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Mittwoch, 28. Mai 2014

Erzgebirgsradrennen in Markersbach am 25.05.14

Markersbach: das heimliche Saisonhighlight für viele, die Mutter aller Schotterpistenrennen, der Wettkampf mit den kleinsten Zeitabständen und größten Kettenblättern und das für mich kürzeste Rennen im Jahreskalender …

Es ist Sonntagmorgen, 3.15 Uhr, und ich habe was Pelziges im Gesicht. Juhu, Coco latscht gerade über mein Gesicht. Um 5.15 Uhr wecken mich Scharrgeräusche. Juhu, Coco hat soeben mein Schubfach geöffnet und die Socken im halben Schlafzimmer verteilt. Um 7.45 Uhr klingelt der Wecker, und ich wache völlig breit auf, während Coco in aller Ruhe schläft und schnarcht. Toll. Da hilft nur ein starker Kaffee. Um neun holt mich Sandra Kaiser, die Nicht-Versicherungsmaklerin, die nicht aus Hamburg oder Mannheim stammt, ab.
Nach ein paar Umleitungen landen wir mit dem VW Caddy in Markersbach und staunen nicht schlecht, weil alle Parkplätze voll sind und wir unten an der Kaverne parken müssen.

Der Start ist um elf. In der ersten Steilkurve gibt’s schon den ersten Crash. Felix Fritzsch schmiert direkt vor mir weg, ich fahre außen herum. Sehr glitschig. Zum Oberbecken hoch ist das Tempo noch relativ human, auch bergab auf Schotter lassen wir es kontrolliert rollen. Mit Starrgabel und Intermediate-Reifen geht das Ganze aber noch gut zu fahren. An fünfter Position liegend komme ich am Ephraimhaus im Tal an und kann den kleinen Anstieg Richtung Friedrichbachweg vorne in der Spitzengruppe mitradeln. Das Tempodiktat von Teamkollegen Immanuel „FKJ“ Stark allerdings ist ganz schön aua.
Der Veranstalter hat dieses Jahr das KERS-System ab dem Anstieg Friedrichbachweg freigegeben. Quasi simultan zünden fünf Leute – beide FKs, Waldi, Felix, Güldi – ihr KERS gleich zu Beginn des Anstieges und können sich absetzen. Blöd ist, dass mein KERS aufgrund eines technischen Defekts nur gut 100 m reicht, das der beiden Flaschenkläue läuft noch. Das KERS von Felix gibt nach 300 m den Geist auf, das der Flaschenkläue läuft noch. Des Waldmeisters KERS quittiert nach immerhin 500 m seinen Dienst, das der Flaschenkläue läuft noch immer – und hält bis ins Ziel an. Die zwei haben einen sehr guten Mechatroniker, denke ich mir. Okay, beide FKs vorne sind weg, dahinter Waldi, dahinter der 60-km-Felix, dahinter der Güldi, dahinter eine größere Gruppe mit David Seidel, Sebastian Golz, Bret Janschneider, Benjamin Michael und Rico Leistner. Zentimeterweise sauge ich mich an Felix ran, doch er erreicht blöderweise Sascha. Zu zweit erhöhen sie etwas das Tempo, vermute ich, da ich selbst nicht langsamer werde, jedoch der Abstand nicht kleiner wird. Cheise. Mit Zwischengasschüben und dem wiederholten Klatschen mit der Hand gegen meinen Helm, was mein KERS normalerweise auslöst, versuche ich, an beide heranzukommen, schaffe es aber leider nicht bis zum Flachstück. Ich hänge zwischen den Gruppen als Solokünstler fest. Oben angekommen auf dem flachen Asphaltstück der sog. Rittersgrüner Flößbahn, treffe ich letztendlich die richtige Entscheidung und lasse die Vierergruppe hinter mir zu mir aufschließen. Bret Janschneider hat sich zur Gruppe inzwischen einige Meter Rückstand eingehandelt. Zu fünft ist die Wahrscheinlichkeit größer, Felix und Sascha einzuholen und dennoch Kraft zu sparen auf dieser Straßenrunde. Nach zwei Asphaltrampen ist es dann auf dem Altpöhlaer Flügel soweit, und ich rolle an das orangefarbene Duo heran.
Zu siebt geht’s mal recht gemütlich, mal zügig bis aufs Plateau des Col de Fichtel und mit 80 Sachen wieder hinab. Mit einer Übersetzung von 38/11 macht das nicht wirklich Spaß und mir geht ständig durch den Kopf: „Hör‘ jetzt bloß nicht auf zu leiern, auch wenn es schadet deinen … Reifen.“ Erst am ersten Gegenanstieg auf dem Prinzenweg zuckt bei Prinz Waldi die Wade, und er gibt Zwischengas. Ich kann dranbleiben, habe aber Traktionsprobleme auf dem feuchten Asphalt, denn mein Hinterrad dreht ab und zu durch im Wiegetritt. Das ist sicher pure Kraft und nicht das feine Moos auf der Straße. Rico Leistner und Sebastian Golz müssen kurz reißen lassen, rollen aber in der folgenden Abfahrt wieder auf. Drei Kilometer geht es sehr gemütlich auf Schotter weiter, bevor der zweite Gegenanstieg auf der Bergstraße folgt – der letzte vorm Col de Ziel. Gleich am Fuße des Anstiegs steigt 60-km-Felix aufs Gas und reißt die Gruppe etwas auseinander. Ich passe auf und bleibe dran, Waldi, David und Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael auch. Felix merkt, dass er nicht wegkommt und nimmt wieder raus, sodass Rico und Sebastian wieder heranfahren können. Sebastian fährt gleich mal durch unsere Gruppe hindurch, übernimmt die Spitze und drückt solide aufs Tempo. Am Ende des Cols attackiert Felix vom Hinterrad seines Teamkollegen Sebastian aufs Neue, der Bösewicht, doch ich klebe ihm direkt am Heck, sodass er schon wieder nicht wegkommt und sich beschwert bei mir. Also muss Platz drei am Schlussanstieg ausgefochten werden, denn es ist absolut flach auf den letzten Kilometern.
An Position vier gehe ich in den ersten kurzen Anstieg zum Parkplatz, während vorne Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael gut Gas gibt. Hinter mir scherbelt es, doch ich habe keine Ahnung, wer dort wem reingefahren oder gestürzt ist. Ist mir jetzt egal, denn wir haben alle das Messer zwischen den Zähnen. Ich dresche mir wieder gegen den Kopf, doch das KERS war ja im A… Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael sprintet als Erster in den finalen Plattenanstieg, geht allerdings recht schnell blau, Waldi übernimmt sogleich das Zepter, Felix folgt ihm am Hinterrad. Ich bleibe noch sitzen und gucke mir das Ganze von hinten an, denn der Hügel tut oben erst richtig weh. Waldi gibt jetzt Vollgas, Felix auch. Nun will ich dann auch mal mitmachen, dünkt es mich, drücke drauf, bin erfreut, dass die Kette nicht reißt, und rolle zu meinem Erstaunen recht zügig an beiden Nachwuchsheizern vorbei, um mit komfortablen Vorsprung als Gesamtdritter hinter Immanuel und Sebastian Stark das Ziel zu erreichen. Damit stehen drei TBR’ler auf dem Podest. Felix wird noch Vierter, Benjamin bzw. Michael bzw. Benjamin Michael Fünfter, Waldi Sechster, David, Rico und Sebastian folgen. Die FKs haben stolze fünf Minuten auf uns rausgefahren mit ihrem KERS-System. Okay, wir sieben Leute haben manchmal mächtig gebummelt, aber die Zeit der beiden Starks ist stark – mit 1:32 h ein neuer Streckenrekord.
Die Damenwertung entscheidet unsere Laura ebenfalls mit neuem Streckenrekord für sich, dahinter folgen die Damen Wolf und Kaiser. Teamkollege Pitt „Pitt Brett“ Götze kommt als 37. durch den Zielbogen gerollert.

Im Ziel schimpft mich sogleich Bärbel Heinke, die Modder des Waldmeisters, aus, weil ich ihren Sohn überholt habe, während ich der knuffigen Susann Komplimente mache. Anschließend rolle ich mich mit Waldi und Oliver „Nr. 127“ Stahn aus, warte auf Nicht-Versicherungsmaklerin Sandra Kaiser, gehe mit ihr duschen – getrennt, versteht sich – und anschließend zum Nudelfuttern. FK vertilgt seine obligatorische Bratwurst, und unser Team vernichtet binnen weniger Minuten 300 g Haribos, die sicher von der Oma der FKs stammen. Die Siegerehrung zieht sich etwas hin, dafür sind die Preise wirklich brauchbar. Anschließend geht's wieder mit Sandra und ihrem Caddy zurück nach Chemnitz.

Wie immer war’s eine sehr schöne, fein organisierte Veranstaltung für einen guten Zweck, die Lust auf 2015 macht: dann in der AK Senioren II. Auweia.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Wehlaberg-Bike-Marathon am 11.05.14

Das Wecken zum Sonntag erfolgt um sechs, die Abfahrt nach Dresden um sieben. Ich möchte noch fix tanken, doch am Tankstutzen der hiesigen Jet-Tankstelle kommt nix außer Luft heraus. Ich will mich beschweren, doch keiner ist da, alles abgeschlossen. Okay, dann eben ohne mit Sprit nach DD schleichen, um sich, wie verabredet, mit Sandra Kaiser zu treffen. Die Namensgleichheit mit einem westdeutschen Versicherungsmakler ist rein zufällig. Der Audi ist fix aus-, der VW Caddy fix eingeräumt. Die Zeit nach Köthen verfliegt dank Sandra fix, was nicht der Raserei, sondern vielmehr der Konversation geschuldet ist. Zum Warmfahren reicht die Zeit auch noch aus.

Zuletzt bin ich vor 1,5 Jahren hier gefahren und stelle fest, dass sich der Veranstalter von seinem Golf IV getrennt und sich einen gebrauchten Audi A6 geleistet hat. Die Musik zum Start aus dem Auto bleibt dieselbe: Highway to Hell von AC/DC. Die Fahrer um mich herum fahren Semislicks und teilweise Starrgabel, ich fahre das Feucht-Setup der Ronda Extrema und bin damit sichtbar „overdressed“. Am Start muss ich mir dann auch noch nicht ganz ernstgemeinte „Beleidigungen“ anhören. Zitat A. Hennig (Rapiro): „Such dir endlich `ne M…[zensiert]!“ Zitat P. Lichan (Team Fast-Zweiradhaus): „Was willst du denn hier? Du suchst doch keine Mitfahrer, sondern nur Opfer.“ Okay, spätestens jetzt bin ich akzeptiert hier im Brandenburger Nirgendwo.
Nach zwei Kilometern hinterm gebrauchten Audi geht es so langsam, aber sicher scharf, aber bereits hier sehe ich aus wie ein Schwein, weil ein Held vor mir sein Bike durch eine tiefe Pfütze lenkt.
Zu Beginn ist die Spitzengruppe sehr groß, doch mit zunehmender Renndauer dezimiert sich unsere Horde. Mein letztwöchiger Zimmer- und Mitfahrkollege von Riva, John-Oliver Stahn, leistet in der ersten Runde die meiste Führungsarbeit. Die Strecke hat einige kleine giftige Anstiege und eine recht heftige, versandete 28-%-Rampe einige Kilometer vor Rundenende. Oben angekommen, bin ich ganz vorne dran zusammen mit Oli und Marco Häntschel, ohne Knallgas fahren zu müssen. Sehr schön. Bergab und auf den folgenden flachen Stücken rollt ein Teil unserer Gruppe wieder zusammen, bevor wir zur Schiebepassage kommen. Der Veranstalter warnte uns ausdrücklich: „Wer hier fährt, wird disqualifiziert, also keene Diskussionen, dat dat klar ist!“ Okay, wir steigen alle mehr oder weniger sichtbar ab, hüpfen über die Ursache der Sperrung, einen 50 cm breiten ausgewaschenen Graben, hüpfen wieder auf die Bikes und setzen unsere Fahrt fort. Die erste Runde bringen wir unspektakulär zu Ende.

Zu siebt geht’s sehr gemütlich in Runde zwei. Das Tempo ist auch die nächsten fünf Kilometer so langsam, dass ich fürchte, das halbe Feld rollt wieder zusammen. Ich fahre Grundlagenpuls. Gemeinsam mit Oli mache ich jetzt das Tempo, etwas später bin ich Alleinunterhalter in der Führungsarbeit, weil sich keiner beteiligen möchte oder kann. An einer Abzweigung Mitte der Runde holt mich Oli fast vom Bock, als er unerwartet nach rechts in die falsche Richtung abbiegt und meine Bahn kreuzt, doch Güldi kann noch ausweichen. Die Strecke ist nicht überall eindeutig sichtbar beschildert, sodass wir so einige kurze Umwege einbauen. Auch am Steilanstieg im Wald fahre ich nach nun schon rund 10 km immer noch vorne, darf aber als Erster in den Uphill und das Tempo vorgeben. Oben komme ich mit einigen Metern Vorsprung an, kann diese aber im Downhill und den Flachpassagen nicht verteidigen. Schon wieder fahre ich vorn, nachdem Marco Häntschel mal kurz am Gashahn dreht, aber nicht wegkommt. Wir sind jetzt nur noch zu viert: Marco, Oli, Güldi und Christoph Hopp, der kaum Führungsarbeit leistete und leistet. An den leichten Anstiegen erhöhe ich immer mal etwas das Tempo, kann aber nur wenige Meter rausfahren, weil die Steigungen nicht lang genug sind. Meine Mitfahrer kleben an mir wie Kletten. Marco hechelt jedoch hörbar, und ich bin mir nicht sicher, ob es Asthma ist oder Leidenschaft, und hoffe, dass er wohlbehalten das Ziel erreicht. Zur Schiebepassage hinab fährt ausnahmsweise Christoph mal vorne, steigt regulär ab, vor mir allerdings versäumt es Oli, das Gleiche zu tun. Natürlich steht der Veranstalter just in diesem Moment genau an dieser Stelle und ruft: „Die Nr. 127 bitte absteigen und das Rennen sofort beenden!“ Oli fährt trotzdem mit uns weiter, weil er sich keinerlei Vorteil verschafft und im Ziel auf Gnade hofft. Bis zur Asphaltzielgeraden werde ich meine Begleiter nicht mehr los, ich versuche es auch gar nicht mehr, weil es topfeben ist. Zu viert nebeneinander ist Marco der Erste, der lossprintet, wir anderen drei setzen nach. Ich kann zwar Marcos und Christophs Hinterräder halten, aber vorbeifahren kann ich nicht. Die Nr. 127 ist noch hinter mir. Kurz vor dem Zielstrich aber nimmt Christoph raus, weil uns der Veranstalter zu Beginn sagte, wenn gesprintet wird, ist das Ziel vor der 180°-Kurve und nicht, wie der Zielstrich vermuten lässt, dahinter. Nun ja, ich scheine demnach zumindest als Zweiter über den gemalten Zielstrich gefahren zu sein, da ich in der Gesamtwertung Zweiter bin. Egal, die AK der reifen Männer kann ich mir mit solidem Preisgeld sichern. Sandra Kaiser wird Zweite bei den Damen und kann sich ebenfalls über etwas Preisgeld freuen.

Nach dem Rennen rolle ich mich mit Nr. 127 aus, dusche und warte auf Sandra, die prompt erscheint. Wir sichern uns noch einen kostenlosen Regenerationsdrink, den u. a. blonde Zwillinge verteilen. Die wurden sicher heute früh direkt aus Kopenhagen vom Eurovision Song Contest eingeflogen, nachdem sie dort für Russland starteten. Parallel zum leckeren Mittagessen hält der Veranstalter die Siegerehrung ab. Oli wird zwar aufgerufen, dann aber mit den Worten „Ach nee, der ist ja disqualifiziert“ wieder zurück auf seinen Platz geschickt. Super. Auch unser Veto bringt nix, Veranstalter Sebastian bleibt knallhart. Der hiesige Förster hat ihn die Auflage erteilt, dass dort zu schieben ist, also ist dort zu schieben. Für uns Fahrer ist das – bis auf den einen tiefen Graben – nicht nachvollziehbar, aber der Förster scheint kein MTB-Freund zu sein. Nr. 127 nimmt’s relativ locker und souverän und will sein Preisgeld der dritten Dame spenden, weil der jetzt Dritte der Herren nicht mehr vorhanden ist, aber das mit dem Spenden wird wohl auch nichts.

Sandra und ich düsen nach der Siegerehrung zurück nach DD, wo’s schauert, und ich schleiche mit dem Pussywagon zurück nach C, ohne zu tanken, versteht sich. Man kann ihn auch sparsam bewegen, ehrlich. Schließlich empfängt mich meine Mieze Coco mit offenen Pfoten. Rollig ist sie auch wieder. Das wird `ne lustige Woche … Bis demnächst.

Dienstag, 6. Mai 2014

Haldenrennen in Löbichau am 04.05.14

Was ein Nein in Rennsportkreisen zu bedeuten hat, sieht man spätestens dann, wenn man ein Rennen von vornherein absagt, dann aber doch zur Verwunderung vieler dort aufschlägt. Und wie ich schon im letzten Bericht erwähnte, wollten FK und ich der Vernunft wegen kein zweites Rennen fahren einen Tag nach der langen Extrema …

Umso erstaunter sind wir beide, als wir uns in Löbichau nach nur 12 Stunden Trennung erneut sehen. Laura „LH“ Hoffmüller, der erkältete Immanuel „FKJ“ Stark und sein nagelneuer Neffe Paul „FKM“ Stark sind auch dabei. Das „M“ steht für Mini. Die Idee, in Löbichau zu starten, reift erst frühs, als ich die Hausordnung mache und beim Treppensteigen und Wassereimerschleppen merke, dass die Beine noch halbwegs zu gebrauchen sind. Ich checke die Startzeiten und stelle fest, dass ich das zeitlich noch locker schaffe. Alles andere als die kurze Runde tue ich mir heute aber nicht an. Also Rad putzen, Steuersatz und Schrauben festziehen, hinten einen Seitenschlag von der gestrigen Ronda Extrema rauszentrieren, eine 4 km lange Install Lap fahren, und ab geht’s mit Drei-Tage-Bart und Egon-Krenz-Gedächtnis-Augenringen nach Löbichau.

Die große Runde (102 km) startet um 12 Uhr, die mittlere (54 km) um 12.20 Uhr, die kurze (31 km) um 12.40 Uhr. Es ist genug Zeit, sich vorzubereiten. Im Startbeutel findet man übrigens mehr brauchbares Zeug als in der Starttüte am Lago.
Unser Start ist zwar zügig, aber das Tempo noch human. Nach den ersten flachen Einführungskilometern geht es kurz ins Gelände. Die ersten vier Leute vor mir verpassen allerdings die Einfahrt in den Trail, aber dank Rico Lasseck, der hinter mir fährt und sich auskennt, biege ich nach seinem Zuruf gerade noch rechtzeitig links in den Trail hinein. Wieder oben auf der LPG-Straße angekommen, stelle ich fest, dass ich schon ein recht großes Loch zum Rest des Feldes habe, ziehe aber nicht durch, weil sich das nicht gehört, wenn sich das halbe Feld verfährt. Zuerst kommen Marcel Stein, etwas später die Spitzengruppe herangerollt. Zu siebt fahren wir bei beschaulichem Tempo der Halde entgegen, wo in der kurzen Runde hier schon die Entscheidung fallen muss. An guter Position steuere ich die Steilkurve an, doch der Grip auf grobem Schotter ist suboptimal. Ich werde durchgereicht und schaue mir das Gebolze zunächst von hinten an. Nach dem Motto „Wer früh startet, wird früh müde“ bleibe ich erst mal sitzen und fahre meinen Stiefel. Erst im zweiten Abschnitt der Halde gebe ich Stoff und rolle bis nach ganz vorne durch. Oben angekommen, lasse ich Marcel Stein noch mal rankommen, um zu zweit die Flachstücke besser pressen zu können. Nach der Abfahrt folgt wieder ein Geländeabschnitt, und Immanuel Heine und ein weiterer Fahrer schließen kurz auf. Am letzten Col kurz vor der Steilrampe setzen sich Marcel und ich dann endgültig ab und fahren die Asphalt- und Schotterwege dem Ziel entgegen. Zum letzten Mal bin ich in Löbichau vor drei Jahren gefahren und wundere mich, als wir nicht nach rechts stechen, wo noch eine kleine, giftige Rampe gewartet und mir in die Karten gespielt hätte, sondern geradeaus Richtung Förderturm und Sportplatz kurbeln. Mein Tacho zeigt auch erst 28 km und noch keine Stunde Fahrzeit. Spätestens als Steini immer schneller wird, mache ich mir Sorgen, ob das jetzt denn schon das Ziel sei. Leider ist es das auch, und ich habe keine Chance, den Sprint zu meinen Gunsten zu beeinflussen. Das nächste Mal weiß ich aber Bescheid. Dritter wird Immanuel Heine.

Die mittlere Runde gewinnt im Sprint Waldmeister Sascha Heinke, der eine Sekunde vor FK das Ziel erreicht. David Seidel wird Dritter und LH bei den Damen Zweite.

Okay, die 5,5 Stunden und 3800 Hm lange Vorbelastung am Vortag und die 7 Stunden dauernde Heimreise waren heute bei uns beiden nicht wegzudiskutieren, zufrieden sind FK und ich aber dennoch, auch wenn wir ausnahmsweise nur die kürzeren Distanzen gefahren sind. Man möge es uns nachsehen.

So, nun hole ich etwas Schlaf nach, regeneriere ein wenig und schleime mich wieder bei meiner Mieze Coco ein, die ich drei Tage zur Obhut bei den Eltern hatte. Miau.

Montag, 5. Mai 2014

Bike-Festival in Riva am 03.05.14: Ronda Extrema

Das erste Maiwochenende steht seit zig Jahren im Zeichen des Bike-Festivals in Riva und zum zweiten Mal auch in meinem Rennkalender. Also nix wie runter.
 
Ohne Zwischenfälle kommen wir – Sebastian „FK“ Stark, John-Oliver Stahn und ich, der Güldi, – in Riva bei mäßigem Regen und kalten Temperaturen an. Olivers Zimmer ist wegen eines kurzfristig eingetretenen Wasserrohrbruchs nicht belegbar, sodass unser Zimmer zum Dreimannzimmer umfunktioniert wird, dafür genießen wir vom Holzbalkon aus den Blick auf den nördlichen Lago. Es ist alles sehr eng und sicher ausreichend für den Durchschnitts-Italiener mit 1,35 m Größe, aber wenigstens sind die Betten solide und die Dusche schön warm.
Auf den Besuch oder die Teilnahme an der Veranstaltung „K(n)ack den Kurschat“ verzichten wir vorsorglich, holen die Startunterlagen für die Extrema, die man seit diesem Jahr nur noch mit UCI- oder Tageslizenz mit Arztattest fahren darf, und verdrücken unsere Pasta, die von einer Horde lustiger älterer Herren fließbandartig verteilt wird. Einem der Opas zeige ich meinen „dünnen“ Bauch, woraufhin er ihn betatscht und festlegt, dass ich Nachschlag zu bekommen habe, und zwar pronto. Mille grazie!
BIKE-Urgestein Ulrich Stanciu hält Vorträge, denen wir keine Beachtung schenken, und ich vermute, soeben den leibhaftigen Peter Schlickenrieder entdeckt zu haben. Wer weiß.
Zurück in der Herberge checken wir unsere Räder, gehen duschen und schlafen. Meinen unter der Decke leuchtenden iPod Nano hält FK für einen Erotik-Leuchtstab, was FK und mich später zu flachen Witzen animiert. FK beansprucht 70 % des besucherritzenfreien Doppelbetts, ich beanspruche 70 % der ungeteilten Doppeldecke. Dass es im wahrsten Sinne zu Reibereien kommt, dürfte klar sein. Um meinen Bettenteil rein interessehalber auszumessen, berühre ich aus Versehen mit der Hand FKs Hinterteil, das illegalerweise in meinen Bereich hineinragt. FK is not very amused, but er lässt mich am Leben. Des Nachts kommt FK immer mehr auf meine Seite, sodass ich mich nicht mehr drehen und wenden kann. Er hält mich sicher für seine Laura. Ich blockiere ihn mit meinem Po und verteidige meinen Bereich hartnäckig, sodass wir Teile der Nacht Arsch an Arsch verbringen. Schlafen tun wir alle drei dennoch gut, bis 5.30 Uhr der Handywecker klingelt. Nach dem kurzen Frühstück 6 Uhr geht’s schon in Richtung Riva zur Startvorbereitung. Noch nicht viel los, weil die Blöcke dieses Mal mit größerer Zeitversetzung starten: unsere UCI-Lizenz-Blöcke der Extrema von 7.30 bis 7.35 Uhr, der Rest zwanzig Minuten später.

Ich starte aus Block B um 7.35 Uhr, komme gut weg, und es geht gemütlich zum ersten Col mit ca. 900 Hm. Zu meinem Erstaunen fahre ich am Berg dem gesamten Block B auf und davon, nur Matthias Bettinger ist etwas schneller als ich und kurbelt mir langsam weg. Alleine, später zu viert, rolle ich mit meiner internationalen Gruppe (ein Österreicher, ein Italiener, ein Tscheche) in den ersten ruppigen, schlammigen Downhill. Der am Berg starke Ösi parkt bergab dermaßen, dass er den Anschluss verliert, die beiden anderen fahren kontrollierte Offensive, was sehr vernünftig ist in Anbetracht der Bodenverhältnisse. Irgendwann sehe ich Baum Lutzgärtel im Wald stehen, kurz später kommt er von hinten wieder heran und fährt recht spektakulär den Rest des Berges hinunter und unterhält mich mit Drifts, Wheelies usw. Viel schneller ist er aber nicht wirklich. Da kommt auch schon sein Schmusi Daniela Storch ins Blickfeld, die ich freilich höflich grüße. Unmittelbar darauf schalte ich bergab in den elften Gang. Blöd, wenn man nur zehn davon hat. Also runter vom Bock, um die zwischen dem kleinsten Ritzel und dem Schnellspanner eingeklemmte Kette rabiat zu entfitzen. Rauf auf den Hobel und meiner enteilten Gruppe im Flachstück hinterherhetzen. Ich drücke das Loch in der Ebene wieder zu. Nach einigen Schiebe- und Laufpassagen und leider auch einigen Staus zeigt mein Navi den zweiten harten Anstieg an. Hier leiere ich zügig hinauf, während von hinten der Führende der Ronda Grande, Christian Schneidawind, aufschließt. Die Strecke der Grande verläuft anders, schneidet aber ab und an unsere Extrema. Ich hänge mich kurz mit ran am Steilstück, weil sein Tempo wider Erwarten noch halbwegs fahrbar ist, doch kurz drauf siegt die Vernunft, und ich nehme etwas raus. Eine Minute später kommen Christian Kreuchler und Andreas Kleiber, dann Michael Schuchardt und Andreas Huber. Den zweiten, ebenfalls wieder recht heiklen Downhill überlebe ich abgesehen von schmerzenden Unterarmen und Handgelenken vom Bremsen schadlos. Hier hänge ich mich in die Gruppe von Schuchi und Co. mit hinein, bis Letztere den Abzweig in die Ronda Grande und ich den in die Extrema nehme. Zu meiner Verwunderung kommt mir hier Christian Schneidawind entgegen, der falsch abgebogen ist. Nicht der Einzige heute …

Irgendwann formiert sich eine neue Gruppe, in der neben dem bekannten Italiener und dem Tschechen auch zwei Holländer vertreten sind. Auf meinem Navi türmt sich nun der härteste Anstieg auf, nach oben schön progressiv, also immer steiler werdend. Das Ding zieht sich enorm, aber der Italiener verabschiedet sich nach vorn. Nach ca. zehn Minuten habe ich immer noch beide Holländer und den Tschechen im Schlepptau, als es böse steil wird. Nun kopple ich die drei Leute endlich ab, hole den Italiener und noch zwei andere Leute ein und komme mit dem Italiener am Auspuff klebend oben in 1500 m Höhe auf dem Pass an, wo noch Schneereste herumliegen. Den direkt folgenden ruppigen Downhill nutzen wir, um uns gänzlich abzusetzen. Die sich anschließenden Wurzeltrails bekomme ich im Tunnelblick nicht wirklich mit, doch der Italiener hält mich auf Trab durch sein Herumgeschreie, dass uns die langsameren Fahrer doch bitte Platz machen mögen; ständig hallt es „Occhio!“, was „Achtung!“ bedeutet. Manchmal hallt es auch „Scusi!“, wenn er jemanden umgerempelt hat.

Ich benötige jetzt dringend eine Verpflegung, und kurz vor Feierabend kommt sie. Hier muss ich stoppen, um meine Flasche und meinen Magen zu füllen. Gestärkt geht es weiter im Zick-Zack-Profil, wo ein giftiger Anstieg den nächsten jagt. Der teilweise tiefe Boden und die Wiesendurchfahrten ziehen mächtig Körner, und schon wieder neigt sich meine Bottle dem Ende. Cheise, wenn man keinen eigenen Support hat. Mich rettet gerade so die nächste Verpflegung, wo ich Cola, Isostar aus einer Gießkanne und Gels zu mir nehme. Der Italiener ist weg, weil er vermutlich seine Betreuer irgendwo stehen hat und nicht wirklich nachtankt.
Die holprigen Folgekilometer verlaufen zufriedenstellend mit vernünftigem, jedoch nachlassendem Druck, bis der letzte schwere Anstieg kommt. Letztes Jahr lief ich hier zu Fuß hoch und erbettelte einen Torx-Schlüssel, weil mein Getriebe im A… war, heute darf ich ihn fahren. Danke. Die letzte Verpflegungsstelle mitten im Anstieg bietet zwar Gels, aber auf die Schnelle keine vollen Trinkflaschen. Da ich einer Gruppe immer näher komme, trinke ich nur einen Pappbecher Cola und setze der Horde nach. Endlich oben auf dem Pass angekommen, hole ich den ersten Nachzügler ein – wieder ein Ösi. Hier scheint’s ein Nest zu geben. Der Nachteil der Aufholjagd: Meine Flasche ist leer, und eine Verpflegung kommt nicht mehr. Zusammen gehen wir in den Downhill, er lässt mich aber passieren, weil ich schneller bin, doch auf einmal ist die Strecke weg. Shit, falsch abgezweigt. Gott sei Dank kennt sich der Ösi besser aus als ich, und wir finden über einen Umweg vorbei an irgendeinem Privatgrundstück mit Gartenlaube und Zaun zurück auf die Strecke. Weiter geht’s in den nächsten, wirklich allerheftigsten Downhill der Strecke – und das nach fünf Stunden Fahrzeit. Hier steht schon ein Fahrer herum, weil er über den Lenker abgestiegen ist. Ich holpere mit Ach und Krach an ihm vorbei und fahre, was zu fahren geht. Doch irgendwann kann ich nicht mehr bremsen, weil mir die Gelenke einfach zu wehtun und ich keine Kraft mehr in den Händen habe. Dann verhakt sich meine Kette im Tretlager, ich kann nicht mehr treten und halte mich mit Mühe und Not an einem Baum fest, bevor ich links den Abhang runterkullere, steige ab und schiebe die bösen Passagen mal lieber runter. Uns Ösi tut es mir gleich. In meinem Alter wird man bodenständig, außerdem muss ich eine Katze versorgen. Die Holländer driften wieder an uns vorbei und scheinen auch heil runtergekommen zu sein. Vermutlich fahren die 200er Bremsscheiben. Nachdem ich die Kette entfitzt habe, steige ich wieder aufs Bike und holpere weiter – bis sich die Kette erneut im Tretlager verheddert. Güldi muss mal ein ernsthaftes Wörtchen mit seinem Chefmechaniker wechseln, den er namentlich hier nicht erwähnt. Nur so viel sei verraten: Er ist kleinwüchsig, etwas pummelig und trug vor kurzem noch einen Bart. Ich steige genervt ab und entfitze die Kette schon wieder, laufe ein Stück und treffe einen anderen – natürlich – Ösi, der dort eine Panne hat. Er bittet mich höflich auf Österreichisch um eine CO2-Kartusche, die ich ihm versuche zu geben. Blöderweise hat sich die Patrone dermaßen in meinem Trikot verheddert, dass ich sie nicht herausbekomme. Ösi greift mir in die Trikottasche und befreit sie nach einer gefühlten Ewigkeit. Diese Minute Standzeit kostet mich unwissend eine Podiumsplatzierung in meiner AK, wie sich am Folgetag rausstellt. Sehr ärgerlich, aber ich habe meine gute Tat für heute vollbracht. Der andere Ösi und einer der Holländer sind natürlich enteilt. Im letzten nun wieder fahrbaren Downhill trete ich noch mal richtig drauf und hole den einen Holländer wieder ein, setze mich ab und donnere weiter bergab – geradeaus in einen Komposthaufen in irgendeinem Vorgarten mitten in der Pampa. Die Strecke ist mal wieder nicht ausgeschildert hier, bzw. man kann sie bei dem Tempo nicht wirklich orten. Ich entferne mein Vorderrad aus dem Haufen, drehe um, suche die kaum sichtbare Strecke und gase weiter. Der Holländer kommt zum Glück nicht wieder vorbei. Die Anlieger in den Serpentinen gegen Ende des Berges nehme ich dankbar mit und hole den Ösi beinahe wieder ein, als die Strecken der Grande und Extrema zusammenlaufen. Prompt kommt es fast zum Crash zwischen mir und einem Italiener von der Grande. Puh, Schwein gehabt. Der Ösi merkt, dass ich mit dem Italiener und einem weiteren Grande-Fahrer näher komme, und gibt in der Ebene Stoff. Ich drücke uns aber ran, und bis ins Ziel kreiseln wir „belgisch“. Kurz vorm Ziel wird der Sprint eröffnet, ist aber gleich schon wieder Geschichte, weil der Ösi sich in der Zielgerade vertut und falsch abbiegt Richtung Arco. Ich biege richtig ab und komme nach rund 5:32 Stunden ins Ziel. 

Die Ergebnisse dürften anzufechten sein, da eine ganze Menge von Langstreckenfahrern die kürzere Grande nehmen aus Defekt- oder Erschöpfungsgründen, aber dennoch gewertet und vor uns platziert werden. Meine eigene Zeit ist im Vergleich zu meinem Navi fragwürdig, und ich vermute, man hat mir die Zeit des Blocks A2 aufgebrummt, der ja vier Minuten früher startete als mein B-Block.
Oliver muss das Rennen leider wegen eines irreparablen Plattens aufgeben, wird aber dennoch in der Extrema kurz hinter mir gewertet ;-), und Bettnachbar FK verfährt sich auch zweimal und erleidet kurz vor Ende des letzten Downhills einen bösen Reifenschaden, der ihn zum Schlauchwechsel zwingt. FK kommt laut Liste auf Gesamtplatz 33 an, ich auf 57, wobei es sicher noch einige Plätze weiter vorn sein müssten. Unter den Top-Leuten ist Urs Huber der Einzige, der sich nicht verfährt und somit zum Sieg kommt. Ansonsten hätten Kulhavy oder Hynek das Ding gerissen.
Für ein offizielles UCI-Rennen, das besetzt ist wie eine WM, sind sowohl die Streckenbeschilderung als auch die fragwürdigen Ergebnisse nicht standesgemäß, eher sogar peinlich. Für eine Startgebühr inkl. Nachmeldung von insgesamt 63 EUR, die ich zum Glück nicht bezahlen musste, darf mehr erwartet werden. Auch der Inhalt des Startbeutels ist ein Witz im Vergleich zu so manchem Dorf-Rennen mitten im Nirgendwo, wo man vielleicht 10 EUR löhnt. 

Gleich nach dem Zieleinlauf und kurzer Stärkung geht’s Räder abwischen, denn der Kärcher kostet mal eben 10 EUR, und zum Duschen. Diese Duschen zu finden ist eine echte Herausforderung. Meinen Gürtel kann ich jetzt um ein Loch enger schnallen, obwohl ich rekordverdächtige neun Gels, vier Bananen und einen Energieriegel aß, und italienische WCs sind, sollte man mal müssen, nach der Extrema nicht benutzbar: Donnerbalken und eine oberschenkelverkrampfende Kampfhocke sind ganz schlecht fürs Regenerieren, zumindest, wenn man größer als 1,35 m ist. Ich muss zum Glück nicht. Heimwärts im Tuborg-Transporter zieht FK voll durch, es gibt nur eine Pinkelpause auf knapp 800 km, eine Ermahnung wegen zu langsamen Essens (Güldi hat nur kleine Kauwerkzeuge) und obendrein viel Spaß mit einem untermotorisierten Mitsubishi-Kleinwagen und einem etwas übermotorisierten damengelenkten Opel Insigna. Schließlich beschließen wir, das Haldenrennen in Löbichau am Sonntag der Vernunft halber nicht zu fahren, und kommen wohlbehalten in No Fountain an, daheim bin ich gegen 23 Uhr. 

Wie wir unsere Ankündigung mit Löbichau eingehalten haben, steht im nächsten kleinen Rennbericht.

Tanti saluti di Güldi!