Translate into your own language

Donnerstag, 23. September 2021

18. Kamm-Bike-Cross in Johanngeorgenstadt am 24.07.21

Mein erstes Rennen im Jahr 2021. Einiges getan hat sich auch. Söhnchen Max, der Vollstrecker, gedeiht ganz ordentlich. Und meine Stieftochter Maya, die Redselige, kaut mir die Ohren ab daheim. Viel Zeit für Rennberichte bleibt daher nicht mehr. Deswegen kommen die nun auch so zeitversetzt. Ich versuche mich aber zu bessern.

In Johanngeorgencity sind wir – die rundliche Yvonne, der Max, die Maya und ich – viel zu früh. Absolut neuer Rekord. Auch absolut neu für mich, so viele Menschen direkt um mich herum zu haben. Die Zeit bis zum Start vertun wir uns mit dem Aufbau des Versorgungsstützpunktes im Wald, mit essen, trinken und warm fahren. Im Gegensatz zu 2020 erfolgt der Start dieses Mal wieder als Massenstart. Kurz davor werden zwischen den Ü40-Fahren Lasseck, Ortmann, Brödner und mir Anekdoten über bessere Tage unserer Karriere ausgetauscht. Den Start selber vergeige ich. Im Rennverlauf wird das auch nicht wesentlich besser. Während Runde eins als noch akzeptabel einzustufen wäre, sind die Runden zwei, drei und vier gar nicht mal so gut. Die Gründe liegen auf der Hand: Max, der Rumbuff, hat mal wieder 'ne Erkältung eingeschleppt aus der Kita und mir ungefiltert weitergereicht. Sie ist zwar erst im Kommen, aber es reicht, mich einzubremsen. Das schlimmere Übel jedoch ist der Hexenschuss, den ich mir vor ein paar Tagen bei der Montage des Heckträgers aufs Auto zuzog, sodass der Arzt mich sogar wieder fit spritzen musste, damit ich laufen kann. Da war ich etwas blauäugig anzunehmen, dass die Hexe nach fünf Tagen verflogen sei, obwohl Runde eins ganz okay verläuft. Leider macht der Rücken ab Mitte Runde zwei zu, sodass ich mehr Tourist denn Rennfahrer bin auf meinem Hardtail. Da hilft zu meinem Bedauern auch das hervorragende Verbotteln der redseligen Maya nichts. Der alte Mann ist mechanisch betrachtet im Arsch heute. Entsprechend weit hinten auf Platz 20 rolle ich mit großem Rückstand ins Ziel. Vorteil an der Sache: Die Familie ist wieder pünktlich daheim. Und die redselige Maya kann ihrem größten Hobby frönen: dem Erzählen.

Ergebnisse: hier.

Versorgungsstützpunkt mit Maya und dem Bollerwagen

Verbottlung Runde 2

Verbottlung Runde 3

Verbottlung Runde 4

Zieleinfahrt

Die rundliche Yvonne und die redselige Maya


2 Kommentare:

Juja hat gesagt…

Na Gottseidank. Ich hatte schon befürchtet, eins meiner Lieblingsfahrradfahrerblogs wäre stillschweigend gestorben. Bitte niemals aufhören, zur Not halt über sämtliche Altherrenfeierabendrunden schreiben, ich les das schon trotzdem gerne weil's ja immer grandios geschrieben ist!

stunni hat gesagt…

Wurde auch langsam Zeit für die Berichte....Guido wird halt alt :D
Es freut mich von dir zu lesen !