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Dienstag, 30. März 2010
Verletzte und Versetzte
Fast wie erwartet schafft es Scott leider nicht, den Liefertermin des MTBs einzuhalten. Neuer Termin: 13.04.10. Es dürfen Wetten abgeschlossen werden, dass das Rad auch an diesem Tag nicht kommt. Unterdessen habe ich es geschafft, als normaler Kassenpatient einen Termin bei meinem Stamm-Chirurgen Dr. med. Kupfer zu bekommen. Ende April wird das Knie gecheckt. Unterdessen hat sich Kumpel Robodoc mal eben beim Training die Achillessehne angerissen. Das ist schon auf Malle passiert, doch wurde das erst hier diagnostiziert. Carsten Linke laboriert nach aktuellsten Informationen seit 2 Wochen an einem hartnäckigen Infekt, der in Fachkreisen Sinusitis oder auch Nasennebenhöhlenentzündung genannt wird, eine Viruserkrankung. 2 Wochen Krankschreibung bei gleichzeitiger Abstinenz (sportlich und ...) sind wegen eines möglichen Herzkaspers nun Pflicht. Damit hat sich das am Weekend am Sachsenring für ihn leider erledigt. Bei mir ist es noch nicht ganz sicher wegen des blöden Knies. Großes Seniorensterben in Chemnitz... Die angepeilten 2 Kilo Gewichtsabnahme jedoch sind fast erreicht, was momentan die einzige gute Neuigkeit darstellt. Weitere Neuigkeiten in Sachen Spocht gibt's sicher bald.
Mittwoch, 17. März 2010
Räder kommen und kommen nicht
Das neue Plaste-MTB ist im Anmarsch. Es soll hundertprozentig am 29.03.10 anrollen. Ein paar Umbauten noch, dann ist es fertig. Dürfte gewichtsmäßig gar nicht mal so schwer werden. Dagegen musste ich das Rennrad stornieren, da sich die Lieferfrist des Cannondale bis in den Juli verschoben hätte. Da kommen aber fast schon die 2011er Modelle, deswegen wäre es Quatsch gewesen. Muss halt mein Cube noch ein Jährchen aushalten. Die gesparten Euros werden direkt in den Audi umgeleitet, der nach Sommerkompletträdern lechzt, noch ein paar Modifikationen am Scott-Crosser, und das war's auch schon. Die Team-Klamotten vom Biker kommen im April, während die Vereinsklamotten des RSV Erzgebirsche von Biehler demnächst fertiggestellt sind. Jetzt muss ich bloß noch das Knie austauschen und 2 Kilo abnehmen. Spocht frei!
Mittwoch, 10. März 2010
Trainingslagerimpressionen, Teil 5
Diese Zeilen schreibe ich schon wieder aus good old Germany, denn ich bin aus dem Winter wieder daheim im anderen Winter.
Den Ruhetag haben Robodoc und ich gut überstanden und wir waren noch mal in Palma unterwegs, Sebastian allerdings ohne Handy, denn das wurde ihm am Vortag im Hotel gestohlen. Er verlor es kurz aus den Augen, und ein pubertierender Brandenburger ließ es mitgehen. Sein Gesicht hatten wir uns gemerkt. Doc hat dann nach einigem Hin und Her dessen Zimmer von dessen Trainer durchsuchen lassen, doch leider ohne Erfolg. Der Zwerg log nicht sehr professionell, aber wir konnten ohne Polizei nichts weiter unternehmen. Schöner Mist. Die Funk-Karte hat Doc sperren lassen, was jedoch nur mit einer Personalausweiskopie und einem Faxgerät ging. Zu unserer Verwunderung kannte sich der Mensch an der Rezeption nicht so gut mit seinem Faxgerät aus, so dass Doc ihm erklären musste, welche Vorwahl man einzutippen und welche Seite man in das Fax zu legen habe. Auch danach brachte er es nicht fertig, das Fax zu senden. Erst als Doc selbst Hand anlegte, klappte der Versand. Nach architektonischen „Meisterwerken“ ein weiteres Armutszeugnis für dieses Hotel.
Gestern dann stand der Randa auf dem Plan, ein 500 m hoher und markanter Hügel, den wir dreimal kraftorientiert hochfuhren. Am Morgen regnete es, so dass wir erst später loskamen. Saukalt war es auch, die hohen Berge hatten eine Schneedecke. Auf dem Randa selbst waren es 4°C. Und heute dann der Clou. Ich war nach einer Nacht, in der diesmal 3.30 Uhr das Müllauto kam und beim Zurücksetzen erneut einen Zaun umfuhr (kein Scheiß!), beim Zähneputzen, als Doc rief, es würde draußen anfangen zu schneien. Ich dachte, er veräppelt mich, aber es traf wirklich zu: dicke weiße Flocken direkt vorm Balkon auf 5 m Meereshöhe. Sensationell und gleich Foto gemacht. Ich hoffe, man kann die Flocken erkennen (Bild durch Klick vergrößern). Was für ein Glück, dass wir heute nach Hause durften. Aber auch die Heimfahrt war wieder mal nicht ohne Tücken. Pünktlich wurden wir bei Schneeregen vom Bus abgeholt, der seinerseits noch weitere Passagiere in der Nähe unseres Hotels aufzunehmen hatte. Manche davon wohnten so versteckt, dass der Bus kaum durchkam und letztendlich fast wie erwartet steckenblieb. Und wieder musste unser Doc helfen, indem er den Busfahrer mit Handzeichen einwies und so den Bus und ca. 30 Insassen aus der Bredouille brachte. Ein Hoch auf unseren Robodoc! Viel zu spät am Flughafen angekommen erwischten wir unseren Flieger aber gerade noch rechtzeitig, landeten sehr hart in Leipzig und wurden von Katja, Docs Freundin, nach Chemnitz gefahren. Und nun bin ich wieder da. Freude.
Den Ruhetag haben Robodoc und ich gut überstanden und wir waren noch mal in Palma unterwegs, Sebastian allerdings ohne Handy, denn das wurde ihm am Vortag im Hotel gestohlen. Er verlor es kurz aus den Augen, und ein pubertierender Brandenburger ließ es mitgehen. Sein Gesicht hatten wir uns gemerkt. Doc hat dann nach einigem Hin und Her dessen Zimmer von dessen Trainer durchsuchen lassen, doch leider ohne Erfolg. Der Zwerg log nicht sehr professionell, aber wir konnten ohne Polizei nichts weiter unternehmen. Schöner Mist. Die Funk-Karte hat Doc sperren lassen, was jedoch nur mit einer Personalausweiskopie und einem Faxgerät ging. Zu unserer Verwunderung kannte sich der Mensch an der Rezeption nicht so gut mit seinem Faxgerät aus, so dass Doc ihm erklären musste, welche Vorwahl man einzutippen und welche Seite man in das Fax zu legen habe. Auch danach brachte er es nicht fertig, das Fax zu senden. Erst als Doc selbst Hand anlegte, klappte der Versand. Nach architektonischen „Meisterwerken“ ein weiteres Armutszeugnis für dieses Hotel.
Gestern dann stand der Randa auf dem Plan, ein 500 m hoher und markanter Hügel, den wir dreimal kraftorientiert hochfuhren. Am Morgen regnete es, so dass wir erst später loskamen. Saukalt war es auch, die hohen Berge hatten eine Schneedecke. Auf dem Randa selbst waren es 4°C. Und heute dann der Clou. Ich war nach einer Nacht, in der diesmal 3.30 Uhr das Müllauto kam und beim Zurücksetzen erneut einen Zaun umfuhr (kein Scheiß!), beim Zähneputzen, als Doc rief, es würde draußen anfangen zu schneien. Ich dachte, er veräppelt mich, aber es traf wirklich zu: dicke weiße Flocken direkt vorm Balkon auf 5 m Meereshöhe. Sensationell und gleich Foto gemacht. Ich hoffe, man kann die Flocken erkennen (Bild durch Klick vergrößern). Was für ein Glück, dass wir heute nach Hause durften. Aber auch die Heimfahrt war wieder mal nicht ohne Tücken. Pünktlich wurden wir bei Schneeregen vom Bus abgeholt, der seinerseits noch weitere Passagiere in der Nähe unseres Hotels aufzunehmen hatte. Manche davon wohnten so versteckt, dass der Bus kaum durchkam und letztendlich fast wie erwartet steckenblieb. Und wieder musste unser Doc helfen, indem er den Busfahrer mit Handzeichen einwies und so den Bus und ca. 30 Insassen aus der Bredouille brachte. Ein Hoch auf unseren Robodoc! Viel zu spät am Flughafen angekommen erwischten wir unseren Flieger aber gerade noch rechtzeitig, landeten sehr hart in Leipzig und wurden von Katja, Docs Freundin, nach Chemnitz gefahren. Und nun bin ich wieder da. Freude.
Sonntag, 7. März 2010
Trainingslagerimpressionen, Teil 4
Die Berge im Südwesten sind gedrückt und viele Gegenwindkilometer liegen hinter uns. So langsam neigt sich das Trainingslager schon wieder dem Ende, worüber wir alle nicht unglücklich sind - endlich wieder Schnee, Minusgrade und Schlaglöcher.
Unsere Männergruppe wird täglich dezimiert, einerseits durch Abreise, andererseits durch Verletzungen. Robodoc und Eichi haben große Probleme mit der Achillessehne und das Schwein kann kaum noch sitzen, da es wegen der Belastung wie so oft vier statt zwei Arschbacken hat. Bei mir ist soweit alles okay. Das Knie hält auf wundersame Art und Weise durch, Voltaren sei Dank. Allerdings bin ich auch nicht ständig Attacke gefahren. Sturzfrei blieben wir nun auch, obwohl in der unberührten Wildnis Mallorcas viele böse Überraschungen lauern. Da kommst du bspw. mit 80 Sachen die Abfahrt vor Deia reingeknallt, steht doch dort ein gelber Mensch mit einer Flagge auf der Straße, der uns wild gestikulierend den Weg versperrt, weil die Straße geteert wird. Da glühen die Felgen förmlich, wenn man noch vor dem Gegenverkehr in der Baustelle zum Stehen kommt. Dann kann es passieren, dass man in einer Kurve unverhofft von einer knuffigen Bergziege oder einem Pulloverschwein (Schaf) begrüßt wird. Heute fiel mich zur Abwechslung eine Yorkshire-Fußhupe an, die ihrem Herrchen entlaufen war und sicherlich nur mit meinem linken Fuß spielen wollte. Die Bestie hätte uns fast zu Fall gebracht. Alles sehr lustig hier. Deswegen immer mit Helm!
Heute ging’s noch mal etwas zügiger zum Kloster San Salvador hinauf, morgen steht nach dem zweiten Viererblock der zweite Ruhetag auf dem Plan, bevor am Dienstag, wenn das Wetter mitspielt, noch mal schön der Randa angegast wird. Bis dahin Augen auf im Straßenverkehr!
Unsere Männergruppe wird täglich dezimiert, einerseits durch Abreise, andererseits durch Verletzungen. Robodoc und Eichi haben große Probleme mit der Achillessehne und das Schwein kann kaum noch sitzen, da es wegen der Belastung wie so oft vier statt zwei Arschbacken hat. Bei mir ist soweit alles okay. Das Knie hält auf wundersame Art und Weise durch, Voltaren sei Dank. Allerdings bin ich auch nicht ständig Attacke gefahren. Sturzfrei blieben wir nun auch, obwohl in der unberührten Wildnis Mallorcas viele böse Überraschungen lauern. Da kommst du bspw. mit 80 Sachen die Abfahrt vor Deia reingeknallt, steht doch dort ein gelber Mensch mit einer Flagge auf der Straße, der uns wild gestikulierend den Weg versperrt, weil die Straße geteert wird. Da glühen die Felgen förmlich, wenn man noch vor dem Gegenverkehr in der Baustelle zum Stehen kommt. Dann kann es passieren, dass man in einer Kurve unverhofft von einer knuffigen Bergziege oder einem Pulloverschwein (Schaf) begrüßt wird. Heute fiel mich zur Abwechslung eine Yorkshire-Fußhupe an, die ihrem Herrchen entlaufen war und sicherlich nur mit meinem linken Fuß spielen wollte. Die Bestie hätte uns fast zu Fall gebracht. Alles sehr lustig hier. Deswegen immer mit Helm!
Heute ging’s noch mal etwas zügiger zum Kloster San Salvador hinauf, morgen steht nach dem zweiten Viererblock der zweite Ruhetag auf dem Plan, bevor am Dienstag, wenn das Wetter mitspielt, noch mal schön der Randa angegast wird. Bis dahin Augen auf im Straßenverkehr!
Donnerstag, 4. März 2010
Trainingslagerimpressionen, Teil 3
Zwei Bergetappen unterbrochen vom verregneten Ruhetag liegen nun schon wieder hinter uns. Am Ruhetag düste ich vormittags mit dem Bus nach Palma und fuhr nachmittags bei Sonne noch knapp 2 Stündchen locker aus. Unterwegs hatte ich eine unheimliche Begegnung der stinkenden Art, als doch tatsächlich ein entlaufenes und recht großes schwarzes Schwein (nicht der Herr Linke) auf mich zutrabte. Ich dachte erst, es sei ein Hund, aber weit gefehlt. Es blieb 10 m vor mir stehen, machte eine 180-Grad-Kehrtwende und rannte, was das Zeug hielt, vor mir her. Wer schon mal ein Schwein rennen gesehen hat, weiß, wie lustig das aussieht. Es machte fürchterliche Geräusche und grunzte die ganze Zeit. Ich blieb konsequent in seinem Windschatten. Es roch dort aber wirklich jämmerlich. Zwei Spanier, die im Auto entgegenkamen, konnten sich vor Lachen nicht mehr halten, als sie das Schwein und seinen Meister sahen. Ich nahm dann allen Mut zusammen und überholte das Tier. Wir beide waren danach sehr erleichtert und besser roch es auch.
Das andere Schwein ist mittlerweile aus dem Hotel ausgezogen, ohne was zahlen zu müssen. Man nennt das „Blinder Passagier“. Es blieb die Tage ohne Eskapaden, welch’ Wunder. Heute ging’s noch mal mit Herrn Linke über den Umweg Kloster Lluc den Puig hinauf und über den Coll de Sóller wieder Richtung Heimat. 9°C auf dem Puig waren nicht wirklich viel, doch dafür war die Abfahrt sehr schön. Auf der zweiten Abfahrt den Coll de Sóller herunter warnte ich noch vor der berühmten „Hobbyfahrergedächtniskurve“, da dort regelmäßig Truppenteile von Hürzeler und Co. unsanft vom Rad abgehen, weil ihnen das Vorderrad wegrutscht. Und prompt erwischte es dort Kollegen Rico Weiße. Ihm rutschte auch das Vorderrad weg. Die linke Körperhälfte frisch tapeziert und den Fingernagel abgeklappt ging’s auch schon weiter in unseren Stamm-Konsum in Santa Maria - die letzte Zufluchtsstätte für völlig ausgebrannte Mittdreißiger vor Palma. Frisch aufgetankt ließen wir es dann vorbei am Flughafen bis S’Arenal schön durchrollen. Dem Stammcafé vor unserem Hotel machten wir wie immer unsere Aufwartung, um anschließend das Training zu beenden. So dachte ich für mich zumindest. Angekommen im Zimmer drehte es mir wegen des Kaffees recht ordentlich im Nischel, und auch der Puls war nicht ohne. Also gleich wieder drauf aufs Rad und noch gut 30 km um den Block gerollert, um den Kreislauf herunterzufahren. Es wurden dann insgesamt knapp 7 Stunden, aber mir ging es danach deutlich besser. Unterwegs traf ich noch Hot Doc, der auch noch eine Runde drehen musste. Warum, weiß ich allerdings nicht. Morgen werden wir erneut die Hügel im Südwesten der Insel unsicher machen. Was danach kommt, hängt vom Wetter ab. Bis dahin Kette rechts!
Das andere Schwein ist mittlerweile aus dem Hotel ausgezogen, ohne was zahlen zu müssen. Man nennt das „Blinder Passagier“. Es blieb die Tage ohne Eskapaden, welch’ Wunder. Heute ging’s noch mal mit Herrn Linke über den Umweg Kloster Lluc den Puig hinauf und über den Coll de Sóller wieder Richtung Heimat. 9°C auf dem Puig waren nicht wirklich viel, doch dafür war die Abfahrt sehr schön. Auf der zweiten Abfahrt den Coll de Sóller herunter warnte ich noch vor der berühmten „Hobbyfahrergedächtniskurve“, da dort regelmäßig Truppenteile von Hürzeler und Co. unsanft vom Rad abgehen, weil ihnen das Vorderrad wegrutscht. Und prompt erwischte es dort Kollegen Rico Weiße. Ihm rutschte auch das Vorderrad weg. Die linke Körperhälfte frisch tapeziert und den Fingernagel abgeklappt ging’s auch schon weiter in unseren Stamm-Konsum in Santa Maria - die letzte Zufluchtsstätte für völlig ausgebrannte Mittdreißiger vor Palma. Frisch aufgetankt ließen wir es dann vorbei am Flughafen bis S’Arenal schön durchrollen. Dem Stammcafé vor unserem Hotel machten wir wie immer unsere Aufwartung, um anschließend das Training zu beenden. So dachte ich für mich zumindest. Angekommen im Zimmer drehte es mir wegen des Kaffees recht ordentlich im Nischel, und auch der Puls war nicht ohne. Also gleich wieder drauf aufs Rad und noch gut 30 km um den Block gerollert, um den Kreislauf herunterzufahren. Es wurden dann insgesamt knapp 7 Stunden, aber mir ging es danach deutlich besser. Unterwegs traf ich noch Hot Doc, der auch noch eine Runde drehen musste. Warum, weiß ich allerdings nicht. Morgen werden wir erneut die Hügel im Südwesten der Insel unsicher machen. Was danach kommt, hängt vom Wetter ab. Bis dahin Kette rechts!
Montag, 1. März 2010
Trainingslagerimpressionen, Teil 2
Robodoc und ich haben uns inzwischen mit dem Zimmer und der genialen Aussicht arrangiert. Man gewöhnt sich an allem, selbst am Dativ. Nur die Tatsache, dass jede Nacht um 3.10 Uhr das Müllauto vor unserem Balkon den Müll schallintensiv beseitigt, raubt uns den Schlaf. Diese Nacht übrigens fuhr es beim Rückwärtsfahren mal eben den hiesigen Zaun um. No park distance control, no fun.
Das Training läuft planmäßig, auch wenn mein Knie hin und wieder ordentlich sticht, wenn ich zu kräftig in die Pedale trete. Aufgrund des angekündigten schlechten Wetters am Mittwoch müssen wir einen Viererblock fahren und am Schlechtwettertag die wohlverdiente Pause einlegen. Das Schwein, welch’ Graus, ist mittlerweile auch in unserem Hotel eingetroffen. Zurzeit haust es unbemerkt und kostenfrei im Einzelzimmer eines Kumpels. Es ist mit neuem schmucken Rad und tollen Radklamotten am Start und stellt uns optisch alle in den Schatten. Doch seine Trägheit ist auch unserem Kumpel aufgefallen. Heute auf der Abfahrt nach Lloseta hat mich Herr Linke dann fast aufgearbeitet, als ich wegen einem entgegenkommenden Bus heftig in die Eisen musste und der 127-Kilo-Mann hinter mir trotz neuer Dura-Ace-Bremsen nicht zum Stehen kam. Sein Quieken kam bedrohlich näher, doch gottlob fuhr der Bus zur Seite, sonst wäre ich nur noch Ragout gewesen. Böses Schwein. Ferner mussten wir heute mit heftigem Gegenwind kämpfen – vermutlich der äußere Wirbel des Orkans in Mitteleuropa. Eine Episode erlebten wir noch bei Petra, als uns ein Auto voller Damen überholte, die wild winkten und an die Heckscheibe einen Zettel hielten, auf dem „Guapo!“ zu lesen war. Ich tippte auf „Schwanzlurch“, „Arschfaltenveredler“ bzw. ähnlich Deftiges, doch weit gefehlt. Ich habe mal gegoogelt. „Guapo“ bedeutet „hübsch, gutaussehend, süß, schick“. Damit trafen die spanischen Damen den Nagel voll auf den Kopf. Nur gut, dass die uns nicht gerochen haben. Morgen geht es ein paar kleinere Hügel im Südwesten der Insel hinauf, bevor dann der angekündigte Ruhetag folgt. Unsere Hintern werden es uns danken. Drückt die Daumen, dass alles heil bleibt! Ski heil.
Das Training läuft planmäßig, auch wenn mein Knie hin und wieder ordentlich sticht, wenn ich zu kräftig in die Pedale trete. Aufgrund des angekündigten schlechten Wetters am Mittwoch müssen wir einen Viererblock fahren und am Schlechtwettertag die wohlverdiente Pause einlegen. Das Schwein, welch’ Graus, ist mittlerweile auch in unserem Hotel eingetroffen. Zurzeit haust es unbemerkt und kostenfrei im Einzelzimmer eines Kumpels. Es ist mit neuem schmucken Rad und tollen Radklamotten am Start und stellt uns optisch alle in den Schatten. Doch seine Trägheit ist auch unserem Kumpel aufgefallen. Heute auf der Abfahrt nach Lloseta hat mich Herr Linke dann fast aufgearbeitet, als ich wegen einem entgegenkommenden Bus heftig in die Eisen musste und der 127-Kilo-Mann hinter mir trotz neuer Dura-Ace-Bremsen nicht zum Stehen kam. Sein Quieken kam bedrohlich näher, doch gottlob fuhr der Bus zur Seite, sonst wäre ich nur noch Ragout gewesen. Böses Schwein. Ferner mussten wir heute mit heftigem Gegenwind kämpfen – vermutlich der äußere Wirbel des Orkans in Mitteleuropa. Eine Episode erlebten wir noch bei Petra, als uns ein Auto voller Damen überholte, die wild winkten und an die Heckscheibe einen Zettel hielten, auf dem „Guapo!“ zu lesen war. Ich tippte auf „Schwanzlurch“, „Arschfaltenveredler“ bzw. ähnlich Deftiges, doch weit gefehlt. Ich habe mal gegoogelt. „Guapo“ bedeutet „hübsch, gutaussehend, süß, schick“. Damit trafen die spanischen Damen den Nagel voll auf den Kopf. Nur gut, dass die uns nicht gerochen haben. Morgen geht es ein paar kleinere Hügel im Südwesten der Insel hinauf, bevor dann der angekündigte Ruhetag folgt. Unsere Hintern werden es uns danken. Drückt die Daumen, dass alles heil bleibt! Ski heil.
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