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Montag, 1. November 2010

Saisonende

Ich hatte ja eigentlich vor, das eine oder andere Crossrennen zu fahren. Doch daraus wird wohl nix werden, da ich im Winterhalbjahr unter der Woche kaum Zeit fürs Training habe und mein rechtes Knie noch nicht so recht Ruhe gibt. Die Marathons haben Vorrang, und da muss das Knie halten.
Unterdessen werden die Weichen für die neue Saison gestellt. Das erste Teamtreffen fand letzten Mittwoch statt – leider war ich der Einzige vor Ort, da das Treffen ausfiel und ich nichts davon wusste. Freitags gab’s dann die erste Vereinsversammlung des RSV Erzgebirsche. Ein recht amüsanter Abend, der mit einem kurzen Adrenalinstoß den zweispurigen Anstieg von Stollberg nach Zwönitz hinauf eingeläutet wurde. Ohne zu blinken, setzte ein schwarzer T5-Bus zum Überholen eines vorausfahrenden Autos an, während ich aber schon neben ihm fuhr. Recht amüsant, wenn man dann die durch zwei Sperrlinien gekennzeichnete imaginäre dritte Spur, auch Gegenverkehr genannt, benutzen muss, um nicht zu kollidieren. Dem Waldmeister, der mit in meinem Kfz saß, war angst und bange (Kleinschreibung!).
Heil in Zwönitz angekommen, wurde zwischen den Mitgliedern und einem Ohneglied wild diskutiert, auch wenn ich nur die Hälfte mitbekam, da Sascha und ich zu weit hinten saßen, weil wir die Letzten waren. Außerdem war ich völlig unterzuckert. Zu den Inhalten darf ich natürlich nichts verraten, aber interessant war's allemal. Um 21 Uhr suchte uns dann auch noch der hiesige Nachtwächter heim und riss mit Lampe und Lanze so einige schweinische Witze, bevor endlich mein Chefsalat serviert wurde – nach über 30 min Wartezeit. Noch schlimmer traf es diejenigen, die Rumpsteak oder Haxe bestellt hatten. Die gab’s erst nach 22 Uhr. Guten Appetit.
Schaun mer mal, was es 2011 für Überraschungen gibt. Ich bin gespannt.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Teamtreffen??? Seit wann bist du in einem Team? Seh dich immer nur alleine. Wer sollen den deine Teamkolegen sein?

Guido hat gesagt…

Richtig. Liegt vermutlich an der jeweiligen Freizeit, an Leistungsunterschieden oder an den Zielen, die sich jeder setzt im Team. Ich trainiere aufgrund der Effizienz und nicht gerade üppigen Freizeit regelmäßig allein; das ist nichts Außergewöhnliches.