Die
Überschrift könnte diesmal auch lauten: „Güldi und das Federvieh.“ Aber wie immer der Reihe nach.
Da Sebastian (FK) und Immanuel (FKJ) aus Erfurt anreisten, oblag es mir, den Tuborg-Transporter aus No Fountain abzuholen und am folgenden Sonntag Richtung Tabarz zu bewegen. Damit entging ich endlich mal dem Stäbchenziehen und genoss natürlich den Platz an der Sonne. Unterwegs lud ich nicht nur Fam. Wauschkuhn ein (Tessa, Florentine, Bastian), sondern beging vorher auch Fahrerflucht, nachdem ich eine tieffliegende Amsel niedergemäht hatte. R. I. P. Zu viert steuerten wir moderat auf der A4 entlang, bis es plötzlich bums machte. Dieses Mal holte Güldi einen Spatz vom Himmel, der von links angeflogen kam. Schon wieder R. I. P. Sein Blut klebt immer noch auf der Windschutzscheibe … Unterwegs holten wir noch einen alten VW T4 Schwungrad TDI aus Bautzen ein, gesteuert von Florian Schön und „beigesteuert“ von Lutz Baumgärtel. Wir fuhren einen Kilometer nebeneinander her, prosteten uns mit Apfelschorle und Wasser zu und lieferten uns ein erbarmungsloses Rennen mit dem Messer zwischen den Zähnen. Nee, machten wir natürlich nicht; ich setzte mich direkt hinter ihn und lutschte schön lange im Windschatten. Erst vor Tabarz zeigte ich den Genius-Generation-Bikern, wer hier das besser trainierte Auto hat …
Angekommen in Tabarz, fanden wir über einige Umwege das - neue - Startgelände. Am alten Startgelände kam uns ein Ford Mondeo entgegen, ohne irgendwie Anzeichen zu machen, uns auszuweichen, die dumme Sau. Im Auto brach kurz Panik aus, bis sich der Fahrer des Fords zu erkennen gab. Es war Teamkollege Sebastian Stark nebst Anhang im Mondeo seines Erzeugers. Schreck lass‘ nach.
Angemeldet, verbottelt und rennfertig waren wir schnell, das Warmfahren allerdings fiel eher kurz aus. Am Start standen wirklich große Kaliber; da war ein Platz unter den Top-Ten in der Endabrechnung nicht ohne Weiteres machbar. Ich drängelte mich wie meistens in der Startaufstellung nach ganz vorne und stand neben Leuten wie Ch. Kreuchler, M. Schuchardt, Matej Meyer, dem Waldmeister, dem Rumen Voigt, dem XC-DM-Meister Luftschutzlutz, Florian Schön, neben Torsten „Mütze“ Mützlitz und natürlich neben Wauschi, dem Windelguru, und dem Flaschenklau. Und da ging’s auch schon scharf. Hinterm Quad düsten wir in den Wald, wo der erste Anstieg nicht lange auf sich warten ließ. Hier verabschiedeten sich die beiden Texpa-Simplon-Fahrer und unser Außerirdischer, Sebastian, nach vorne. Waldi, Lutz, Rumen und noch ein paar andere Biker ließen reißen, ich selber war schon früher in Nöten. Am ersten Anstieg ging gar nix. Ich erreichte hier meinen Max-Puls des Tages von nur 178 bpm. Das ist erhöhter Ruhepuls. Ich war erschreckend müde. Jedenfalls zogen viele Fahrer an mir vorbei, u. a. Wauschi, Mütze und Matej Meyer. Letzterer rief mir doch in seiner jugendlichen Unverfrorenheit tatsächlich den Satz zu: „Quäl' dich, du Sau!“ Böser Matej, kein Respekt vor alternden Männern. Aber die Strafe für die Missetat folgte ja noch ... Nach zwei Kilometern hatte ich meinen Rhythmus dann doch gefunden und konnte trotz des Sparflammenpulses die Lücke zu Wauschi, Matej, Mütze, Florian, Rumen usw. schließen. Irgendein Frisör verlor auf einem recht schnellen Abschnitt erfreulicherweise seinen Sattel direkt vor mir und zwang mich zu einem verwegenen Schlenkerli. Florian und Rumen mussten dann etwas Tempo rausnehmen, sodass wir ca. fünf Leute in der Verfolgung waren, mit dabei Teamkollege Bastian alias HDW. Wen verfolgten wir eigentlich? Den Lutz, der eine Minute vor uns seine Bahnen als Single zog, kurz dahinter kurvte Mütze herum, der sich etwas von uns gelöst hatte. Wir blieben schön beieinander, wobei das Tempo nicht so hoch war. Aber die harten Anstiege sollten auch noch kommen, und ich tat gut daran, hier nicht Attacke zu fahren … Matej, der wieder tierische Gänge drückte, leistete die meiste Führungsarbeit. Wenn man hinter ihm die Abfahrten hinabgleitet, kann man getrost den Sonntagabendthriller im ZDF ausfallen lassen. Hier kommt man voll auf seine Kosten. Verbremser, Drifts, Vollgas … eben alles dabei und mit einem Bein in der Pedale, mit dem anderen schon auf der Intensivstation.
Nach 10 km wurde es mir dann auf den Geraden doch etwas zu gemütlich und ich übernahm die Führung der Gruppe. Im folgenden längeren Schotter-Downhill, der richtig Spaß machte, konnte ich mich etwas von der Gruppe lösen, Mütze und einen anderen 29er Fahrer überholen und das Loch zum Luftschutzlutz beinahe zufahren. Ganz reichte es zwar nicht, doch wir waren nun zu dritt mit Mütze und dem „Anderen“. Außerdem war ich um ein Mitbringsel reicher: Ein Vogel schiss mir das linke obere Brillenglas zu und engte damit meine Sicht etwas ein - die Rache für zwei vernichtete Artgenossen Stunden vorher auf der A4. Zu dritt ging es nun die Hammerrampen zum Inselsberg hinauf, wobei sich der Andere etwas von uns beiden von üppiger Körpergröße nicht gerade Gesegneten lösen konnte. Mützes Hinterradnabe ihrerseits quittierte die brachiale Kraft ihres Peinigers mit teils entsetzlichem Knallen. Torsten nahm es locker und meinte nur, es sei der Drehmomentbegrenzer. Ein Scherzkeks, unser Torsten. Nebeneinander erklommen wir dann den steilsten Anstieg im ganzen Jahresrennkalender. Selbst auf trockenem Asphalt drehte mein Hinterrad ab und zu durch. Mit 28/36er Übersetzung war ich am Limit. Die Rampe hatte gut und gerne 35 %.
Erst in der wirklich genialen Abfahrt vom Inselsberg konnte ich den Anderen wieder stellen und gleichzeitig Mütze distanzieren. Allein begab ich mich gegrüßt von Pechvogel Matej Meyer (Platten) und später von Florentine in Runde 2; Puls und Kurbeldruck waren noch ganz okay. Unterwegs wurde ich professionell von FKJ verbottelt. Danke! Er hing ca. 50 m vor der Übergabestelle ein TBR-Trikot an den Baum. Ich dachte erst, der Flaschenklau hängt dort rum, aber es war das Zeichen zum Nachtanken. Die restliche Distanz bis zum zweiten brutalen Anstieg den Inselsberg hinauf verflog recht fix. Mütze und der Andere, der bergauf wirklich Bums hatte, konnten das Loch zu mir beinahe wieder zudrücken, doch der schönste und Güldis Lieblingsstreckenabschnitt sollte ja noch kommen. Trotz eines Schleichers am Vorderrad und Halbplatten ging ich die Abfahrt beherzt an, löste mich von meinen zwei Verfolgern, baute noch schöne Sprünge und Drifts ein, weil es so viel Spaß machte darunter, und kam letztlich als Gesamt-Sechster im Ziel bei immerhin 2060 Hm auf 67 km an. Erfreulicherweise war meine 2. Runde nur 90 s langsamer als die erste, was die vernünftige Renneinteilung bestätigte. Und wer hat gewonnen? Natürlich FK, der Außerirdische aus No Fountain. Trotz einiger Speichenrisse, Freilaufproblemen und ungeplanter Stopps konnte Sebastian eine halbe Minute vor Ch. Kreuchler und anderthalb Minuten vor M. Schuchardt ins Ziel bringen und besiegte damit das Team Texpa-Simplon im Alleingang. Wahnsinn. Herzlichen Glückwunsch, du alter Heizer. Sasche Heinke wurde Fünfter, Wauschi Neunter.
Zurück am Ford Galaxy begab ich mich auf die Suche nach Fam. Wauschkuhn, die irgendwie verschollen war. Bis ich sie fand, vergingen über 30 min, und ich wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben. Aber Bastian fuhr sich mit Mütze, also mit Torsten locker, wie sich herausstellte. Alles im Lot. Nach dem Duschen warteten wir bei einem Teller Nudeln, die Sebastian wieder im Rekordtempo verschlang und mir hier 5 min abnahm, auf die Siegerehrung, da FK ja siegreich war. Seine u. a. gewonnenen Schokopralinen vernichtete das Team TBR binnen 90 s.
Die Heimfahrt im Tuborg-Transporter - TBR ist übrigens nicht die Abkürzung für Tuborg, sondern für Thomas-Bauer-Racing - brachten wir bei konstant 3000 Umdrehungen pro Minute zügig hinter uns, ohne dass Tessa auch nur einmal schrie oder rülpste. Auch ein 30-minütiger Schluckauf von HDW brachte die kleine Tessa nicht aus der Ruhe. Fam. Wauschkuhn setzte ich in Beerwalde ab, steuerte Brünlos an, überfuhr in Lugau fix noch eine Bachstelze (R. I. P.), revanchierte mich damit für die vollgeschissene Brille und parkte den Galaxy gekonnt im Domizil der Flaschenkläue in No Fountain ein.
Nächste Woche kommt es zu dem Saisonhighlight schlechthin, dem Erzgebirgsradrennen in Markersbach. Dort wird sich die versammelte Sachsenelite ein Stelldichein geben. Eine Deutsche Meisterschaft ist ein Hühnerfurz dagegen. Man sieht sich dort hoffentlich in alter Frische.
Da Sebastian (FK) und Immanuel (FKJ) aus Erfurt anreisten, oblag es mir, den Tuborg-Transporter aus No Fountain abzuholen und am folgenden Sonntag Richtung Tabarz zu bewegen. Damit entging ich endlich mal dem Stäbchenziehen und genoss natürlich den Platz an der Sonne. Unterwegs lud ich nicht nur Fam. Wauschkuhn ein (Tessa, Florentine, Bastian), sondern beging vorher auch Fahrerflucht, nachdem ich eine tieffliegende Amsel niedergemäht hatte. R. I. P. Zu viert steuerten wir moderat auf der A4 entlang, bis es plötzlich bums machte. Dieses Mal holte Güldi einen Spatz vom Himmel, der von links angeflogen kam. Schon wieder R. I. P. Sein Blut klebt immer noch auf der Windschutzscheibe … Unterwegs holten wir noch einen alten VW T4 Schwungrad TDI aus Bautzen ein, gesteuert von Florian Schön und „beigesteuert“ von Lutz Baumgärtel. Wir fuhren einen Kilometer nebeneinander her, prosteten uns mit Apfelschorle und Wasser zu und lieferten uns ein erbarmungsloses Rennen mit dem Messer zwischen den Zähnen. Nee, machten wir natürlich nicht; ich setzte mich direkt hinter ihn und lutschte schön lange im Windschatten. Erst vor Tabarz zeigte ich den Genius-Generation-Bikern, wer hier das besser trainierte Auto hat …
Angekommen in Tabarz, fanden wir über einige Umwege das - neue - Startgelände. Am alten Startgelände kam uns ein Ford Mondeo entgegen, ohne irgendwie Anzeichen zu machen, uns auszuweichen, die dumme Sau. Im Auto brach kurz Panik aus, bis sich der Fahrer des Fords zu erkennen gab. Es war Teamkollege Sebastian Stark nebst Anhang im Mondeo seines Erzeugers. Schreck lass‘ nach.
Angemeldet, verbottelt und rennfertig waren wir schnell, das Warmfahren allerdings fiel eher kurz aus. Am Start standen wirklich große Kaliber; da war ein Platz unter den Top-Ten in der Endabrechnung nicht ohne Weiteres machbar. Ich drängelte mich wie meistens in der Startaufstellung nach ganz vorne und stand neben Leuten wie Ch. Kreuchler, M. Schuchardt, Matej Meyer, dem Waldmeister, dem Rumen Voigt, dem XC-DM-Meister Luftschutzlutz, Florian Schön, neben Torsten „Mütze“ Mützlitz und natürlich neben Wauschi, dem Windelguru, und dem Flaschenklau. Und da ging’s auch schon scharf. Hinterm Quad düsten wir in den Wald, wo der erste Anstieg nicht lange auf sich warten ließ. Hier verabschiedeten sich die beiden Texpa-Simplon-Fahrer und unser Außerirdischer, Sebastian, nach vorne. Waldi, Lutz, Rumen und noch ein paar andere Biker ließen reißen, ich selber war schon früher in Nöten. Am ersten Anstieg ging gar nix. Ich erreichte hier meinen Max-Puls des Tages von nur 178 bpm. Das ist erhöhter Ruhepuls. Ich war erschreckend müde. Jedenfalls zogen viele Fahrer an mir vorbei, u. a. Wauschi, Mütze und Matej Meyer. Letzterer rief mir doch in seiner jugendlichen Unverfrorenheit tatsächlich den Satz zu: „Quäl' dich, du Sau!“ Böser Matej, kein Respekt vor alternden Männern. Aber die Strafe für die Missetat folgte ja noch ... Nach zwei Kilometern hatte ich meinen Rhythmus dann doch gefunden und konnte trotz des Sparflammenpulses die Lücke zu Wauschi, Matej, Mütze, Florian, Rumen usw. schließen. Irgendein Frisör verlor auf einem recht schnellen Abschnitt erfreulicherweise seinen Sattel direkt vor mir und zwang mich zu einem verwegenen Schlenkerli. Florian und Rumen mussten dann etwas Tempo rausnehmen, sodass wir ca. fünf Leute in der Verfolgung waren, mit dabei Teamkollege Bastian alias HDW. Wen verfolgten wir eigentlich? Den Lutz, der eine Minute vor uns seine Bahnen als Single zog, kurz dahinter kurvte Mütze herum, der sich etwas von uns gelöst hatte. Wir blieben schön beieinander, wobei das Tempo nicht so hoch war. Aber die harten Anstiege sollten auch noch kommen, und ich tat gut daran, hier nicht Attacke zu fahren … Matej, der wieder tierische Gänge drückte, leistete die meiste Führungsarbeit. Wenn man hinter ihm die Abfahrten hinabgleitet, kann man getrost den Sonntagabendthriller im ZDF ausfallen lassen. Hier kommt man voll auf seine Kosten. Verbremser, Drifts, Vollgas … eben alles dabei und mit einem Bein in der Pedale, mit dem anderen schon auf der Intensivstation.
Nach 10 km wurde es mir dann auf den Geraden doch etwas zu gemütlich und ich übernahm die Führung der Gruppe. Im folgenden längeren Schotter-Downhill, der richtig Spaß machte, konnte ich mich etwas von der Gruppe lösen, Mütze und einen anderen 29er Fahrer überholen und das Loch zum Luftschutzlutz beinahe zufahren. Ganz reichte es zwar nicht, doch wir waren nun zu dritt mit Mütze und dem „Anderen“. Außerdem war ich um ein Mitbringsel reicher: Ein Vogel schiss mir das linke obere Brillenglas zu und engte damit meine Sicht etwas ein - die Rache für zwei vernichtete Artgenossen Stunden vorher auf der A4. Zu dritt ging es nun die Hammerrampen zum Inselsberg hinauf, wobei sich der Andere etwas von uns beiden von üppiger Körpergröße nicht gerade Gesegneten lösen konnte. Mützes Hinterradnabe ihrerseits quittierte die brachiale Kraft ihres Peinigers mit teils entsetzlichem Knallen. Torsten nahm es locker und meinte nur, es sei der Drehmomentbegrenzer. Ein Scherzkeks, unser Torsten. Nebeneinander erklommen wir dann den steilsten Anstieg im ganzen Jahresrennkalender. Selbst auf trockenem Asphalt drehte mein Hinterrad ab und zu durch. Mit 28/36er Übersetzung war ich am Limit. Die Rampe hatte gut und gerne 35 %.
Erst in der wirklich genialen Abfahrt vom Inselsberg konnte ich den Anderen wieder stellen und gleichzeitig Mütze distanzieren. Allein begab ich mich gegrüßt von Pechvogel Matej Meyer (Platten) und später von Florentine in Runde 2; Puls und Kurbeldruck waren noch ganz okay. Unterwegs wurde ich professionell von FKJ verbottelt. Danke! Er hing ca. 50 m vor der Übergabestelle ein TBR-Trikot an den Baum. Ich dachte erst, der Flaschenklau hängt dort rum, aber es war das Zeichen zum Nachtanken. Die restliche Distanz bis zum zweiten brutalen Anstieg den Inselsberg hinauf verflog recht fix. Mütze und der Andere, der bergauf wirklich Bums hatte, konnten das Loch zu mir beinahe wieder zudrücken, doch der schönste und Güldis Lieblingsstreckenabschnitt sollte ja noch kommen. Trotz eines Schleichers am Vorderrad und Halbplatten ging ich die Abfahrt beherzt an, löste mich von meinen zwei Verfolgern, baute noch schöne Sprünge und Drifts ein, weil es so viel Spaß machte darunter, und kam letztlich als Gesamt-Sechster im Ziel bei immerhin 2060 Hm auf 67 km an. Erfreulicherweise war meine 2. Runde nur 90 s langsamer als die erste, was die vernünftige Renneinteilung bestätigte. Und wer hat gewonnen? Natürlich FK, der Außerirdische aus No Fountain. Trotz einiger Speichenrisse, Freilaufproblemen und ungeplanter Stopps konnte Sebastian eine halbe Minute vor Ch. Kreuchler und anderthalb Minuten vor M. Schuchardt ins Ziel bringen und besiegte damit das Team Texpa-Simplon im Alleingang. Wahnsinn. Herzlichen Glückwunsch, du alter Heizer. Sasche Heinke wurde Fünfter, Wauschi Neunter.
Zurück am Ford Galaxy begab ich mich auf die Suche nach Fam. Wauschkuhn, die irgendwie verschollen war. Bis ich sie fand, vergingen über 30 min, und ich wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben. Aber Bastian fuhr sich mit Mütze, also mit Torsten locker, wie sich herausstellte. Alles im Lot. Nach dem Duschen warteten wir bei einem Teller Nudeln, die Sebastian wieder im Rekordtempo verschlang und mir hier 5 min abnahm, auf die Siegerehrung, da FK ja siegreich war. Seine u. a. gewonnenen Schokopralinen vernichtete das Team TBR binnen 90 s.
Die Heimfahrt im Tuborg-Transporter - TBR ist übrigens nicht die Abkürzung für Tuborg, sondern für Thomas-Bauer-Racing - brachten wir bei konstant 3000 Umdrehungen pro Minute zügig hinter uns, ohne dass Tessa auch nur einmal schrie oder rülpste. Auch ein 30-minütiger Schluckauf von HDW brachte die kleine Tessa nicht aus der Ruhe. Fam. Wauschkuhn setzte ich in Beerwalde ab, steuerte Brünlos an, überfuhr in Lugau fix noch eine Bachstelze (R. I. P.), revanchierte mich damit für die vollgeschissene Brille und parkte den Galaxy gekonnt im Domizil der Flaschenkläue in No Fountain ein.
Nächste Woche kommt es zu dem Saisonhighlight schlechthin, dem Erzgebirgsradrennen in Markersbach. Dort wird sich die versammelte Sachsenelite ein Stelldichein geben. Eine Deutsche Meisterschaft ist ein Hühnerfurz dagegen. Man sieht sich dort hoffentlich in alter Frische.
Startaufstellung (Quelle: www.x4biker.com) |
8 Kommentare:
Der Sebastian hat ja wieder seine Überform gefunden wie 2010. Da können sich alle warm anziehen. Man sieht sich hoffentlich in Markersbach, ich drehe auch die "große" Schleife, ist mein Saisoneinstand ;)
Wieso Frisör,ich habe doch einen anderen Beruf ergriffen!
Dir biete ich nicht nochmal meinen Ersatzschlauch an,Bursche...
Nächste Woche bin ich wieder mit von der Partie! Hoffe es wird ein Saisonhighlight und kein Hühnerfurz! Da wird das Team, wenn die Laufräder wieder heil sind ;-), ordentlich reinhalten!mw
@"Frisör": Von hinten sah ich nicht, wer da den Sattel verlor. Aber es hätte um ein Haar einen Massensturz dahinter gegeben. Wo hast du mir einen Schlauch angeboten? Nicht in 2012, oder?
VG
Bursche
@Markus W.: Das wird sicher ein Gemetzel in Markersbach. Und ich bin ja scheinbar von uns der Einzige, der sich um die Laufräder nicht sorgen muss, weil ich halt noch keine 29er Räder habe ;-).
Nee,das war 2011,auch beim Tabarzer.
Wenn ich euch erschreckt habe,dann sorry an alle!
Ist aber auch garnicht so leicht,bei plötzlichem Verlust des Sitzmöbels sich dreidimensional im Raum zu koordinieren!
Dann viel Spass bei eurer Sachsenbattle!
Frisör Rolf
Tierquäler!!!!
Zum Glück fährst Du am Bike nur kleine Räder; wer weiß welch Getier sonst noch drauf gehen müsste ...
@Frisör Rolf: Ist schon gut, wir haben es alle überlebt, nur der Schreck war groß, als die Einzelteile so umherflogen. Ja, beim 2011er hatte ich auf der Abfahrt einen Plattfuß, aber da hatte ich noch einen Schlauch, danke. Kannst mir ruhig wieder einen Schlauch anbieten, bin doch lieb, außer zu Vögeln ;-).
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