Translate into your own language

Sonntag, 31. Januar 2010

Mark Us brüllt und Guido stürzt

Der Winter ist sehr hartnäckig dieses Jahr. Da an Radfahren heute mal wieder nicht zu denken war und ich keinen Bock auf 2 Stunden Rolle hatte, machte ich mich kurz entschlossen auf nach Geyer, um ein wenig zu skaten bzw. so zu tun. Die Ski rein ins Guidomobil, einmal kurz aufs Gas, und schon war ich da. Kaiserwetter, beste Bedingungen, viele bekannte Gesichter wie bspw. Jana K. und Rico, Marcel, Steffen, Bret Janschneider, Karsten Volkmann und seine Freundin, die Hollmann, Birgit. Doch leider waren heute meine Ski dermaßen stumpf, dass ich teilweise stand wie ein Eimer. Ich musste ganz schön klotzen, um halbwegs vorwärtszukommen. Und dann hatte ich mir noch fest vorgenommen, heute ausnahmsweise mal nicht zu stürzen. Ich spulte mehr oder weniger zügig 5 Runden ab, ohne mein gestecktes Ziel zu verfehlen. Wahnsinn. Doch dann, als ich mich gen Parkplatz im für meine Verhältnisse schnellen Schlittschuhschritt bewegte, kam er aus dem tiefen, verschneiten Wald und brüllte: "Guido". Ich drehte mich um, und schon machte es rums. So eine Sch... Ich war drauf und dran, heute heil durchzukommen. Doch Übeltäter Markus "Mark Us" Werner versalzte mir die Suppe gewaltig. Kurz ein paar Worte gewechselt, und es ging es weiter zum Parkplatz. Die 2,5 Stunden und knapp 30 km fühlten sich nach deutlich mehr an. Mein Durchschnittspuls nach dem Training war dann auch ähnlich hoch wie nach einem MTB-Marathon. Aber das lag bestimmt an den stumpfen Brettern und an nicht vorhandener Fahrtechnik. Am Montag werde ich die Ski mal zum Wachsen und Aufbereiten bringen und mir vielleicht am Freitag, dem 5.2.10, um 18 Uhr, das Wachs-Seminar im Laufsportladen Chemnitz auf der Augustusburger Straße 101 reinziehen. Vielleicht kommt ja der eine oder andere vorbei. Bis dahin Spocht frei!

Sonntag, 24. Januar 2010

A black beauty now is standing in front of mein Balkon

So, nun ist er offiziell da, und zwar genau der, den ich letzte Woche in der Rhön Probe gefahren habe. Er war einfach zu schön, um ihn dort stehen zu lassen. Endlich ein schickes und gleichzeitig zweckmäßiges Auto, vom aufgeladenen Turbo-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung, gut 200 PS, werksseitig tieferliegendem Sportfahrwerk und durchaus möglichen 260 km/h Spitze mal ganz abgesehen. Die Fahrleistungen sind aufgrund des recht hohen Drehmoments auch im Drehzahlkeller beachtlich. Man hat enorme Sicherheitsreserven bspw. beim Überholen von Fahrern mit Hut. Er marschiert ganz schön nach vorne, wenn man mal "drauftritt", auch jenseits der 200 km/h werden die Insassen noch dezent in die Sportsitze gedrückt. Da hängt man schon mal stärkere 6-Zylinder-Saugmotoren flockig ab bei gleichzeitig geringerem Verbrauch, wenn man denn möchte. Bei 250 km/h regelt er im Gegensatz zu anderen Modellen nicht ab. Und auch die vollsynchronisierte 6-Gang-Schaltung ist ein Traum. Trotzdem ist der A4 mit seiner EURO-5-Norm noch sehr umweltfreundlich und relativ günstig im Unterhalt. Im Vergleich zum Opel, Citroen oder zum Skoda von Herrn Linke ist er ausgesprochen leise. Ab 200 Sachen hört man nur Windgeräusche und keinen Motor. Bei Herrn Linke hört man nur den Motor und hofft insgeheim, dass der Skoda diese Tortur durchhält :-) Alles völlig neue Erfahrungen für mich Ex-Opelaner und Grund genug, mein Auto aus Respekt noch nicht zu duzen. An Wettkampftagen kann ich nun die Unpünktlichkeit von Herrn Linke endlich kompensieren oder auf halber Strecke umdrehen, wenn er seine Lizenz oder Trikots vergessen hat. Desweiteren werden in meinem Auto keine Kekse mehr gegessen, gar olles Müsli verschlungen oder Plasteflaschen deponiert, Herr Linke! Es wird penibel auf Sauberkeit und Ordnung geachtet. Und da das Jahr 2010 schon eine Menge Überraschungen für mich parat hatte, habe ich den Audi mal vorsichtshalber nicht nur auf mich, sondern auch auf meine imaginäre Partnerin bzw. Trinkflaschenreicherin versichert, die ihn dann auch von A nach B fahren dürfte. Man weiß ja nie, was noch so kommt... Und Fragen zum Preis werden übrigens nicht beantwortet. Wie heißt es so schön? Männer werden nie erwachsen, nur die Spielzeuge werden teurer. So, hier noch schnell ein kleines Bild, wie der Audi im Rückspiegel aussieht:


Kurz zurück zum Opelchen: Ich habe es verkaufen können über mobile.de. Leider gab's nicht mehr allzu viel, jedoch besser als nix. Fahrt vorsichtig und rast nicht!

Freitag, 22. Januar 2010

Opelchen ist wieder beim Herrchen

Weil schon wieder nachgefragt wurde: Mein Opel wurde wieder instand gesetzt. Man sieht absolut nichts mehr, auch beim Fahren merke ich nichts. Bis jetzt alles topp und ein schönes Gefühl, wieder im vertrauten Gefährt und vor allem einen Meter tiefer zu sitzen als im C4 Picasso. Jedoch ist das Opelchen nur aufgrund eines Missverständnisses wieder bei mir gelandet, was eigentlich die schlechte Nachricht ist, die ich andeutete. Die gute folgt hoffentlich am Wochenende ...

Montag, 18. Januar 2010

Trainingslager ist gebucht

Das fast schon für tot erklärte Trainingslager wird nun doch noch was - zumindest ist es gebucht. Vom 26.2. bis 10.3. geht's ab auf Deutschlands größte Insel, den mehr als nötigen Formaufbau zu betreiben. Mit im Gepäck: Vereinskollege Robodoc und die Teamkollegen Rico Weiße und "Eichi". Hoffentlich passen Wetter und Gesundheit gut zusammen, so dass wir auf einige Kilometer kommen.
Und zum Thema Fahrzeug gibt es demnächst auch wieder gute und schlechte Neuigkeiten...

Samstag, 16. Januar 2010

Altes Auto, neues Auto

Da recht reges Interesse am letzten Blog bestand, hier die Neuigkeiten zum Thema Auto. War heute auf einer Probefahrt im vermeintlich neuen Fahrzeug unterwegs, mitten zwischen Thüringer Wald und Rhön, dort wo die Auspuffe furchtbar drön'. Der Neue ist schwarz wie die Nacht, tief wie ein Bügeleisen, beinahe schneller als der Schall, hat mehr Drehmoment als ein Porsche Cayman S und 4 Ringe auf dem durchgehenden Kühlergrill. Er braucht keine 7 s auf 100 km/h, und die Tachonadel reicht bis 280. Dennoch erfüllt er die strenge EURO-5-Norm. Über den Preis schweige ich aber lieber ... Mehr hoffentlich demnächst in diesem Theater.

Samstag, 9. Januar 2010

Zwei Platten, und einer davon ca. 5500 EUR teuer

Am heutigen Tag hätte ich lieber im Bett bleiben sollen, doch das weiß man erst hinterher. Das Schwein und ich wollten heute eigentlich Ski fahren, doch wir entschieden uns kurzfristig für Badminton. Ich holte Carsten ab, aber leider war die Halle besetzt, also ging's wieder gen Heimat. Die Ski eingepackt, diesmal wegen einer Havarie auf Arbeit über den Umweg Büro in Richtung Carsten gedüst, und da hat's schon mächtig rums gemacht. Eine ältere Dame fuhr am Städtischen Friedhof rückwärts aus einer Parklücke raus, fuhr 5 m auf der rechten Spur, um dann plötzlich auf meine linke Spur zu ziehen. Mein Opelchen war leider nicht mehr in der Lage, ausreichend zu bremsen. Alles kein Problem, weiche ich eben auf den Mittelstreifen aus. Das hätte auch geklappt, wenn Madame nicht dieselbe Idee gehabt hätte, denn sie zog plötzlich auch nach links, als wolle sie sogar dort wenden. Und so konnte auch mein bei Schnee sehr gut liegender Opel nicht mehr rechtzeitig bremsen und ich krachte mit meinem rechten Kotflügel in ihren linken. Dem Dacia hat es noch das linke Rad abgeknickt, bei mir sind der rechte Kotflügel, das Rad, der Reifen (platt), die Aufhängung, wahrscheinlich Tür und Motorhaube hinüber. Sieht sehr nach wirtschaftlichem Totalschaden aus, obwohl es auf dem Bild gar nicht so schlimm aussieht. So eine Scheiße. Muss ich mich jetzt auch noch um eine neue Kutsche kümmern. Und wer mich kennt, weiß, dass ich auf eine bayerische Premiummarke mit vier Ringen stehe. Es könnte also durchaus ne ziemliche Granate werden. Aber ich hoffe, die bekommen das Opelchen noch irgendwie hin. Positiv ist, dass ich nicht der Unfallverursacher war und alle noch heile sind.


Jedenfalls bin ich jetzt für ca. 3 Wochen mit einem kostenlosen Leihwagen unterwegs. Modell: Citroen Picasso C4 TDI. Super ausgestattet, super Radio, sehr geräumig, aber ne hässliche Familienkutsche. Das Schlimmste: ein bayerisches Kennzeichen (AB für Aschaffenburg). Bitte nicht mit Schneebällen bewerfen und nicht denken, ich würde familientechnisch vorplanen. No way.
Am Nachmittag sind das Schwein und ich nach einer gemeinsamen Mahlzeit beim ihm daheim dann doch noch ne Stunde herumgeskatet oder so ähnlich, wobei ich es auf nur einen einzigen Sturz brachte. Das Schwein flog auch mächtig hin, was sehr lustig anmutete bei 127 Kilo. Anschließend bekämpften wir uns noch 2 Std. beim Badminton, wo Carsten diesmal sehr alt aussah. Er hatte aber auch fiese Schmerzen im Rücken. Den Schläger und die Hallenbande ließ er diesmal trotz einiger Wutanfälle ganz. Nur die Schlägerhülle und seine Plastikflasche flogen jeweils einmal tief durch die Umhausung.
Und auf dem Rückweg nach Hause wies ich unseren Herrn Linke noch ein wenig in die Technik des Heckanlupfens mit der Handbremse ein, was ich bisher beim Opelchen immer machte, um schneller um die glatten Kurven zu kommen. Carsten übertrieb es ein wenig, so dass wir einen 90-Grad-Dreher mitten auf der Straße hinlegten. Carsten stellte obendrein noch fest, dass es im Fahrzeug nun auf einmal nach Räucherkerzchen roch. Ich erklärte Carsten, dass es seine Handbremse sei, die wohl etwas angeschmort war. Wir kamen dennoch gesund zu Hause an.
Zu guter Letzt bemerkte ich dann noch, dass ich mir am Vortag auf der Radrolle am Vorderrad(!) einen Platten gefahren hatte - ohne dass sich das Vorderrad bewegt, eine wahre Meisterleistung. Und so nahm ein sehr erfolgreicher Tag sein Ende. In alter Frische!



Sonntag, 3. Januar 2010

Das Training geht voran, und das Schwein zerstört seine Trainingsausrüstung und einen Tag später die Halleneinrichtung


Nach dem eher missglückten Auftreten in Lichtenstein blicke ich dennoch zuversichtlich nach vorn. In einigen Wochen stehen, wenn alles klappt, zwei Trainingslager auf dem Plan. Ich hoffe, dort mit meinem neuen Straßenrad anreisen zu können. Unterdessen vergnüge ich mich auf meiner "geliebten" Trainingsrolle und schiebe ein paar Athletik- und Krafteinheiten dazwischen. Meine Knie danken es mir mit recht ordentlichen Schmerzen. Sollte die Wetterlage stabil bleiben, dann werde ich sicher auch ein paar Skatingeinheiten in Geyer oder O'thal dazwischenhängen. Obwohl Skating hier der falsche Begriff ist; es müsste Stürzing heißen. Unterdessen hat bei so einer Athletikeinheit, diesmal Badminton, Carsten "Das Schwein" Linke mal wieder einen seiner Wutanfälle wegen suboptimaler Spielweise bekommen. Er schleuderte seinen Schläger mit voller Wucht gegen die Hallenmauer, um anschließend festzustellen, dass nun der Schläger das Zeitliche gesegnet hatte. Das Spiel war damit für uns beendet, aber ich lag eh' haushoch in Führung. Das Schwein kostete diese Aktion 40 EUR für einen neuen Schläger und die weise Einsicht, dass es nicht verlieren könne und sich bessern werde. Und einen Tag später, sprich heute zerlegte es aufgrund eines Schrittfehlers die Hallenbande (Foto).


Carsten hatte heute wegen des Crosslaufes am Morgen in Lichtenstein sehr viel Adrenalin im Blut und war sehr aggressiv. Bedingt durch brutale Spielweise zerstörte er heute (zusammen mit mir) innerhalb von nur 90 min drei meiner Federbälle. Neuer Rekord!


Ein Tipp für Eure Gesundheit: Lasst das Schwein alias "Demolition Man" immer gewinnen und Ihr werdet überleben! Es ist nicht immer so sanft wie auf dem Bild.