Das Wetter draußen ist besch…, und auf Arbeit gibt’s auch viel zu tun – kaum Zeit fürs Training unter der Woche. Da ich (noch) keinen Bock auf langweiliges Training auf der Rolle habe, bin ich halt mal die eine oder andere Stunde um den Block gelaufen, also gerannt, und zwar in zehn Jahre alten Laufschuhen, bei denen sich in der Zwischenzeit die Weichmacher aus der Sohle gänzlich verabschiedet zu haben scheinen. Jedenfalls bin ich nach 16(!) Jahren mal wieder schneller als 10 km/h gejoggt. Und es war jedes Mal eine Tortour. An der Kondition lag’s nicht, sondern an den Schmerzen in Wade und vor allem in beiden Knien. Sind ja auch schon operiert … Mehr als eine Stunde Laufen grenzt an Selbstverstümmelung. Zurzeit schmiere ich das rechte Knie fleißig mit Voltaren ein und hoffe, das wieder in den Griff zu bekommen, ohne das Skalpell ranlassen zu müssen. Meine Kolleginnen nehmen auch schon Rücksicht, wenn ich wegen der Schmerzen humpelnd zum Mittagessen schleichen muss. Ich werde mir vermutlich eine andere ungefährlichere Ausgleichssportart suchen – vielleicht Gruppenhäkeln oder Olympiaringe-in-den-Schnee-pinkeln oder eben mal das im Video.
Am Weekend habe ich es sogar geschafft, bei Pulverschnee einige Stunden auf dem MTB zu trainieren – Sturz aufs rechte Knie bei knapp 40 km/h mit 10 Metern Bremsweg auf allen Vieren und fragenden Blicken verhasster Nordic Walker, die mal wieder nicht ausweichen wollten, inklusive. Nun ja, was tut man nicht alles für die Traumfigur. Sollte dann irgendwann mal meine semiprofessionelle Skiwachsausrüstung mit allem drum und dran eintreffen, dann werde ich sicher wieder die Geyerischen Wälder unsicher machen und einige Schlaglöcher in der Piste hinterlassen. Also Vorsicht!
Nun denn, haltet die Ohren steif, was bei der Dürre da draußen nicht allzu schwer sein dürfte. Ski heil!
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