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Mittwoch, 24. November 2010

Weit weg von Toppform

So, ich mal wieder. Viele haben ihr Training schon begonnen, berichten bei Facebook über ihre Trainingserfolge oder streiten sich dort über die Art und Weise des Trainings. Zurzeit kann ich da leider nicht mitreden, weil ich nur am WE etwas Zeit fürs Training habe. Die Quittung kommt prompt. Zwei Kilo mehr auf den Rippen und weit weg von Toppform. Und das Wetter ist auch Gülle. Schöner Mist, da muss ich nun wohl doch die gehasste Rolle aufbauen, um nicht das hier machen zu müssen:


Zu diesem Unmut kam mir letzte Woche eine Anzeige wegen Falschparkens gerade recht. Ein liebenswerter Rentner (die Vermutung liegt wegen der Anrede und seines Nachnamens nahe) hat mich bestimmt aus Langeweile beim Ordnungsamt wegen Falschparkens angezeigt und mich damit um stolze 35 EUR erleichtert. Vielen Dank, Opa, für die nette Tat. Ich bin mir sicher, dich durch die Anwesenheit des Audis bei deinen täglichen Aufgaben wie Zeitung lesen, Müll rausbringen, Brötchen kaufen, Sport gucken etc. massiv beeinträchtigt zu haben. Das tut mir aufrichtig leid und ich bin froh, ein wenig Abwechslung in dein Leben gebracht zu haben.
Themawechsel. Letzte Woche wurden auch die Weichen für die neue Saison gestellt. Ich bleibe dem Team von Biker und Boarder treu. Ein neues Scott-Bike soll meiner Motivation gut tun; das passende Rennrad ist auch schon unterwegs. Jetzt noch am Formaufbau arbeiten und alles müsste passen.
Solltet Ihr also unterwegs auf einen etwas dickeren Radfahrer treffen oder einen solchen überholen, dann grüßt schön, denn es könnte der Güdö sein! Bis demnächst.

Montag, 1. November 2010

Saisonende

Ich hatte ja eigentlich vor, das eine oder andere Crossrennen zu fahren. Doch daraus wird wohl nix werden, da ich im Winterhalbjahr unter der Woche kaum Zeit fürs Training habe und mein rechtes Knie noch nicht so recht Ruhe gibt. Die Marathons haben Vorrang, und da muss das Knie halten.
Unterdessen werden die Weichen für die neue Saison gestellt. Das erste Teamtreffen fand letzten Mittwoch statt – leider war ich der Einzige vor Ort, da das Treffen ausfiel und ich nichts davon wusste. Freitags gab’s dann die erste Vereinsversammlung des RSV Erzgebirsche. Ein recht amüsanter Abend, der mit einem kurzen Adrenalinstoß den zweispurigen Anstieg von Stollberg nach Zwönitz hinauf eingeläutet wurde. Ohne zu blinken, setzte ein schwarzer T5-Bus zum Überholen eines vorausfahrenden Autos an, während ich aber schon neben ihm fuhr. Recht amüsant, wenn man dann die durch zwei Sperrlinien gekennzeichnete imaginäre dritte Spur, auch Gegenverkehr genannt, benutzen muss, um nicht zu kollidieren. Dem Waldmeister, der mit in meinem Kfz saß, war angst und bange (Kleinschreibung!).
Heil in Zwönitz angekommen, wurde zwischen den Mitgliedern und einem Ohneglied wild diskutiert, auch wenn ich nur die Hälfte mitbekam, da Sascha und ich zu weit hinten saßen, weil wir die Letzten waren. Außerdem war ich völlig unterzuckert. Zu den Inhalten darf ich natürlich nichts verraten, aber interessant war's allemal. Um 21 Uhr suchte uns dann auch noch der hiesige Nachtwächter heim und riss mit Lampe und Lanze so einige schweinische Witze, bevor endlich mein Chefsalat serviert wurde – nach über 30 min Wartezeit. Noch schlimmer traf es diejenigen, die Rumpsteak oder Haxe bestellt hatten. Die gab’s erst nach 22 Uhr. Guten Appetit.
Schaun mer mal, was es 2011 für Überraschungen gibt. Ich bin gespannt.