font-size: 11pt;">Etwas später
muss ich natürlich durch das einzige Schlammloch der ganzen Runde jagen. Wo
andere den Dreck an Knie oder Hüfte haben, so habe ich als Erdnuckel diesen
direkt in der Fresse. </span><span style="font-size: 11pt;">Schon relativ zeitig sind wir nun noch fünf Leute, etwas später
nur noch zu dritt, als Renzo das Gas an einem kleinen Anstieg etwas stehen
lässt. Mike B. und Christof Hartig müssen etwas abreißen lassen. Robert W. und Renzo W. sind
voll in ihrem Element. Der nächste Anstieg, ein etwas längerer, steilerer
Plattenweg steht jetzt auf der To</span><span style="font-size: 11pt;">-</span><span style="font-size: 11pt;">do-Liste. Robert drückt ihn
recht zügig hoch, ich bin froh, oben noch </span><span style="font-size: 11pt;">atmend </span><span style="font-size: 11pt;">an seinem
Hinterrad zu sein, Renzo hängt an meinem Hinterrad. Kurze Verschnaufpause, dann
drückt Robert im Flachstück noch mal solide drauf. Da kann ich nicht mehr
mitgehen. Renzo schert aus und fährt zu Robert auf, der den Renzo nicht viel
später auch noch abkoppelt an einem Steilanstieg. Da haben wir drei uns mal
schön eliminiert. Der letzte Teil der Runde besteht</span><span style="font-size: 11pt;">,</span><span style="font-size: 11pt;"> wie schon
erwähnt</span><span style="font-size: 11pt;">,</span><span style="font-size: 11pt;"> aus einem sehr flowigen XCO-Teil – steil bergauf und bergab,
linksrum, rechtsrum. Nicht übel, solange man sich nicht verbremst und es
trocken ist. Bestenfalls mache ich hier auf die </span><span style="font-size: 11pt;">Tretmühlen</span><span style="font-size: 11pt;"> paar
Sekündchen gut, die ich aber auf den windigen Flachstücken mehr als einbüße. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mein inzwischen legendärer Campingtisch verbottelt mich astrein
für Runde zwei. Er verbottelt heute nicht nur mich, sondern auch die Fahrer
Mike B., Robert W. und die Fahrerin Christiane W. aus C. Was für ein Tisch. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: 11pt;">Runde zwei ist einsam. Sehr einsam. Konzentration und Leistung
hochhalten, bloß nicht stürzen, schon gar nicht auf Arm oder Schulter, und einen
Bogen um die Hopfendrähte und scharfkantigen Steine machen. Viel mehr gibt'</span><span style="font-size: 11pt;">s dazu
nicht zu schreiben. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: 11pt;">Runde drei ist wieder sehr einsam, nach vorne und hinten scheint
genügend Luft zu sein, auf Vorder- und Hinterreifen scheint auch noch genügend
Luft zu sein. Ich bummle nicht. Ein, zwei Leute von den vier Startern der 100
km sammle ich noch ein, damit ich nicht ganz so einsam bin, zumindest nicht für
kurze Zeit. Die Beine melden sich so langsam auch, besonders in den steilen
XCO-Abschnitten Ende der Runde. Aber ich kann alles fahren und muss nicht ein</span><span style="font-size: 11pt;"> einziges
M</span><span style="font-size: 11pt;">al schieben. Ich hasse Schieben. Am Ende rolle ich als
ungefährdeter Dritter ins Ziel hinter Robert und Renzo. Dank des Preisgeldes
für die Gesamtwertung hole ich die Startgebühr eins zu eins wieder rein, und
mein Rad hält das vierte Mal in Folge durch. Purer Wahnsinn. Mike B. hat Pech
und leiert sich in Runde zwei denselben Draht ins Schaltwerk wie ich in Runde
eins. Im Gegensatz zu mir muss er jedoch vom Hobel und sein unteres
Schaltröllchen ausbauen, damit er den Draht lösen kann. Das kostet ihn viel
Zeit, Nerven und Gesamtrang vier. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: 11pt;">Ausrollen mit Mike, warm duschen</span><span style="font-size: 11pt;"> ohne Mike</span><span style="font-size: 11pt;">,
Siegerehrung, Heimfahrt. Nächstes Jahr gerne wieder. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: 11pt;">Am kommenden Sonntag</span><span style="font-size: 11pt;"> steht Geyer auf dem Plan.
Theoretisch. Nur hatte ich leider zu spät bemerkt, dass die Anmeldung bereits
ab 1.9. geschlossen wurde und ich aktuell </span><span style="font-size: 11pt;">recht </span><span style="font-size: 11pt;">happige 45
EUR löhnen müsste, um starten zu dürfen</span><span style="font-size: 11pt;">, und zwar für jede der drei
Strecken.</span><span style="font-size: 11pt;"> </span><span style="font-size: 11pt;">Die nachmeldenden Kurzrundler zahlen demnach zwei Euro pro
Kilometer. </span><span style="font-size: 11pt;">Sollten sich unter der Woche meine Finanzen nicht auf wundersame
Weise vermehren, sieht man sich erst in Eierstock zum DTM wieder.</span><span style="font-size: 11pt;"> Der GBM
ist mir leider zu teuer.</span><span style="font-size: 11pt;"><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="http://radsport.sva-altenburg.de/attachments/article/171/Rennen2_60km.pdf">hier</a>. </span><span style="font-family: "arial" , sans-serif;"><o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , sans-serif; font-size: 11pt;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyYMqdfZHrHDaQqP81X033MouaqCJNVX-xFwChx439SyIx_O5d7EU27TtTBk_c5NgGZH4WZNz1gzvSmdw6PXbKNmLpCWwvrU7aMc3mBwPjYGG2IdyrRoInXzg4JU-QRRy_am3jcEJ_WR8/s1600/IMG-20180901-WA0003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyYMqdfZHrHDaQqP81X033MouaqCJNVX-xFwChx439SyIx_O5d7EU27TtTBk_c5NgGZH4WZNz1gzvSmdw6PXbKNmLpCWwvrU7aMc3mBwPjYGG2IdyrRoInXzg4JU-QRRy_am3jcEJ_WR8/s400/IMG-20180901-WA0003.jpg" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Vorm Start<br />(c) by ABV Glocke</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTi4Yf8GdP946XB2Vel2VXhla2y7ns59stIx6-IbNW21bbHmQicxfhcfB7djHWa6KWXJrXvywysRFPAUkFT-RnAvc9z5YyIO55jkrPzixG3EHfoVUSM0lwIjWc1Bk_IChyphenhyphencfaVEEGCKuM/s1600/IMG-20180901-WA0002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTi4Yf8GdP946XB2Vel2VXhla2y7ns59stIx6-IbNW21bbHmQicxfhcfB7djHWa6KWXJrXvywysRFPAUkFT-RnAvc9z5YyIO55jkrPzixG3EHfoVUSM0lwIjWc1Bk_IChyphenhyphencfaVEEGCKuM/s400/IMG-20180901-WA0002.jpg" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Start frei<br />(c) by ABV Glocke</span></td></tr>
</tbody></table>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-81962960005884668912018-08-30T22:12:00.000+02:002018-08-30T22:13:33.016+02:0022. Vier-Hübel-Tour in O'thal am 26.08.18<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Güldis Nachbar macht
schon wieder Remmidemmi. Die ganze Nacht bis 6.30 Uhr. Um 6.45 Uhr bimmelt mein
Wecker. Viel Schlaf war das leider nicht wirklich. Müde rolle ich nach O'thal zur 22.
Vier-Schanzen-Tournee. Ohne den Ziehsohn. Er ist verschollen, erlangt
vermutlich nach seiner Hochschul- nun auch die Geschlechtsreife und lernt mit seinen
18 Jahren das weibliche Individuum intensiver kennen auf der einen oder anderen
feuchtfröhlichen Party – zumindest wenn man seinem Profilbild bei einer
bekannten sozialen Plattform Glauben schenken darf. Man(n) muss eben
Prioritäten setzen. Auch Drei-Meter-Riese Lars ist heute nicht dabei. Bei ihm
liegt es weniger am weiblichen Geschlecht, weil man ja in seinem Alter kaum
noch Testosteron im Körper hat, sondern vielmehr an körperlichem Unbefinden,
über das man keine Witze reißt.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: black;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Damit ich meine Flaschen
losbekomme, bin ich überpünktlich vor Ort. Rico Lasseck macht's durch seine
multiplen sozialen Verbindungen möglich. Er organisiert quasi die Verbottlung
des halben Starterfeldes. Der gestörte Astranaut A. Meyer weist mich in die
Startaufstellung ein, ich darf zu meiner Freude ganz vorne ran. Spart Körner.
Herr Lasseck zupft mir noch fix meinen Trikotkragen zurecht, denn wenn man
schon nicht viel drauf hat, sollte man wenigstens gut aussehen. Ein Schatz, der
Rico. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: black;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Wer kommt heute für den
Tourneesieg infrage? Natürlich die üblichen Verdächtigen um die Fahrer Benjamin
bzw. Michael bzw. Benjamin Michael, M. Langhans, D. Seidel, A. Albrecht, J.
Hummel und der Hüne T. Aurich aus Amtsberg. Top-Favorit ist aber mal wieder
Jens Weißflog. Er hat die Tournee schon viermal gewonnen und steht auch im
Startgelände herum.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Punkt 10 Uhr fällt der Startschuss bei angenehmen 10 Grad.
Zunächst ohne Jonas Hummel. Steckachsenbruch und Havariebehebung neben der
Strecke. Er muss das Feld von hinten aufrollen, falls er überhaupt losgekommen ist. Ich persönlich genieße meine
ersten Führungsmeter in 2018. Ein schönes Gefühl, nur leider viel zu kurz.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: black;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das vordere Feld rollt
geschlossen dem Bearstone entgegen. David Seidel macht bergauf ernst und huft
spürbar an. Folgen können nur die Fahrer Maximilian Langhans, Anton Albrecht
und Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael. Ich folge einige Meter
dahinter, den Hünen Thomas Aurich im Schlepptau. Der Hüne drückt sich freilich
bergauf noch an mir vorbei, aber später im Flachstück nach der Bearstoneabfahrt
sauge ich mich an denselben wieder heran. Zu zweit nehmen wir die Verfolgung
der vier Leute auf. Was und wen ich in meinem Radfahrerleben schon alles
verfolgt habe, geht auf keine Kuhhaut. Uns gelingt es bis zum Col de Pöhl, wo mich ABV Glocke
perfekt verbottelt, leider nicht, zwingend an die Ausreißer heranzufahren,
obwohl wir uns gut abwechseln. Boden verlieren wir aber auch keinen. Auf dem
welligen Weg zum Col de la Scheibe kopple ich den Hünen eher unfreiwillig ab
und mache Druck nach vorn. Ich komme den Jungspunden tatsächlich näher. Nur
noch eine Minute Rückstand. Doof ist, dass ich das viele Kilometer alleine
versuche bei zum Teil ordentlichem Gegenwind. Alter schützt vor Torheit nicht. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Am Fuße des Col de la
Scheibe werde ich verbottelt, ja, von wem eigentlich? Die Familie nennt sich
Benedix, und sie hat einen Sohn namens Silas. Der Sohn ist wie ich mit Glied –
Mitglied im RSV Erzgebirge. Rico Lasseck, unser Verbottlungsorganisator, kennt
sie alle, so auch den Silas, und spricht ihn an. Silas kennt seine eigenen
Eltern. Seine eigenen Eltern sind lieb, kennen mich aber höchstens vom
Hörensagen. Silas' Eltern haben außerdem einen Hund. Durch die mehr oder
weniger vorhandene Bekanntschaftsteilmengenbeziehung zwischen den Protagonisten
ist Familie Benedix geradezu prädestiniert fürs Verbotteln, und der Hund
erleichtert mir den visuellen Kontakt des männlichen Benedix'schen Verbottlers
im Aufstieg zum Col de la Scheibe. Ich greife die Flasche. Danke! Kurz vor der
Kuppe kommen mir die vier Spitzenreiter entgegen. Gut eine Minute Rückstand.
Mensch, das muss doch zuzudrücken gehen. Geht es nicht, im Gegenteil. Mein
Vorsprung auf meine direkten Verfolger, wo auch meine beiden Teamkollegen Sven
Püschel und Mike Baumann vertreten sind, ist auch nicht besonders groß, und die
sind zu sechst oder siebt. Auf dem Weg zum Unterbecken Markersbach nehme ich
Gas raus und lasse mich einholen. Zuerst rollt Sven P. heran, später im Anstieg
zum Oberbecken noch Mike B. und Roy Black oder Bruns. </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Bergab zum Ephraimhaus
ist das mit meiner Bereifung so 'ne Sache auf losem Split, doch mich mault es
zum Glück nicht. Die Schulter und der Rücken sind nämlich immer noch mehr oder
weniger kaputt. Mike B. seinerseits nimmt den Downhill ohne nennenswerte Bremswirkung in Angriff. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Im Tal erhalte ich
meine dritte und letzte Flasche von Udo Stein persönlich. Auch hier ganz lieben
Dank!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: black;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Unser Quartett zieht in
gutem Tempo den Friedrichsbachweg hinauf, wo ich nun doch Probleme bekomme im
letzten Drittel und die Kollegen leider ziehen lassen muss. Da habe ich mich
wahrscheinlich etwas zu sehr aufgerieben bei der Verfolgung der vier Leute da
ganz vorne. Vor zwanzig Jahren ging das alles irgendwie leichter von der
Hand bzw. vom Fuß. Dass ausgerechnet jetzt die langen Geraden kommen und ich
keine Gruppe habe, ist außerordentlich bekloppt. Mein rechter, rechter Platz
ist leer, ich wünsche mir den Hünen her. Doch der fährt ein paar Minuten hinter
mir. Cheise. So gut es eben geht, versuche ich, mein Tempo einigermaßen aufrechtzuerhalten.
Schwindelig wird's mir auch, was entweder auf zu hohen Alkoholkonsum während
der Tour oder einen Hungerast schließen lässt. Schnell ein Zünderli zutschen,
damit ich nicht vom Hobel falle. Im Anstieg zur Ziege hat jemand scheinbar
einen noch größeren Hänger als ich. Anton Albrecht. Kurz nach der Ziege stelle
ich ihn kampflos, obwohl immer noch nicht viel geht bei mir. Also noch ein
Zünderli einschmeißen, um die Wellenschaukel, den finalen Anstieg, fahrend
hochzukommen. Das gelingt, nur der Rückstand hat sich leider drastisch
vergrößert auf den letzten Kilometern. Im Ziel bin ich ziemlich grau, darf mich
über Platz 7 und eine eher mäßige Zeit ärgern und mit meinen beiden
Teamkollegen Mike (P4) und Sven (P6) runter ins Tal düsen zum Catering und zum
Duschen. Mike beweist mit P4 eindrucksvoll, dass Bremsen in der Tat
überbewertet wird.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: black;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Mein Bike stattdessen
hält das dritte Mal in Folge ohne Schaden durch. Muss an der neuen Marke liegen. Das gab es, glaube ich, das
letzte Mal in den späten Neunzigern des vergangenen Jahrhunderts, wo Mike B.
auf die Welt kam, quasi als zweiter Ziehsohn nach Ch. Schröder. Wenn wir schon
dabei sind: Wenn ich mir die Geburtsdaten der vor oder direkt hinter mir
liegenden Heizer so anschaue, werde ich depressiv – und neidisch. Die müssen bei der Online-Anmeldung bei Weitem nicht so lange nach dem Geburtsjahr scrollen wie ich. Gemein. Sollte sich meine depressive Episode legen, stehe
ich auch in den nächsten Wochen am Start des einen oder anderen Rennens. Bis
dahin Kopf hoch!<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: black;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: black;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="http://www.huebeltour.com/ergebnisse-2018/#0_E9925C">hier</a>.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: black;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIuZoJloGLqnxKf2qGndxQsqXqw0LZ3csojdArXavvd0dOjO9zxmbyCos51bU5iE8XFlzjGwXWWray21e2x4XoysFMFVjSlHYHxZ1-dM5jgC1d6yA2O65eMe0YU_yyQSTtgF4jFfKaQWQ/s1600/IMG-20180826-WA0002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIuZoJloGLqnxKf2qGndxQsqXqw0LZ3csojdArXavvd0dOjO9zxmbyCos51bU5iE8XFlzjGwXWWray21e2x4XoysFMFVjSlHYHxZ1-dM5jgC1d6yA2O65eMe0YU_yyQSTtgF4jFfKaQWQ/s400/IMG-20180826-WA0002.jpg" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Vorm Start<br />(c) by R. Lasseck</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioYWvhT6JlSABNLDF1ocJ3SZutBh30Mti1nW5KlNG0f6cNxEzVvSi6E3TbjCIa9QqKTfR0F-9TwOtjip4UOY-kgw6PqEfvEAHEEQT9qbk8ZBXnIYSatdn0oJ635tPlgZjV4KGU-3azu0M/s1600/IMG-20180826-WA0005.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1066" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioYWvhT6JlSABNLDF1ocJ3SZutBh30Mti1nW5KlNG0f6cNxEzVvSi6E3TbjCIa9QqKTfR0F-9TwOtjip4UOY-kgw6PqEfvEAHEEQT9qbk8ZBXnIYSatdn0oJ635tPlgZjV4KGU-3azu0M/s400/IMG-20180826-WA0005.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Anfahrt Bärenstein mit dem Hünen im Schlepptau<br />(c) by ABV Glocke</span></td></tr>
</tbody></table>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-81293892668889937782018-08-08T23:03:00.000+02:002018-08-08T23:06:53.536+02:0026. Erzgebirgs-Bike-Marathon in Seiffen am 05.08.18<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Mit Tau benetztes Laub fällt leise
flüsternd von den Bäumen; ich atme den Duft frischer, mit Feuchtigkeit
gesättigter Luft tief in mich ein; erste, schüchterne Sonnenstrahlen kämpfen
sich durch über den Wiesen hängende Nebelschleier; die Vögel finden sich zwitschernd zu einer Schar zusammen, als wollten sie mir alle sagen: „Güldi, raus aus der
Koje, keine Zeit für Romantik, Hosen hochziehen und auf nach Seiffen!“ </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"> </span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Am Rennmorgen nach bestimmt
nicht mehr als vier Stunden Schlaf bin ich nicht nur gerädert, sondern schon wieder dem Telefonterror des völlig
bekloppten Ex-Polofahrers und Neu-Astranauten A. Meyer ausgesetzt. Mobbing in Reinkultur. Wieso
hat der eigentlich meine Telefonnummer? Aha, Rico Lasseck, die alte Schabracke,
hat sie ihm weitergegeben und damit knallhart gegen die DSGVO verstoßen! Immerhin
sagt der Astranaut mir einen Blitzer durch und rehabilitiert sich damit ein
wenig. Ich selbst bin ja nicht so blitzeranfällig, das Kfz da schon eher,
besonders wenn man mal wieder spät dran ist.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Onkel Petrus hat
ein Einsehen mit uns: kühle 20°C und keine prasselnde Sonne. Sogar geregnet
hat's, und selbst im Dixiklo ist es auszuhalten. Die Anmeldung ist der Hammer,
denn ich bin sofort an der Reihe und brauche keine halbe Minute. Ich hatte mir extra
was zu essen mitgebracht, damit ich beim Warten nicht unterzuckere. So schnell
hatte ich meine Startunterlagen noch nie bei meinen knapp 20 Starts hier beim
EBM. Weiter so! Die Zeit, die ich spare, vergeude ich bei der Suche nach
Verbottlern. Weder analog noch digital kann ich jemanden auftreiben. Plan B
muss her. Kurz vor der Angst um dreiviertel neun düse ich mit sechs großen
Flaschen und meinem Camping-Tischlein runter in den Seiffener Grund, baue das
Ganze zügig auf und hoffe, dass keiner mir die Flaschen und die Gels klaut. Wir
kommen leider nur einmal pro Runde an der Stelle vorbei; das heißt, dass ich
jeweils zwei große Bottles greifen und
die leeren beiden wieder verstauen muss. Das bedeutet jedes Mal nervige
Standzeit.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">8.57 Uhr rolle ich etwas
in Eile in meinen Startblock, und zwar ganz hinten ran. Der neutralisierte Start
erfolgt etwas verspätet, weil A. Fischer nicht mit Erzählen fertig wird. Stau ohne Ende bis runter auf die
Hauptstraße, dann geht es scharf. Ich fahre konsequent meinen doch recht
langsamen Stiefel, da 100 km lang werden können, wenn man dieses Jahr noch nie
diese Strecke im Rennen gerollt ist. Das hat allerdings zur Folge, dass ich bis
zur zweiten Abfahrt später im Gelände an den Engstellen staubedingt mehr
oder weniger stehe. Irgendwann entzerrt sich die Meute aber spürbar, und ich
kann mein eigenes Rennen fahren. Es sollte eins der schmerzhaftesten werden, an die ich mich erinnern kann. Tags zuvor beim Anschwitzen daheim im
Wald musste ich mich freilich tierisch auf hartem Grund ablegen und meine linke
Körperhälfte neu tapezieren. Der Ellenbogen – natürlich der linke – ist mal
wieder offen und saftig, dazu noch 'ne Schulterprellung – wenn ich Glück habe –, die bis
heute verhindert, den linken Arm ohne Schmerzen über die Horizontale hinaus zu
heben, und die obligatorischen Rückenschmerzen. Auf die Notaufnahme
hatte ich keinen Bock bei über 30°C und schon gar keine Zeit. Den ganzen Abend
habe ich Kühlbeutel drauf auf der Schulter. Ein Tropfen auf den heißen Stein.
Jetzt fragen sich meine zwei, drei Leser, wieso der Vollhonk dann die 100 km fährt? Weil mein
Verein, der RSV Erzgebirge, mir im Winter diesen Startplatz geschenkt hat und
ich die 50 Euro Startgebühr nicht zur Esse hinausjagen wollte einen Tag vor der
Angst. Deswegen musste ich heute auch ausnahmsweise im RSV-Trikot starten, also
nicht wundern. Und, man mag es kaum glauben, hatte ich mich die letzten zwei,
drei Wochen ganz gut vorbereitet für Seiffen. Dachte ich zumindest.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Weil der Körper
recht lädiert ist und ich Probleme habe, den Lenker richtig festzuhalten, wähle
ich konsequent den Chickenway. Tags zuvor sagte man mir, dass man
dort nur wenig Zeit verliert. Das nehme ich in Kauf, denn ein Sturz wäre heute
fatal. Ich fahre generell sehr vorsichtig; gar nicht meine Art, aber safety
first. Selbst der Chickenway ist nicht ohne, ich komme jedoch gut durch. Anhalten,
zwei Flaschen greifen, weiterfahren. Irgendwann ist Runde eins nach einer recht
dürftigen Zwischenzeit beendet. <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">In Runde zwei kann
ich ein paar Plätze gutmachen, weil die Beinchen noch willig drehen, nur die
Schmerzen bergauf wie bergab sind hinderlich. Pünktlich vor der Steilabfahrt
beginnt es recht ordentlich zu schiffen. Der Boden ist hart, die Schiffe
versickert nicht. Pfützen, Schlamm; kurz: Es wird glitschig. Ich habe aus
besagten Gründen Bammel vor der Abfahrt, doch irgendwie bleibe ich auf dem Bock
sitzen trotz der nassen Wurzeln. Es ist allerdings mehr ein unkontrolliertes Schlittern
denn ein Fahren. Wieder Flaschen greifen und sich nach vorn orientieren. Zwei
Leute kann ich noch stellen, bevor es in Runde drei geht.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der Boden ist jetzt
ganz schön schlammig, und bei mir bahnt sich mal abgesehen vom Körperaua eine
kleine Krise an. Ich kann mein Tempo nicht mehr halten, und manche Menschen
besitzen sogar die Frechheit, mich zu überholen. Zur Cola im Seiffener Grund
ist es zum Glück nicht mehr allzu weit. Jetzt bloß noch die Steilabfahrt
überstehen, und dann guck'mer mal. Der Chickenway ist in Runde drei deutlich
schneller als die Profiabfahrt. Ich habe auf einmal zwei Leute, die mich einige
Zeit vorher überholt hatten, direkt vor mir. Geht doch. Leider muss ich wieder
anhalten zum Flaschengreifen, sodass mir die Helden in Radhosen enteilen. Bis
die Cola zündet, vergeht eine ganze Weile, erst vier Kilometer vor dem Ziel
gehen die Beinchen wieder spürbar auf. Der Abstand verringert sich, nur
erwischen tue ich leider keinen mehr, auch wenn's knapp wird. Am Ende steht
Platz 25 auf der Habenseite. Nicht das, was möglich wäre, bloß was nützt dir
Platz 15, wenn du anschließend vor lauter Schmerzen ins Krankenhaus musst. Und je länger man fährt, umso mehr hat man vom Startgeld. Abhaken, die Verletzungen auskurieren, sich erholen, Rad in Schuss bringen,
weitermachen. Apropos Rad: Es hielt, abgesehen von ein paar Schaltproblemen,
erneut schadlos durch. Krasse Sache, die Reuse.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Meine Teamkollegen
erwischen allesamt einen besseren Tag, können siegen (LH bzw. seit Juni LS),
aufs Podium klettern (FK) oder fast ganz vorne reinfahren (HDW a. D., Mike B.,
Sven P.).<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="mso-bookmark: _MailOriginal;">Man sieht sich</span>,
sofern ich Verbottler finde, bei der Vier-Schanzen-Tournee.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://www.ebm100.de/downloads/entries/000593/001/ebm_2018_long.pdf">hier</a>.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7yfGkHakjB3X6yidCq2ZBH6TLWbU_jH0WagLtS8qDoXuiLF5FvEQfyGnseyMlRVrsy5FF7VvvCGoWoMag5CJBUIb6HojJcAGMCSqW_hSbfP1IrDJA_sYkXrEMEwrkXU5PKcwOR9bulo4/s1600/IMG_2058.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1067" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7yfGkHakjB3X6yidCq2ZBH6TLWbU_jH0WagLtS8qDoXuiLF5FvEQfyGnseyMlRVrsy5FF7VvvCGoWoMag5CJBUIb6HojJcAGMCSqW_hSbfP1IrDJA_sYkXrEMEwrkXU5PKcwOR9bulo4/s400/IMG_2058.JPG" width="266" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivsjjocLi5G8zf1nG23Wq1Lxwf8cg24Js5jPeHY0WW2sXEKVNHkqJxBSGd3vgXg-qZyDyj6OQZ9v3qtmvKZBjh14-ZFllNvNyPqL8SKpTZVrcTthjmUqdBa73z0jxDw9OI1B7bqD9-dok/s1600/IMG_2175.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1067" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivsjjocLi5G8zf1nG23Wq1Lxwf8cg24Js5jPeHY0WW2sXEKVNHkqJxBSGd3vgXg-qZyDyj6OQZ9v3qtmvKZBjh14-ZFllNvNyPqL8SKpTZVrcTthjmUqdBa73z0jxDw9OI1B7bqD9-dok/s400/IMG_2175.JPG" width="266" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<br />Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-49676240386100300962018-08-04T13:44:00.004+02:002018-08-04T15:26:16.689+02:0011. 2-Stunden-Rennen in Frauenstein am 29.07.18<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Wenn man bei der Eingabe ins Navi das falsche Frauenstein
eingibt, kann es durchaus recht spät werden bei der Anreise. Mal wieder. Blöd,
wenn beide Postleitzahlen mit Null beginnen und man sich noch im Halbschlaf
befindet. Da kommt man schon mal durcheinander. Weil ich recht spät bin, fällt
das Warmfahren bei ca. 30°C so gut wie flach. Habe vielmehr zu tun, einen
Parkplatz zu finden und den Campingtisch für die Trinkflaschen zu installieren.
Während des Aufbaus sehe und höre ich ihn wieder: den völlig bekloppten
Ex-Polofahrer und jetzt Astranauten. Er ist sichtbar erschlankt dank Weight
Watchers. Mit seinem Gewicht ging auch der Anstand flöten, denn er grüßt mich
charmant mit: „Hallo, Herr Arschmann!“ Dass das nicht seine letzte Entgleisung
für heute bleibt, versteht sich von selbst. Nach des Ex-Polofahrers
Schimpfwortkanonade hilft mir freundlicherweise Teamkollege Mike, meine
Campingausrüstung zum gewählten Stellpunkt zu transportieren.</span><br>
<div class="MsoNormal">
<br></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Startschuss um 10 Uhr. Den verpasse ich glatt, weil ich
unbedingt mit fremden Kerlen quatschen muss. Vor mir ballern sogleich paar
namhafte Heizer herum. Schon erstaunlich, was das kleine Rennen inzwischen für
Leute anzieht. Die Hitze ist recht groß, deswegen will ich mal defensiv
beginnen, damit mein Pulver nicht zu früh verschossen wird. Ich beginne ja eigentlich
immer defensiv, nur dieses Mal ist es tatsächlich so gewollt. ;) In Jonas
Hummel finde ich einen Begleiter, der ein schön gleichmäßiges, aber nicht zu
schnelles Tempo anschlägt. Auch weitere Haudegen begleiten uns die erste(n)
Runden: „Bestie“ Stephan, „Henne“ Hennig und dieser gestörte, echt nervige Stein-Biker
und Astranaut von vorhin. Sieht aus wie Kermit, der Frosch, und spritzt auch
mit Wasser, und zwar mich mit voller Absicht aus seiner Trinkflasche voll. Bissl
später fängt er an, mich zu bepöbeln und zu hauen. Ich haue freilich zurück; es
kommt beinahe zu einer Schlägerei. Aber halt nur beinahe. Wir besinnen und
konzentrieren uns fortan wieder aufs Radeln. Einem im Tee hat der aber
trotzdem. In Runde zwei oder drei sammeln wir Silvio Hauschild und einen
weiteren älteren Herren ein. Jonas gibt mir zum Besten, dass ihn der grüne Stein-Biker langsam auf die Nüsse geht und wir „den ollen Meyer“ endlich mal
loswerden sollten. Gesagt, getan. Jonas lässt etwas das Tempo stehen, und Kermit,
der Frosch, hat fertig. Aber auch die anderen Mitstreiter früher oder später. Dass
ich mich wieder selbst verbotteln muss, sagte ich eingangs. Dass das aber
zweimal komplett in die Hosen geht, sagte ich noch nicht. Bei zwei Versuchen
verfehle ich zweimal die neue Flasche und muss zurück, absteigen, Flasche
greifen und das Loch nach vorne jeweils wieder zudrücken. Nervig. In den
darauffolgenden Runden, von denen wir insgesamt zehn schaffen, passiert nichts
Außergewöhnliches, außer dass es mir in Runde fünf tierisch in den Rücken zieht
und ich kurz vorm Aufhören bin. Doch der Rücken „erholt“ sich wieder, die Fahrt
setze ich fort. Ende der neunten Runde ereilen mich dann allerdings Krämpfe, nicht
nur wegen der Hitze, sondern sicher auch wegen der Verspannungen im halben
Körper. In Runde zehn werden die Krämpfe heftiger. Ich muss Jonas ziehen lassen
und das Tempo drosseln. Wieder nervig. Am Ende reicht es zu Platz sieben – schon
wieder. Erfreulich ist, dass meine wieder instand gesetzte Reuse endlich mal
ohne Wenn und Aber durchgehalten hat. Weniger erfreulich sind die Schmerzen im
Rücken. Das muss ich wohl dann doch mal ärztlich abklären lassen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Sofern der Rücken hält und die Hitze nicht zu groß ist,
stehen mein Bike und ich in Seiffen am Start. Vermutlich aber auch der gestörte
Ex-Polofahrer. Eine Cheise ist das.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="http://www.magix-website.com/mpo10/50/A89/A899B180968D11E8BAC5FC8B6D298359.pdf" target="_blank">hier</a>.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjztJq153tDDMVB6w98iGCSepPcVAFXvftX4gn1TwCFts5aLSWjQNrsOhqldZLifMSPeQ6enCMIrwQM6N3vMTxcRr0fX_rsUjhlZyQiTL6DzpGvRCemT4Iv-yq8_XPpVlhD7Ss96K8YgTY/s1600/20180729_105114.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjztJq153tDDMVB6w98iGCSepPcVAFXvftX4gn1TwCFts5aLSWjQNrsOhqldZLifMSPeQ6enCMIrwQM6N3vMTxcRr0fX_rsUjhlZyQiTL6DzpGvRCemT4Iv-yq8_XPpVlhD7Ss96K8YgTY/s400/20180729_105114.jpg" width="400"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Grupetto<br>(c) by Sven Püschel</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<br></div>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-81561609913494991652018-07-26T22:59:00.000+02:002018-07-26T22:59:32.461+02:0015. Kamm-Bike-Cross in Johanngeorgenstadt am 22.07.18<span style="font-family: verdana, sans-serif;">Mein Nachbar feiert und grölt die
Nacht durch bis früh 7.30 Uhr. In seinem ersten Leben muss das ein Brüllaffe
gewesen sein. Bei Brüllaffen verhält es sich jedoch so, dass, je lauter sie
brüllen, desto kleiner ihre Testikel sind. Das lassen wir so kommentarlos stehen. Der Schlaf
fällt recht kurz aus. 8.40 Uhr komme ich weg. Das Navi sagt 68 km bis
zum Ziel und 'ne knappe Stunde Fahrzeit. Am Ende werden es 1,5 Stunden und 90
km sein. Ich habe mich schon oft über die Verkehrsplaner des Erzgebirgskreises
ausgelassen, aber wenn die Umleitung der Umleitung auch voll gesperrt ist,
grenzt das für mich an Schildbürgertum und Beamtenstumpfsinn. Sorry. Was
bleibt, sind Knallgaseinlagen, Feldwegquerungen und illegale
Baustellendurchfahrten. Ein Hoch aufs adaptive Fahrwerk. Und ja, mich grüßten
sogar die Motorradfahrer.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">10 Uhr bin ich am
Parkplatz, 10.30 Uhr startet das Rennen. Sandra, die junge Kaiserin, holt zum
Glück meine Startunterlagen ab, sonst hätte ich es vermutlich nicht mehr
pünktlich zum Start geschafft; die Verbottlung übernimmt eine Holzbank, weil
ich aufgrund der Zeitnot keinen Kollegen mehr finden kann, der mich versorgt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Runde eins geht bei
mir wie leider immer sehr verhalten los, die Beine sind bissl müde. Vielleicht
liegt es auch nur daran, dass Teamkollegin Sandra am Parkplatz beim Umziehen
blank zog, ich davon noch geschockt und nicht bei der Sache bin. Mitte der
Runde besteht die Gruppe, in der ich herumrolle, aus fünf Helden mittleren und
höheren Alters. Ich bin also hier gut aufgehoben. So ganz schnell sind wir
leider nicht, sodass ich sehr oft von vorne fahre, um den Anschluss an
die Vorderleute nicht gänzlich zu verlieren. Im ersten Rütteldownhill wird um
die besten Plätze gesprintet zwischen mir und Bastian „Bestie“ Stephan, denn
der Erste bestimmt das Tempo. Hier fahre ich mir einen doch recht dicken Ast
ins Vorderrad ein, halbiere diesen und ruiniere mir den Rundlauf desselben. War
ja zum Glück überhaupt nicht teuer. Im zweiten Abhang dagegen geht zu meiner Freude alles gut.
Über die Behelfsbrücke führt die Strecke dieses Jahr einen kurzen Trail
entlang, bevor wir wieder auf die alte Strecke stoßen und etwas später die
Halde und noch später Schanze und den Badberg erklimmen. Oben angekommen, übernimmt endlich mal ein anderer die
Führungsarbeit – der gute, alte Ronald „Roland“ Kunz. Ein Fahrer biegt ins Ziel
der kurzen Runde ab, vier bleiben übrig.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Roland drückt das
Loch zu einem gelben Fahrer namens Toni Ebersbach zu, womit wir wieder zu fünft
wären. Dieses Mal sind es bis auf Toni wieder alles alte Männer, älter als ich
ist aber keiner, bestenfalls gleich alt. Cheise. So ganz schnell fahren wir
immer noch nicht, aber auf den Drückerpassagen ist es sinnlos für einen
Sitzriesen wie mich, alleine zu versuchen wegzukommen. In der Wurzelabfahrt
läuft jetzt alles glatt, dafür in der zweiten nicht. Meine Kette springt von der
Umlenkrolle des Schaltwerks, welches ich mir dabei immer wieder Richtung Rahmen
ziehe. Toni will mir dankenswerter Weise helfen, aber zum Glück legt sich die
Kette am Gegenhang wieder auf die Rolle. Die Sram Eagle funktioniert schon
im Neuzustand gar nicht mal so gut, jetzt geht sie noch bescheidener, weil das
Schaltwerk scheinbar was abbekommen hat. Okay, Vorderrad schief, Schaltwerk
krumm. Da geht noch was … <o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Irgendwie bin ich
an der Halde oben auf einmal alleine. Der Rest hat abgekoppelt – oder auch
Schaltprobleme oder schiefe Laufräder. Da die vier bzw. inzwischen nur noch
drei Leute die Mittelstrecke fahren, bin ich in Runde drei auf mich alleine
gestellt. Hinterher betrachtet hätte ich die zweite Runde doch schneller fahren
können und müssen, ich Depp.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die Bank verbottelt
mich leider etwas zickig, nimmt mir aber nicht die Motivation, den Abstand nach
vorne zu verringern. Ich komme näher ran an meinen Vordermann. Die langen
Geraden spielen mir allerdings nicht in die Karten, sodass ich wieder auf den
schwereren und Trail-lastigeren zweiten Teil der Strecke hoffe. Die
Wurzelabfahrt drücke ich sauber durch, aber in der zweiten beschädige ich mir
den Hinterreifen an einem Stein. Unten im Tal kurz nach der Brücke muss ich
runter vom Bock. Die Luft hat fertig im Hinterrad. Aber ich finde den Riss
nicht; der muss unter dem Felgenhorn sein, der Milch-Fontaine nach zu urteilen.
Gülle. Ich zünde Kartusche eins, ruiniere mir aber den Ventilkopf, sodass die
Luft nun aus dem Reifen <i>und</i> dem Ventil entweicht. Grandios. Irgendwann
jedoch hört das Zischen auf, weil die Milch das Ventil und den verborgenen Schlitz
einigermaßen abdichtet. Weiter geht's mit sehr wenig Luft. Halde rauf, Halde
runter, Sprungschanze rauf, zum Bad runter. Wieder Plattfuß. Runter vom Bock.
Kartusche zwei zünden. Ach ja, das Ventil ist im Arsch. Es wird etwas fummelig,
doch die Luft geht rein in den Reifen – und hält die zwei Kilometer bis ins
Ziel. Der Vorsprung auf meine Verfolger ist dadurch ordentlich geschmolzen,
aber zum Glück überholt mich keiner mehr. Am Ende reicht es noch zu Platz
sieben. Drin gewesen wäre da sicher etwas mehr. Konjunktiv wie immer. In Sachen
Defekten steht die neue Reuse der alten in überhaupt nichts nach, aber das neue
Bike hat mehr Nehmerqualitäten, wie mir scheint. Das lässt hoffen.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Am Ende holen sich
alle TBR'ler entweder den Gesamtsieg (Laura, Immanuel) oder den Sieg in der
Altersklasse, so auch die junge Kaiserin. Obwohl, so jung scheint sie dann doch
nicht mehr zu sein, wenn sie bei den Seniorinnen 2 aufgerufen wird.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Wenn ich das Rad
wieder flott bekomme und der Rücken nicht schlimmer wird, geht es nächste Woche
wieder ins Gelände. Bis dahin gut Holz.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="http://www.wsv08johanngeorgenstadt.de/images/stories/kbc/2018/ergebnis-15kbc-gesamt-strecke.pdf" target="_blank">hier</a>.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf0quBNfnv84q120TSVH4iEs7QwGvSd1RFJYSsTJ1NzYiVRpCBCxN9UyDFooK7lAs2yRmU4f4Iol0egbPolDfnRCVVIV1pC2hiCnSwTka6b6wwtHS9hhZXEJYIvnXR7mCPF7Dx_EL49ms/s1600/IMG_1715.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf0quBNfnv84q120TSVH4iEs7QwGvSd1RFJYSsTJ1NzYiVRpCBCxN9UyDFooK7lAs2yRmU4f4Iol0egbPolDfnRCVVIV1pC2hiCnSwTka6b6wwtHS9hhZXEJYIvnXR7mCPF7Dx_EL49ms/s400/IMG_1715.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Myself<br />(c) by Diana Fink</span></td></tr>
</tbody></table>
<br />Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-86685675137594116682018-06-08T17:50:00.001+02:002018-06-09T15:29:09.766+02:003. Miriquidi Bike Challenge in Marienberg am 03.06.18 <span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der
Wecker klingelt nicht, weil ich ihn falsch gestellt habe tags zuvor. Die innere
Uhr und Kater Cooper helfen mir aber, pünktlich aus den Federn zu kommen. Übermüdet wie immer. Die Ankunft in Marienmountain OT Gelobtland beginnt mit
einer ungeplanten Pkw-Einführungsrunde. Das ehemalige Startgelände ist weg, und
das trotz Eingabe der vermeintlich korrekten Adresse laut Homepage. Schlecht.
Fünf Minuten später finde ich es. Gut.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Nach dem obligatorischen Warmfahrgedöns und diversen
Smalltalks donnert die Meute um 10 Uhr los auf die 60-km-Runde. Ja, heute fahre
ich nur die Mittelstrecke aus körperlichen, finanziellen und
konstruktiv-strukturellen Gründen. Ich komme etwas besser weg als in
Markersbach, ausbaufähig bleibt der Start dennoch nach wie vor. Irgendwann
finden sich Teamkollege Pitt Brett, ein weiterer Heizer und ich zu einem
kleinen Grüppchen zusammen. Pitt hat gut Druck und reißt immer wieder Löcher
nach vorn. Irgendwo mitten in Runde eins donnern wir gemeinschaftlich an einem
Streckenabzweig vorbei, der neu, aber schlecht ausgeschildert ist. Mit einem
Hühnerauge bemerke ich die Misere, steige in die Eisen und wende. Die anderen
tun es mir gleich. Wir befinden uns jetzt wieder auf der regulären Strecke.
From behind kommt wenig später der vor Wut schäumende Benjamin bzw. Michael
bzw. Benjamin Michael angefahren, der sich offensichtlich noch schlimmer
verfahren hat als wir. Er gibt mir noch mal guten Schwung, sodass ich ihn ein
paar Kilometerchen bis zum Katzenstein begleiten kann. Pitt und der andere
Biker gehen dabei verloren. Kurz vor Ende der ersten Runde profitiere ich von
einem Verfahrer des direkt vor mir liegenden Heizers namens Franz Held. Zusammen kommen wir zur
Rundendurchfahrt, die mich allerdings etwas überfordert. Bei Volllast leidet
mitunter etwas das Hirn. Ich muss runter vom Bock und einen Onkel fragen, wo es
nun lang geht – links oder rechts. Ich hätte auf links getippt, aber es geht
nach rechts. Mein Kumpan, der just zu diesem Zeitpunkt einige Sekunden hinter
mir liegt, weiß das und zieht voll durch. Streckenkenntnis ist die halbe Miete.
Jetzt darf ich ihn sicher wieder kilometerlang verfolgen, den Franz, bis ich ihn einhole …
<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">… Ich verfolge meinen enteilten Kumpan, den Franz, mehrere Kilometer
lang, bis ich ihn einhole. Kaum bin ich dran, gibt er wieder mehr Gas, und zwar
ausgerechnet auf den flach ansteigenden Schotterpassagen. Ärgerlich, da ich
nicht gleich wieder in der Lage bin, mitzugehen. In den technischen Abschnitten
und steileren Rampen dagegen komme ich immer wieder etwas ran, bloß leider
nicht zwingend. Dafür macht heute das Bergabfahren Laune. Lauras Bike rollt
hier erstaunlich gut, viel besser als mein verschollenes Scotti, beinahe schon
wie ein Fully – konstruktionsbedingt. Bergauf rollt es nicht ganz so gut, was
aber an mir und meiner Wampe liegt. Prompt kommt am Catstone der Flaschenklau
von hinten angebraust, der die 90 km drückt. Er grüßt mich unter Verwendung
meines tschechischen Zweitnamens höflich, ist bald schon wieder außer
Sichtweite und siegt auf der Langstrecke haushoch. Moped. Vermutlich will er
pünktlich im Ziel sein, falls Mugel Laura die Wehen bekommt. Jedenfalls denkst
du da, du stehst, obwohl du selber so langsam gar nicht bist. Das merke ich
daran, dass mein Ex-Begleiter Franz als auch Paul Lichan in Sichtweite kommen. Zum
Glück habe ich das durchaus logische Rundendurchfahrtsprinzip jetzt kapiert und
biege richtig ab. Es ist jedoch wie fast immer: Das Rennen ist zu kurz, um
vorne noch was ausrichten zu können, und Platz sechs mein Ergebnis. Bastian „HDW
a. D.“ Wauschkuhn wird etwas hinter mir Siebter, Pitt Brett läuft nach einem
fliehkraftbedingten Abflug ins Gestrüpp samt kapitalem Reifenschaden auf P24
ein. Es lief spürbar besser als in Markersbach, jedoch habe ich noch gut Luft
nach oben. Und ich hoffe inständig, dass das neue Bike bald da ist. Denn Lauras
Sattel, auweia, 'ne richtige Eierfeile ist das. Und mein Rücken, oh je. Dafür
hat das Bike jetzt zwei Rennen in Folge ohne Defekte durchgehalten. Das habe ich mit
Scotti so gut wie nie geschafft. Hammer.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Deswegen wieder vielen Dank an LH für ihr Bike und fürs
perfekte Verbotteln. Für ihren bevorstehenden Wurf drücke ich auch feste die
Daumen.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">In diesem Sinne guten Rutsch!<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://www.miriquidi-mtb.de/ergebnisse/2018_MBC_Ergebnisse_MBC.pdf" target="_blank">hier</a>.</span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNq19TYoMdi9yA5SFI8p1kGnbUFCS2V23bgzHRe9_ViPPSTTElTEh6aFYzVLGFw3Kuhn0dfjrIBdKdpW1L0JRaxWpY6W0IjTIJMq7WCsGQI06GNi_K7anLxCdw1ajTl1I85l3Om6jvN04/s1600/34532919_939075789585741_881482590861656064_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="425" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNq19TYoMdi9yA5SFI8p1kGnbUFCS2V23bgzHRe9_ViPPSTTElTEh6aFYzVLGFw3Kuhn0dfjrIBdKdpW1L0JRaxWpY6W0IjTIJMq7WCsGQI06GNi_K7anLxCdw1ajTl1I85l3Om6jvN04/s640/34532919_939075789585741_881482590861656064_o.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Guido bergab<br />(c) by Sven Koerner Photographie</span></td></tr>
</tbody></table>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-60157326617901399762018-05-30T22:09:00.000+02:002018-05-30T22:51:56.167+02:0020. Erzgebirgsradrennen in Markersbach am 27.05.18<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">So'n Jahr geht schnell rum. Schon
wieder Markersbach. Auweia. Die Voraussetzungen dieses Jahr sind allerdings
etwas anders als die Jahre zuvor.</span><br>
<div class="MsoNormal">
<br></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Wetter? Passt.
Pünktlichkeit? Passt. Form? Nächste Frage bitte. Schlaf? Halt die Fresse! Das
übliche Geplänkel spare ich mal aus, weil nichts Erwähnenswertes passiert im
Vorfeld. Fast nicht.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Um elf setzt sich
das Feld bei bestem Wetter in Bewegung. Trotz meines Alters darf ich im Startblock ganz vorne stehen. Sicher bloß Mitleid. Am ersten
Col zum Oberbecken rauf wird gleich scharf geschossen. Zu scharf, wie ich
persönlich finde. Der Kopf sagt Ja, der Körper Nein. Ich werde schön
durchgereicht, kann mich auf der Abfahrt zum Ephraimhaus aber wieder in die
Spitze der wohlgemerkt zweiten Gruppe fahren. Das Ganze hat Bestand bis zum
Fuße des Anstieges called Friedrichsbachweg. Da spätestens bin ich alleine und
werde weiter durchgereicht. Der Anschluss nach vorne geht flöten, ich dümple
auf Platz 18 herum. Die beiden Wellen und die lange Gerade der Altpöhlaer
Straße tragen auch nicht dazu bei, zwingend näher an die Leute vor mir
heranzukommen. Wenn du zwergwüchsig bist, Gegenwind hast und eh nicht viel
zusammenläuft, hast du dort die Huddelei. Leider bin ich zwergwüchsig, habe
Gegenwind, und es läuft eh nicht viel zusammen. Da ist sie, die Huddelei. Die
Meter nach vorne gehen flöten, die Meter nach hinten auf die Verfolger werden
weniger. Etwas später am Col de Fichtel verbottelt mich die wahrhaftige Modder meines
Ziehsohns Christian, der sich erdreistete, mir zu Beginn einfach davonzufahren. Ich habe Glück, dass die Ziehsohnmodder noch da und nicht schon abgereist ist,
weil keiner mehr kommt. Mein ganzes Team erdreistet sich, mir davonzufahren.
Die haben einfach keinen Respekt. Selbst Drei-Meter-Greis Lars nicht.
Skandalös. Er fährt heute genauso viel Bar im Hinterreifen, wie er Meter groß
ist. Er steht auf Schmerzen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Dafür rollt es
bergab bei mir ganz gut. Zu gut. Ich verpasse massivst den richtigen Bremspunkt.
Bei rund 90 km/h und damit nahe der Schallmauer sollte man den Anker etwas
früher werfen, besonders auf Schotter … Jedenfalls ist die lange Bremsspur, die geradeaus in den Wald führt, von
mir, falls sich jemand gewundert haben sollte. Eine Box, um den Bremsplatten
durch Reifenwechsel vergessen zu machen, ist ausgerechnet hier nicht in der
Nähe. Also rolle ich weiter bergab, was die mickrige 38/11-Übersetzung hergibt.
Knoten in den Beinen inklusive. Wieso hat der Depp nur ein 11er Ritzel? Das
gab's doch früher mal bei 10-fach-Kassetten? Korrekt. Aber es ist auch nicht
mein eigenes Rad, sondern das unseres Medizinballs mit Ohren namens Laura Hoffmüller. FK 3.0 steht in den Startlöchern. Mein eigenes Rad „Scotti“ derweil
dringt seit einer Woche in Gebiete Polens oder Russlands oder Rumäniens oder
Aserbaidschans oder der Ukraine vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Bis
auf die Diebe freilich. Nach Querung der Brücke am Prinzenweg holen mich zwei
weitere Fahrer ein, einer davon mit und einer ohne Bart. Warum sage ich das?
Damit der Rennbericht auf eine Anzahl von rund 600 Wörtern kommt. Beide Leute
bleiben mir bis zum Ziel treu und spenden mir hin und wieder auch Windschatten. Im
Zielanstieg teste ich im Wiegetritt ein letztes Mal für heute die Stabilität
von Lauras Rad und fahre als sensationeller Achtzehnter mit gerade mal elf
Minuten Rückstand zur Spitze (FK vor 60-km-Felix und dem Ziehsohn) ins Ziel.
Okay, das Rad war unterwegs etwas zickig, und ich konnte es nicht wirklich
einfahren, aber rollen tut's trotzdem. Der kleine, dicke Junge aus
Karl-Marx-Stadt fand heute nicht statt. Aber irgendwann werde ich auch mal
wieder mehr als sechs Stunden Schlaf pro Nacht finden, weniger müde und dadurch
um einiges fitter sein. Ich bin da grenzenlos optimistisch.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bookmark: _MailOriginal;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Bis zum nächsten
Mal – dann hoffentlich mit eigenem Rad.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://zpn-timing.de/uploads/ergebnisse/2018/Markersbach2018.pdf" target="_blank">hier</a>.</span><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><o:p></o:p></span><br><br>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimMBlfVX11mMrkMIxf-HtxhjcV3FNwliwLzf0x3fFVv1X9iY_FAKgCmpw59QOYJXfSgRHj1xralrqpVAU7_9S-C6eoJaQma-EXnuW73esaBb8SRarXrHvUaorNqwoU_dMD-dXMAKx4fe8/s1600/33943270_935529569940363_9035793020988948480_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="721" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimMBlfVX11mMrkMIxf-HtxhjcV3FNwliwLzf0x3fFVv1X9iY_FAKgCmpw59QOYJXfSgRHj1xralrqpVAU7_9S-C6eoJaQma-EXnuW73esaBb8SRarXrHvUaorNqwoU_dMD-dXMAKx4fe8/s640/33943270_935529569940363_9035793020988948480_n.jpg" width="480"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;">Der Guido<br>(c) by LH</span><br>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: xx-small;"><br></span></td></tr>
</tbody></table>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-48430036168395803172018-05-10T22:44:00.000+02:002018-05-10T22:48:43.596+02:0013. Halden-Bike-Marathon in Löbichau am 05.05.18<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 12pt;">Raus aus der Höhle, rein ins
Trikot. Nach sieben Monaten Rennpause fällt das gar nicht mal so leicht. Warum?
Weil auf Arbeit teilweise die Hölle los war bzw. ist und die Physis
entsprechend gelitten hat.</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Am Rennmorgen habe ich viel
Zeit. Ich weiß gar nicht, wohin damit. Deswegen sperre ich mich erst mal aus
meiner eigenen Wohnung aus. Mein Arbeitskollege wohnt zum Glück nicht weit weg,
um von ihm aus de Modder anzurufen, die prompt nach einer guten halben Stunde
ihrem Wurf die Wohnung öffnet. Am Rennmorgen habe ich kaum noch Zeit, deswegen
ziehe ich am Horn, um noch pünktlich in Löbichau zu sein, dem Mekka des
Mountainbikespochts. Und da ist er schon wieder im Rückspiegel, der gestörte (Ex-)Polofahrer,
jedoch heuer im VW Caddy unterwegs zusammen mit Kai Rosenbaum. Den Polofahrer kriegst
du einfach nicht tot. Eine Klette. Und der setzt doch tatsächlich noch zum
Überholen an auf der Landstraße, hat aber Schiss, durchzuziehen. Feige Sau.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ich komme gesund in Löbichau
an, parke neben dem Tretungeheuer Markus Thiel ein, grüße die allseits
bekannten Heizer und werde zurückgegrüßt. Na ja, fast. Der Meister grüßt nicht.
Muss er nicht. Gucken reicht. Meisterbonus. Dafür grüßt dem Meister seine Frau.
Den Ziehsohn sehe ich nach einem halben Jahr auch mal wieder bei einem Rennen. Damals
noch um die 1,48 Meter, heute 1,84 Meter. Wie die Zeit vergeht. Das Warmfahren
packe ich auch noch. Dann geht’s schon los.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die Einführungsrunde nutze
ich fürs weitere Warmfahren, bevor vorne am Hahn gezogen wird. Drei-Meter-Mann
Lars Strehle macht die Pace, dahinter reihen sich die Ambitionierten von heute
brav ein. Lars testet auch gleich mal die Reaktionsfähigkeit seiner
Mitstreiter, indem er trotz Geradeaus-Pfeil bei hohem Tempo nach links zerrt. Großen
Respekt für diese Entscheidung, weil mutig. Dr. O und der Meister können gerade
noch so ausweichen und einen bösen Crash vermeiden. Ich muss nicht in die Eisen
und rolle durch. Nach dem Waldstück befinde ich mich zwischen Gruppe eins und zwei
und kann auch dank meines Ziehsohns Christian Schröder wieder an Gruppe eins
andocken. Nur kurz. Denn ich bin erst einmal im Eimer. Die Gruppe zwei wird
jetzt etwas größer, da meine ganzen Teamkollegen auffahren. Und ein Heizer, den
ich nicht kenne, der aber auch TBR-Klamotten trägt. Und Kai Rosenbaum von den
Stein-Bikern. Der Heizer ist ein wahrer Hüne und tritt ordentlich Watt, dass es
wehtut, selbst im Windschatten. Die Halde erklimmen wir ohne Zwischenfälle, um
dann irgendwann ans Steilstück zu gelangen. Man kann das zwar probieren zu
fahren, aber alle entscheiden sich fürs Laufen. Schwerer Fehler. Mein Fußkleid
rechtsseitig quittiert das Gelatsche mit einem glatten Durchriss der oberen Befestigungsschlaufe,
sodass es mir den Schuh auszieht. Von nun an wird improvisiert, weil rechts
kein richtiger Halt mehr vorhanden ist. Ich komme trotzdem wieder an meine
Mitstreiter heran, um mit ihnen zusammen Runde eins zu beenden.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">In Runde zwei steuert unser
Drei-Meter-Mann dieses Mal korrekt geradeaus. Es kommt zu keinen weiteren Zwischenfällen.
Aus Gruppe eins sind Dr. O und David Seidel etwas herausgeflogen, und wir
machen gefühlt etwas Zeit gut. Mittendrin an einem Schotteranstieg fängt sich
der Hüne ein paar Meterchen zu meinen Teamkollegen Sven Püschel, Lars vom Mars
und Mike Baumann ein. Mein Ziehsohn und ich befinden uns hinter dem Hünen. Ich
mache keine Anstalten, das Loch nach vorne zuzudrücken und den Hünen wieder
ranzufahren. Mein Sohn auch nicht. Er bleibt bei Vati. Vorteil: Ich muss nicht
mehr Flamme fahren, was gar nicht so leicht ist mit losem Schuh, und die
Familie bleibt zusammen. Nachteil: Es geht jetzt nur noch um die lauwarme
Bockwurst. Kai Rosewood hat sich inzwischen auch aus der TBR-Armada nach hinten
verabschiedet, weil er zusehends einen Blaustich bekam. Damit sind wir jetzt
nur noch zu dritt in unserem Grüppchen. Die Halde leiern wir kontrolliert empor;
ich zerbreche mir bloß den Kopf, wie ich den bald folgenden Steilanstieg
hochkomme mit dem Schuh. Sicher in Socken. Und da ist er auch schon, der olle
Col. Ziehsohn Christian und der Hüne steigen ab. Ich probier’s nun doch mal, im
Sattel zu bleiben. Das klappt wider Erwarten, und ich muss nicht vom Bock.
Schwein gehabt. Christian geht verloren, aber der Hüne ist noch voll dabei. Ich
bereite ihm in der Zielanfahrt keine Sorgen mehr, weil er viel von vorne
geradelt ist und ich auch keine Motivation mehr habe, mit anderthalb Beinen um Platz zehn zu
sprinten. Der Hüne heißt übrigens Thomas Aurich. Am Ende reicht es zu Platz elf.
Nicht das Gelbe vom Ei, aber ein erstes Lebenszeichen.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">So, nun dranbleiben und
aufschütten, neue Schuhe kaufen, etwas leichter werden, und dann schauen wir
mal, wie’s weitergeht demnächst.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ergebnisse: <a href="http://radsport.sva-altenburg.de/attachments/article/168/HBM2018_Ergebnis_54km.pdf" target="_blank">hier</a>.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 12.0pt;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-42193115340202561242017-10-08T17:27:00.000+02:002017-10-08T17:27:37.645+02:0016. Adelsberger Bike-Marathon am 03.10.17<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wieder ist die Nacht recht kurz, dieses Mal dank Kitty, der
frechen Urlaubskatze. Ohropax verhindert Schlimmeres. Die graue Suppe draußen
geht derweil aufs Gemüt. Regnet gar nicht mal so wenig. Es ist jedoch das
letzte Rennen, es ist bezahlt, also ab nach Adelsberg zum Freischwimmen. Die
Verbottlung übernimmt heuer die leibliche Modder, unterstützt vom leiblichen
Vadder, der der leiblichen Modder den Schirm hält, während sie ihrem leiblichen
Sohn die Flasche darbietet. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wider den üblichen Zu-spät-am-Start-Erscheinen
schaffe ich es heute, zwei Minuten vor dem offiziellen Go anzutanzen.
Warmgefahren bin ich nicht wirklich, dafür nassgefahren. Und die Kurbel glänzt
schön, meint Rouleur Andreas Hennig. Recht hat er. Liegt aber daran, dass ich
dieselbe beim Abfahren der Strecke drei Tage vorher etwas zu hart drangenommen
habe und ausbauen musste. Die Vorderbremse funktioniert auch nicht richtig –
ein Kolben ist fest –, doch aufgrund des miesen Wetters habe ich den Defekt gar
nicht erst behoben. Bremsen wird eh überbewertet und zur Not reicht der andere
Kolben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Hinter dem Führungsfahrzeug sammle ich die ersten
Führungsmeter für heute. Und die letzten. Am ersten Anstieg offenbart sich das
heutige Dilemma: Die Keulen wollen ganz und gar nicht. Was im Training
funktioniert, muss im Rennen nicht unbedingt klappen. Das zieht sich wie ein
roter Faden durch die ganze bescheidene Saison. Die Ursache ist klar; um sie zu
beheben, müsste ich den Job wechseln. Das mache ich freilich nicht, denn meine
Prioritäten gelten nicht dem Radspocht. Ich versuche, das Beste draus zu
machen, und ich hoffe bereits jetzt schon auf Runde zwei und drei. Vorher geht
es aber wie jedes Jahr in den ausgefahrenen Hohlweg, den Höhenweg entlang,
runter ins Tal und den steilen Gegenanstieg hinauf Richtung Verpflegung.
Spätestens hier habe ich den Kontakt zur Spitze verloren und dümple so vor mich
hin. "De Modder" verbottelt mich das erste Mal. Vadder hält den
Schirm. Den Berg runter und wieder hoch, die Koppelwiese runter, ab durch die
Gärten, den Fußweg wieder hoch, und schon ist Runde eins Geschichte. Besondere
Vorkommnisse: keine.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Runde zwei beginnt nach üblen 52 Minuten. Uwe
Müller schließt zu mir auf und wird zum ständigen Begleiter. Die Bedingungen
sind immer noch grottig, und die Tatzen werden kalt. Zwar kann ich ein, zwei
Leutchen überholen, aber die Drehzahl passt hinten und vorne nicht.
Kontrolliertes Halbgas bergab wie bergauf. Wenigstens ist "de Modder"
in Toppform und verbottelt mich oben im Wald kurz vor der Verpflegung zum
zweiten Mal. Vadder hält ihr noch immer den Schirm. Leider macht der eine oder
andere Kurzrundler bergab Stehversuche, sodass es zu nicht ganz ungefährlichen
Situationen kommt, wo man heute tatsächlich mal an der Bremse ziehen muss. Dazu
kommt, dass man als Träger von Kontaktlinsen bergab kaum noch was erkennen kann
vor lauter Dreck. Ich fahre jetzt regelmäßig mit einem offenen und einem
geschlossenen Auge. Suboptimal fürs räumliche Sehen, aber dadurch habe ich
immer ein Backup. Freilich ist man als Zyklop echt am Arsch, aber heute fuhr
keiner mit, glaube ich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">In Runde drei ist der Boden noch tiefer als
bisher. Wir müssen nun hier und da etwas behutsamer machen als eh schon.
Ärgerlich ist die Tatsache, dass stets an den engsten oder schwierigsten
Stellen die meisten Biker zu überholen sind. Das kostet Extrakörner, weil wir
teilweise direkt durchs Gebüsch oder über den Acker fahren müssen, um
vorbeizukommen. "De Modder" überreicht mir, während mein Vadder ihr
den Schirm hält, meine letzte Flasche, mit der es ins Tal geht und wieder
hinauf. Mein Getriebe klingt inzwischen wie ein Eimer Schrauben, hält aber auf
wundersame Weise wie das gesamte Rad durch. Kurz vorm Überqueren des Adelsbergs
deckt es mich in einer schlammigen Linkskurve dann doch noch mal ab. Uwe Müller
kann das nutzen und sich vom Acker machen. Beim Nachsetzen kommen mir an den
schnellen Engstellen besonders bergab wieder andere Fahrer dazwischen, was den
Abstand zu Uwe leider nicht kleiner werden lässt, im Gegenteil. Am
Schlussanstieg kann ich zwar noch Jonas Hummel überholen, der mit einem festen
Bremskolben nicht mehr wirklich vorwärts kommt, aber zu mehr als Platz sieben
reicht es heute nicht. Damit ist meine 21. Saison Geschichte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Nach dem Rennen wird die Enttäuschung etwas
gelindert durch Diddis Knoppers-Waffeln samt Eierlikör als auch durch Sandra
Kaisers Sektspende. Gracias! Lieben Dank auch an Diana Fink und Maika „macht
das Würstchen“ Schumann für die schicken Schlammfotos – und an Herrn Hennig,
dem heute echt die Cheise am Huf bzw. Reifen und am VW Caddy klebte, für die
echten Männergespräche. Der Geburtsname meiner Modder ist übrigens auch Hennig.
Das muss ein Zeichen sein!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Weil ich mich für Cross weder begeistern noch
motivieren kann und auch gar kein Rad dafür habe, krieche ich nun in meine Höhle zurück und komme im April
vielleicht wieder raus. Aber nur, wenn die Sonne scheint, Lust plus Zeit
vorhanden und Kopf frei sind für ein weiteres Jahr Schinderei. Ansonsten
schlafe ich durch.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Gute Nacht! <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ergebnisse: <a href="http://www.adelsberger-bike-marathon.de/abm_Ergebnisse2017Runde3.html?wbid=NzM1" target="_blank">hier</a>.</span></div>
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</div>
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiinLkzzqIvo4eYjbhk3CSGYZmxng-rdV3UOXmS4ZOhJ2gPLCsav3zBUrJ6A3cZAIUjlxrJ5K9L0GRsjpzXzFcuwh8ZkBOgp8vBAz08PqyxYw6mxI3SavIexF831f5t9TnP9bsnCVq7J_Q/s1600/IMG_9401.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1067" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiinLkzzqIvo4eYjbhk3CSGYZmxng-rdV3UOXmS4ZOhJ2gPLCsav3zBUrJ6A3cZAIUjlxrJ5K9L0GRsjpzXzFcuwh8ZkBOgp8vBAz08PqyxYw6mxI3SavIexF831f5t9TnP9bsnCVq7J_Q/s400/IMG_9401.JPG" width="266" /></a></div>
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMIkmhH8a-F70wf0SHcUxCft7o3WvmDJ8856MPxPs8AfvTqx-ZCao2AUMvFjP5SFBPibrtzScf4vmiitxqxaOI9ukwGws1BzP9k6nJFcnqIiNhfoB2gid7QQDHySkkKnHRze9uhIm0sLs/s1600/IMG_9403.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1067" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMIkmhH8a-F70wf0SHcUxCft7o3WvmDJ8856MPxPs8AfvTqx-ZCao2AUMvFjP5SFBPibrtzScf4vmiitxqxaOI9ukwGws1BzP9k6nJFcnqIiNhfoB2gid7QQDHySkkKnHRze9uhIm0sLs/s400/IMG_9403.JPG" width="266" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoL6BH-WaJ7Iy_a5XRndpANJZuEA5sxBuXPRJrn9tgEtO-yuyhx6ZL8a3Iz4-DtR5q7iSe_K4nTYf2wLG9bn1jadiujI_ymH-PSM2ZPkh-S2r8yN2xOBz3oIdjhieaRNogXear4K3SL04/s1600/IMG_9707.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1067" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoL6BH-WaJ7Iy_a5XRndpANJZuEA5sxBuXPRJrn9tgEtO-yuyhx6ZL8a3Iz4-DtR5q7iSe_K4nTYf2wLG9bn1jadiujI_ymH-PSM2ZPkh-S2r8yN2xOBz3oIdjhieaRNogXear4K3SL04/s400/IMG_9707.JPG" width="266" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7DjOC4BkwlzIgVJVhAFN-PmPtZlZCF2kvt3Fjm5wL4UFdheXeRwacyz9Ace1pMv7rXJRsyVg14afvBQqNQOoUUyFSibqj4FWKNha3kdu1Kwmt3w_ddBObukOqFg1Pauhlc2QZfFJM4e4/s1600/22219568_1488303997917950_1899284417_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7DjOC4BkwlzIgVJVhAFN-PmPtZlZCF2kvt3Fjm5wL4UFdheXeRwacyz9Ace1pMv7rXJRsyVg14afvBQqNQOoUUyFSibqj4FWKNha3kdu1Kwmt3w_ddBObukOqFg1Pauhlc2QZfFJM4e4/s400/22219568_1488303997917950_1899284417_o.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-8367953650171005595.post-89550224684492707402017-09-20T22:28:00.000+02:002017-09-20T22:28:03.322+02:0022. Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock am 16.09.17<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ich kann die Rennberichte quasi kopieren und nur Wetter und
Region anpassen, es kommt meistens aufs selbe heraus, verdammte Grütze.
Zunächst aber stören mich mal wieder die Umleitungen nach Eierstock und später wieder
heimwärts. Orte wie Stützengrün, Stangengrün, Irfersgrün, Pechtelsgrün,
Giegengrün, Wolfersgrün, Voigtsgrün, Hartensteingrün, Zwickaugrün-Ost liegen
nicht wirklich auf der Ideallinie. Was sich der Erzgebirgskreis oder wer auch
immer da erlaubt, ist eine Zumutung. Der DTM kann nichts dafür, die müssen nur
zu Unrecht die Haue einstecken. Seit Jahren komme ich nicht ohne Umleitungen zum
oder weg vom DTM, muss zig Kilometer durch die Pampa eiern, Sprit und
Lebenszeit verballern. Das nervt ganz gewaltig. Nun weiter mit den schöneren
Dingen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Lars, der drei Meter große Straßenfahrer, ist krank. Das
Alter hinterlässt langsam seine Spuren, und man wird anfälliger für
Katzengrippe und solches Zeug. Ich übernehme seine Startnummer samt seinem
Namen darauf. Die Ummeldung kostet, warum auch immer, stattliche 10 EUR, was
einem Stundenlohn von ca. 600 EUR entspricht, denn mehr als eine Minute hat das
Ganze nicht gedauert. Die Anmeldung im Ganzen beansprucht aufgrund des Andrangs
leider mehr Zeit, als mir lieb ist. Es wird eng, sehr eng, zumal ich noch nicht
umgezogen, geschweige denn warmgefahren bin. Daniel Kandler, der Lümmel, ärgert
mich währenddessen bei seinem Warmfahren durch Herunterzählen der Zeit bis zum
Start, während ich mich schminke, fix in Schale schmeiße und langsam Panik kriege. </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Pünktlich 35 s vor dem Start reihe ich mich von vorn in die
Startaufstellung ein; ich hätte mich also locker 30 s länger warmfahren können.
Und schon geht’s los. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Am ersten Anstieg kann ich zu meiner Verwunderung eine
kurze Weile das Tempo der Spitzengruppe um FK, David Seidel und Benjamin bzw.
Michael bzw. Benjamin Michael halten, während sich vorne sukzessive Christian
Kreuchler aus dem Staub macht. Ich muss mir jedoch eingestehen, dass ich das
Tempo so nicht durchhalten werde und nehme etwas raus. Gruppe zwei schließt am
Ende des Berges auf. In der Abfahrt nach Carlsfeld bekomme ich Probleme mit der
Lenkung (Untersteuern ...), was letztlich daran liegt, dass mein Vorderreifen zügig Luft verliert.
Nach dem Anstieg in Carlsfeld, wo sich der hiesige DJ nicht gerade mit Ruhm
bekleckert, als seine Lautsprecher kollabieren, muss ich vom Bock, um Luft
nachzufüllen. Kartusche 1 ballert das Kohlendioxid leider nicht aus der dafür
vorgesehen Öffnung heraus in den Reifen, sondern mir entgegen, und zwar aus dem
Gewinde, wo die Kartusche aufgeschraubt ist. Hmm. Sicher menschliches Versagen.
Zum Glück habe ich noch eine. Kartusche 2 besitzt jedoch die Frechheit,
dasselbe wie Kartusche 1 zu tun. Ich bin in einen Nebel von CO2 gehüllt
und trage massiv zur Erderwärmung bei. Hurrikan <i>Maria</i> geht definitiv auf meine
Rechnung. Menschliches Versagen allerdings ist so gut wie ausgeschlossen, die
Pumpe ist schuld. Später zuhause bestätigt sich das. Mir bleibt nix anderes
übrig, als per Hand- und Hubarbeit die Luft nachzufüllen. Bei der Größe der Pumpe dauert
das entsprechend lange. Indes bleibt Lars stumm und guckt nur zu. Irgendwann
geht die Fahrt aber doch weiter und das Rennen nach exakt elf Kilometern von
vorne los.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wie immer beim Rennstart komme ich erst mal nicht in die
Puschen und zur ersten Auersbergüberfahrt mit ca. 10 min Verspätung an. Hier
werde ich bereits vermisst von meiner Flaschenfee Kerstin Schmidt. Es schifft
recht eklig, und es ist kalt. Besonders das Hochschalten mit dem unterkühlten
Daumen treibt mich fast zur Weißglut. In der Abfahrt lasse ich es rollen, um
einige Minuten später die zweite Runde über den Col de Auers in Angriff zu
nehmen. Da kann ich einige Konkurrenten und eine Konkurrentin überholen. Laura
ist von einer Schar von Männern umgeben, dir ihr sicher alle aufs Gesäß
schauen. Zwei davon teilen sich sogar ein Rad. Oben am Col hole ich mir die
zweite Flasche von Kerstin und gehe erneut in die nasskalte Abfahrt. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Der
Anstieg zum Blauenthaler Wasserfall einige Kilometer später öffnet meine
Beinchen, von nun an geht es brauchbar vorwärts. Erstes Opfer am tiefsten Punkt
der Strecke in Wolfsgrün ist der Mann meiner Flaschenfee. Ich kann ihn zwar in
der Gischt und mit Sand in den Augen kaum erkennen, doch seine aufreizend
durchsichtigen Strumpfhosen verraten mir, dass es „Rocket Ron“ Ronny Schmidt
ist. Ich nehme ihn mit über die Talsperre, aber der Anstieg nach der Staumauer
trennt uns. Ich muss weg, habe noch was vor, muss noch einkaufen und Wäsche
waschen. Kerstin verbottelt mich zum letzten Mal für heute, und mir werden die
Abstände zu den Vorderleuten mitgeteilt. Da sollte noch was gehen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Der erste Anstieg namens Bernhardweg in der dritten Runde
tut heute weniger weh als sonst, was sicher an meiner Pause von vorhin liegt.
Das Flachstück im Wald spült meinen ständigen Begleiter Lars und mich weiter
nach vorne, weil sich Alexander Loos scheinbar übel abgeledert hat in einer
Kurve. Er wird schon versorgt. Wieder etwas später noch vor dem Col de Wauwau
folgt ein blauer Fahrer, nach dem Col dann noch ein blauer, und zwar
Teamkollege Mike Baumann mit Getriebeproblemen und einer von ihm gemessenen,
weichteilschädigenden 182er Trittfrequenz, und kurz vorm Zielanstieg wieder ein
blauer namens Thomas Peschke. Ich grüße ihn höflich, und er leistet sicher
wegen meiner Höflichkeit keinerlei Gegenwehr. Zwei weitere Fahrer sind auch nur
noch eine gute Minute vor mir, die ich aber nicht mehr zudrücken kann, weil das
Rennen gleich vorbei ist, verflixt. Die Zielanfahrt gestaltet sich etwas unübersichtlich wegen entgegenkommender oder abreisender Autos. Wenn du dich dort noch duellieren musst
mit einem Kontrahenten, dann gute Nacht. Schließlich rolle ich als Siebter der
Gesamtwertung ins Ziel. Mehr war leider nicht drin nach Platten und 89 km
langer Alleinfahrt. Na ja, nicht ganz, Lars war ja immer bei mir. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Das Gute ist,
dass sich die Hufe das erste Mal seit dem Kyffhäuser Berglauf im April wieder
akzeptabel gedreht haben. Ich dachte schon, das erlebe ich dieses Jahr gar
nicht mehr. FK wird Dritter hinter Kreuchi und David Seidel, Mike Baumann kommt
als Neunter ins Ziel, und bei den Damen siegt mal wieder unsere Laura trotz ungeplantem Zwischenstopp mit einer halben Stunde bzw. einem Achtundvierzigstel
Tag Vorsprung. Rennsemmel. Die Siegerehrung findet zeitnah statt, leider gibt
es keine Sachpreise, und auch die Gesamtsieger erhalten keine Pokale mehr.
Schade. </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Über besagte Umleitungen geht es kurz darauf zurück nach
Karl-Marx-Grün. Einkauf und Wäsche machen sich nicht von selbst. Wat mutt,
dat mutt!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Geyer? Schwierige Entscheidung. Die neue, leider etwas unübersichtliche XCO-lastige Strecke
und die Höhe der Nachmeldegebühr kommen mir ganz und gar nicht entgegen. Ich muss sparen, weil ich heute die Beitragsrechnung zu meiner Kraftfahrtversicherung bekommen habe. Schluck. Danach dann
noch der ABM, und schon ist die Saison vorbei, auwei.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Bis demnächst.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ergebnisse: <a href="https://baer-service.de/ergebnisse/DTM/2017/#1_A472E2" target="_blank">hier</a>.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimgoSAXA6hByg5xIJrjKFvqvY4tMTybOd3nTK0sL5i_6NAuNaMQtr3oltkpV2uV96PLmU-76Oh6I7_ponznWKWj9eudNcJkPCyyVkzJuv2I6KgTlj6TqjhAMPo1wn9vc_WRdQNZqIZ-aM/s1600/IMG_8342.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1067" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimgoSAXA6hByg5xIJrjKFvqvY4tMTybOd3nTK0sL5i_6NAuNaMQtr3oltkpV2uV96PLmU-76Oh6I7_ponznWKWj9eudNcJkPCyyVkzJuv2I6KgTlj6TqjhAMPo1wn9vc_WRdQNZqIZ-aM/s640/IMG_8342.JPG" width="425" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif; font-size: xx-small;">Spaß beim Flaschentausch<br />(c) by Diana Fink</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span></div>
Guidohttp://www.blogger.com/profile/06544437319351011962noreply@blogger.com0